3. Oktober 2015

Kulinarikus unterwegs auf Rhodos - Teil drei

Ein sehr kleines Dorf mit einem sehr großen Bauwerk gibt es auf Rhodos ebenfalls zu bestaunen. Wovon ich spreche? Von dem kleinen Örtchen Lindos.  Das Dorf mit den vielen weißen, flachen Häusern liegt direkt an einem Hügel. Auf dem Hügel findet sich die imposante Akropolis. 
Zusehen gibt es hier allerlei antike Überreste wie Teile von Tempeln und Säulen - erbaut als Geschenk für die Götter (v.a. für Göttinen ;-)). Im 4. Jahrhundert wurde die Verehrung von antiken Göttern in Lindos verboten und somit verfielen die Bauwerke mit der Zeit. Später bauten Byzantiner und Ritter die Akropolis wieder auf. 

Blick auf Lindos und die Akropolis
Der Weg hinauf zur Akropolis war bei der Hitze schon etwas anstrengend, aber wir haben ihn gut gemeistert. Wer möchte kann auch per Esel hinauf zur Akropolis, aber ich wollte den hübschen Eselchen lieber mal eine Pause gönnen. ;-)


Ist man oben angekommen, bietet sich einem ein ganz fabelhafter Blick - beispielsweise auf die große Bucht von Lindos.
Auf der Akropolis selbst gibt es natürlich auch eine ganze Menge zu sehen. Viele Touristen sind hier mit der Fotokamera unterwegs. Wenn man sich alles in Ruhe anschauen möchte sollte man auf jeden Fall gute vier Stunden einplanen. Überall sind außerdem auch Infotafeln aufgestellt und man kann nachlesen um welche Bauwerke es sich handelt, warum sie errichtet wurden usw. 

Ausblick von der Akropolis
Direkt am Eingang der Akropolis befindet sich ein hoher Felsen in den das Heck eines Kriegsschiffes eingemeiselt ist. Das Felsrelief wurde zu Ehren eines Generals mit Namen Hegesandros errichtet, welcher 190 v. Chr. mit seiner Mannschaft den Kampf gegen Seeräuber gewann.




 Eines der für mich imposantesten Denkmäler auf der Akropolis ist für mich die hellenistische Stoa - oder man könnte auch Säulenhalle dazu sagen. Auf der Infotafel lässt sich gut erkennen, wie riesig dieser Bau einmal gewesen ist und was es für eine Kraft gekostet haben muss, um dieses Bauwerk zu errichten.



 .



Natürlich gibt es auf der Akropolis noch viel, viel mehr zu besichtigen und wie schon gesagt, bei entsprechender Zeit kann man hier sehr, sehr viel über die Akropolis und die einzelnen Bauwerke erfahren. 
Mein Freund meinte irgendwann scherzhaft "du fotografierst ja jeden Stein", darüber musste ich schmunzeln und habe dann meine Kamera weggepackt und einfach die Aussicht mit ihm genossen. 

Ich hoffe mein letzter kleiner Rhodos-Input hat euch gefallen. 

 Ich wünsche Euch noch ein wunderschönes Wochenende.

1 Kommentar:

  1. Toll, was für ein Ausblick (und eine nette Zusammenfassung über die Akropolis, das ist interessant und so kann man sich das selbst auch besser merken, wenn man es aufschreibt, gell?). Grüsse, Sarah

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