6. Juni 2014

für die süßen Momente: Grießdessert mit Kokos & Früchten


Hallo liebe Blogleser,
das Wochenende steht vor der Tür und ich möchte Euch mal wieder mit einem Rezept beglücken. 
Dieses Rezept ist ganz spontan entstanden. 
Ich hatte einfach Lust mir etwas kleines, süßes zu gönnen und habe dann beim durchforsten meines Lagerbestandes noch etwas Grieß entdeckt. 
Dazu fiel mir ein, dass ich schon seit einer Weile eine unangetastete Dose Kokosblütenzucker im Schrank stehen habe und es der perfekte Moment ist, um das Ganze mal zu probieren.
 Also ran an den Speck.. ääh.. Zucker. 


Zuerst einmal habe ich mir die Rückseite des Produktes durchgelesen um überhaupt erstmal zu wissen, was ich mir da eigentlich ins Haus geholt habe. :-)
Ich zitiere: "[...] Kokosblütenzucker wird aus dem kostbaren Saft der Kokosblüte gewonnen. Der frische Blütensaft wird in kleinbäuerlicher Handarbeit einige Stunden schonend über dem Holzfeuer karamellisiert bis der Zucker kristallisiert. [...] Durch seine besondere natürliche Süße und sein sanftes Karamell-Aroma eignet sich [...] Kokosblütenzucker hervorragend zum Verfeinern von Desserts und Müslis sowie zum Backen und Kochen. [...]"
Mmmh, klingt nicht schlecht, oder?

Also Döschen aufmachen und mal schnuppern.
Eine leichte Karamellnote kann ich tatsächlich riechen und dazu riecht das Ganze relativ stark nach Malz.  
Ich hatte gedacht, dass der Zucker bestimmt auch nach Kokos riechen würde - tut er aber leider gar nicht. 

Nun gut, dann ist es jetzt an der Zeit für eine pure Geschmacksprobe:
Mmh, schmeckt tatsächlich süß und schön karamellig, der Malz schmeckt nicht so intensiv wie es der Geruch vermuten lies - das finde ich sehr gut, denn so bleibt die karamellige Süße schön im Vordergrund. 
Ich kann mir vorstellen, dass sich der Kokosblütenzucker nicht nur mit Milchreis und Grießbrei wunderbar verträgt, sondern mit Sicherheit auch fürs Kuchen backen oder Caipi mixen verwendet werden kann.

Jetzt interessiert mich noch was drin ist.
100 g Kokosblütenzucker enthalten schon mal (laut Herstellerangabe) rund 381 kcal (Kalorien), also etwas weniger als der übliche Haushaltszucker (da haben 100 g etwa 410 kcal).
Aufgrund seiner schonenden Verarbeitung enthält der Kokosblütenzucker außerdem auch einige Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor und Magnesium. 

Für eine Dose Kokosblütenzucker (135 g) zahlt man übrigens um die 5,00 €. 

Mein Fazit: ein feines Produkt, welches ich aufgrund des Preises nicht unbedingt für den täglichen Bedarf verwenden würde. Aber um bestimmte Desserts, Kuchen oder Cocktails zu verfeinern ist es eine prima Sache und mal was anderes.
Oder was meint ihr? 
Habt ihr schon Erfahrungen mit Kokosblütenzucker gemacht?

Wer sich noch mehr für dieses Thema interessiert, dem empfehle ich übrigens, auf dem Blog Der Risolier sowie auf der Website des Herstellers Kulau nochmal vorbei zu klicken. 

So und nun schnell nach unten scrollen, dort wartet schon das Rezept für dieses leckerschmecker Grießdessert auf Euch! :-)




wie es geht:
Den Kokosblütenzucker in der Milch auflösen und diese dann zum kochen bringen.
Die Temperatur sofort reduzieren und den Grieß am besten mit einem Schneebesen langsam in die noch leicht kochende Milch rühren. 

Den Topf vom Herd nehmen, mit einem Deckel verschließen und den Grieß darin für etwa 5-7 Minuten quellen lassen. Den fertigen Grießbrei nach eigenem Geschmack mit etwas (Kokosblüten)Zucker oder Agavendicksaft süßen. 

Die Früchte waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. 

In vier Dessertgläser zuerst jeweils zwei Esslöffel der Früchtemischung verteilen, das Ganze mit zwei Esslöffeln Grießbrei bedecken, dann sind wieder die Früchte an der Reihe. 
Zum Schluss kommt noch ein Löffelchen Grießbrei oben drauf. 

Das Ganze habe ich mit angerösteten Kokosflocken und Kirschen garniert. 

Das Dessert schmeckt warm aber auch kalt. (Und ich finde auch als kleines Frühstücksmahl oder Nachmittagssnack ist es gut geeignet ;-) )




Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende, genießt die Sonne und bis bald.

5 Kommentare:

  1. Als ich eben schon die Überschrift gelesen habe, lief mir ja schon das Wasser im Mund zusammen: Ich liebe Grieß : )
    Und genau wie du, esse ich ihn gerne mit frischen Früchten der Saison (besonders gern mit Heidelbeeren).
    Von Kokosblütenzucker habe ehrlich gesagt, noch nicht gehört. Ich hätte anfangs auch vermutet, dass es wohl intensiv nach Kokos riecht/schmeckt, aber anscheinend ist das nicht so ; )(Karamellgeschmack oder Malz ist leider gar nicht mein Fall)
    Aber egal, Kokosraspel allein geben ja auch schon eine schöne exotische Note und passt bestimmt perfekt zu Erdbeeren, Kirschen & Co.

    Mensch, jetzt habe ich so viel geschrieben und habe einen ordentlichen Jieper auf Grießbrei mit Obst (und das um 20.30 Uhr) :D

    Liebe Grüße und einen tollen Start ins Wochenende : )
    Patricia

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    1. Hihi Patricia, das freut mich aber dass ich dir so schön appetit gemacht habe! ;-) vllt. werde ich den kokosblütenzucker demnächst nochmal für eine karamellsauce benutzen! :-)
      ich hoffe du hattest/hast schöne Pfingsten!?
      Bis bald! :-)

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  2. Mmh Grießbrei, dieses Gericht weckt bei mir so viele Kindheitserinnerungen...hab´ ich schon viiiel zu lange nicht mehr gegessen, das sollte ich mal schleunigst ändern ;)

    Liebe Grüße
    Caro

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    1. ja Grießbrei ist wirklich so ein richtiger schöner Klassiker.. wobei ich ihn früher immer nur mit Zimt und geschmolzener Butter mochte :-)

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  3. Liebe Claudi,
    boah, ich bin hin und weg. Ich mag Grieß ja sowieso aber in Kombination mit frischen Früchten ist das ganze unschlagbar :)
    Bisher habe ich noch nie etwas verwendet, was in "kleinbäuerlicher Handarbeit" entstanden ist, aber Kokosblütenzucker klingt raffiniert...
    Hab eine wunderbare Sommerwoche,
    liebe Grüße
    Stefanie

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