27. Dezember 2020

wenn schon kein Schnee, dann wenigstens Parfait - Part 2: mit Amarenakirschen, Kaffeelikör und Zartbitterschokolade

Diese Weihnachten wollte ich unbedingt mal wieder ein Parfait machen. Vor einigen Jahren habe ich schonmal ein Spekulatius-Parfait gemacht, das von Euch gerade im Winter häufig angeklickt wird. Deshalb lege ich jetzt nochmal mit einer weiteren Variante nach, die nicht weniger lecker ist. Diesmal habe ich mit Kaffeelikör, Amarenakirschen und dunkler Schokolade gearbeitet. Beim Essen hat mich das Parfait ein bisschen an Schwarzwälder Kirsch erinnert. Auf jeden Fall ein krönender Abschluss für feierliche Menüs.

Zutaten für eine Kastenform:
250 g Mascarpone
300 g Schmand 
100 g Puderzucker
4 EL Kaffeelikör
1 Glas Amarenakirschen (280 g Abtropfgewicht)
4-5 Nussplätzchen, Spekulatius oder Lebkuchen
150 g Schlagsahne
 
Für die Deko:
2 Tafeln Zartbitterschokolade
einige frische Beeren und Rosmarinzweige

wie es geht: 
 Mit einem Handrührgerät in einer hohen Schüssel die Mascarpone, Schmand, Puderzucker und den Kaffeelikör zu einer glatten Créme verrühren. 
Die Amarenakirschen in ein Sieb geben und abtropfen lassen. (Der Saft lässt sich beispielsweise für einen alkoholfreien Punsch noch weiter verwenden.) Die abgetropften Amarenakirschen unter die Mascarpone-Schmand-Créme rühren. 
Außerdem die Plätzchen oder Lebkuchen grob zerbröseln und ebenfalls unterrühren.
Die Sahne steif schlagen - diese wird nun ebenfalls unter die Masse gehoben. 
Das Ganze nach eigenem Gusto nochmal mit Puderzucker oder Likör abschmecken. 

Eine Kastenform mit Frischhaltefolie auslegen.
Die Mascarpone-Schmand-Créme in die Form einfüllen und gleichmäßig verstreichen.
Das Ganze wandert nun für vier Stunden ins Gefrierfach. 
Falls ihr das Parfait erst am nächsten Tag verspeisen wollt, könnt ihr es auch über Nacht im Gefrierschrank stehen lassen. 
 
Etwa 2 Stunden vor dem Servieren solltet ihr das Parfait aus dem Gefrierfach holen, denn nun geht es an die Garnitur.
Stürzt dazu das Parfait auf eine längliche Servierplatte. 
Ich habe dazu an den Rändern die Kastenform erst mit etwas heißem Wasser abgespült, damit sich das Parfait leichter aus der Form löst. 
Die Frischhaltefolie entfernen.
 
Dann lasst ihr im Wasserbad zwei Tafeln Zartbitterschokolade bei etwa 40 Grad Kerntemperatur schmelzen. So wird die Schokolade schön glänzend. Die zart-fließende Schokolade gießt ihr nun gleichmäßig über euer Parfait.
Nun relativ zügig die Beeren und Rosmarinzweige noch auf dem Parfait verteilen, denn die Schokolade wird durch das eisige Parfait sehr schnell fest. 

Nun ist euer Nachtisch bereit um verputzt zu werden.

Was für ein Genuss. :-)

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30. August 2020

Kräuterzupfbrot mit Schinken und Käse

Die letzten Wochenenden reiht sich bei uns ein Geburtstag oder Veranstaltung an die nächste - es wird nie langweilig. :-) Daher heute passend dazu ein Rezept aus der Kategorie "jeder bringt was zu schnabulieren mit". Der Brotteig ist mit Schinkenwürfel und Kräutern verfeinert, außen herum dann noch geschmolzener Käse - lauwarm serviert ein Genuss und durch die gefaltene Form auch noch mit "Oho-Aha-Effekt".



Zutaten für 1 Brot:
1 Würfel frische Hefe
1 TL Zucker
300 ml lauwarme Milch
1,5 TL Salz
175 g weiche Butter
520 g Weizenmehl Typ 550
2 Zweige Rosmarin
2-3 Zweige Thymian
2-3 Knoblauchzehen
200 g  Schinkenwürfel
200 g geriebener Käse (Cheddar und Gouda)





wie es geht: 
Hefe zerbröckeln und zusammen mit dem Zucker in der lauwarmen Milch auflösen.

In eine Rührschüssel Salz, 75 g Butter und das Mehl geben, die lauwarme Hefemilch nach und nach zu geben und alles zu einem glatten Teig verarbeiten (diesen Step habe ich von meiner Küchenmaschine erledigen lassen). 
 
Den Teig abgedeckt ca. 45 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen deutlich vergrößert hat. 
 
Rosmarin und Thymian waschen, trocken schütteln und fein hacken. 

Knoblauchzehen schälen und pressen und mit der restlichen (flüssigen) Butter (100 g) vermischen. 

Die Schinkenwürfel in einer Pfanne leicht kross anbraten.
 
Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 60 x 30 cm groß ausrollen. Anschließend mit der flüssigen Knoblauchbutter einpinseln (dabei noch einen kleinen Rest für später aufheben), gehackte Kräuter und Schinkenwürfel gleichmäßig darauf verteilen. 

Den Teig nun in sechs ca. 10 cm breite Streifen schneiden. Jeden Streifen zur Mitte hin zusammenklappen, dann nochmals zusammenlegen und dann in eine gefettete Kastenform setzen.

Teig abgedeckt weitere 15 Min. ruhen lassen, dann mit der übrigen Knoblauchbutter bestreichen und dem geriebenen Käse bestreuen.

Das Brot nun für 25 Minuten bei 200 Grad auf der zweiten Schiene von unten im Ofen backen.




seht ihr auch den kleinen Brotdieb im Hintergrund? :-D
 
 
mit lieben Grüßen,
 

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16. Juni 2020

frisch vom Balkon - dreierlei selbstgemachte Kräuteröle

Auf unserem Balkon haben seit einigen Wochen endlich ein paar Gemüsepflanzen und Kräuter ihren Platz gefunden. Wir haben uns für Salbei, Majoran und Oregano entschieden. Außerdem sind auch noch Schnittlauch, Kapuzinerkresse, Liebstöckel und Petersilie dazu gekommen. Beim Gemüse probieren wir uns aktuell an Tomaten, Chilis, Gurken und Feldsalat. Unsere Chilis sind auch schon reif aber so dermaßen höllenscharf dass wir sie nur in ganz kleinen Mengen verwerden können. Da wir überlegt haben, wie wir die feurigen Chilischoten noch verwenden können, sind wir auf die Idee gekommen Chiliöl daraus zu machen und als wir so am werkeln und mixen waren, sind dann auch gleich noch einige Balkonkräuter in der Flasche gelandet.

Die Kräuter- und Chiliöle sind super schnell gemacht und eignen sich prima als kleines Geschenk oder Mitbringsel für eure Lieben oder auch einfach als hübsche, mediterrane Küchendeko.

mediterranes Kräuteröl

Zutaten für 250 ml mediterranes Kräuteröl:
Bügelflasche mit 250 ml Fassungsvermögen
2-3 Knoblauchzehen
1 Zweig Rosmarin
2 Zweige Oregano
250 ml Olivenöl (oder Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
Bei der Ölauswahl entscheidet ihr am besten nach eurem eigenen Geschmack.
Das Öl selbst sollte jedoch nicht zu geschmacksintensiv sein, damit die Kräuteraromen später auch gut zur Geltung kommen können. Knoblauch ist optional und kann weggelassen werden.

wie es geht:
Bügelflasche mit heißem Wasser ausspülen und dann vollständig trocknen lassen. (Diesen Schritt erledigt ihr am besten am Vortag.)
Die Knoblauchzehen schälen und in einer Pfanne in etwas Öl rundherum anbraten.
Den gebratenen Knoblauch in die saubere, trockene Bügelflaschen geben.
Nun den Rosmarinzweig und die Oreganozweige in die Bügelflasche stecken.
Auch die Kräuter sollten nicht nass sein (z.B. vom gießen), sonst kann sich Schimmel in der Ölflasche bilden. Deshalb bei Bedarf vorher gründlich trocken tupfen.
Das Ganze nun mit dem Öl auffüllen (wir haben das mit Hilfe eines Trichters gemacht, das ging gut von der Hand). Dabei darauf achten, dass die Kräuterzweige vollständig mit Öl bedeckt sind.
Die Flasche gut verschließen und nun einmal kurz durchschütteln, damit sich alles schön verteilt.

Dieses Öl verwenden wir für alle mediterranen Gerichte sowie Salate, Grillgemüse und Grillkäse.



Zutaten für 250 ml würziges "Maggi"-Öl:
Bügelflasche mit 250 ml Fassungsvermögen
4 Zweige Liebstöckel
250 ml Raps- oder Sonnenblumenöl

wie es geht:
Bügelflasche mit heißem Wasser ausspülen und dann vollständig trocknen lassen. (Diesen Schritt erledigt ihr am besten am Vortag.)
Die Liebstöckelzweige in die Bügelflasche stecken.
Die Liebstöckelblätter sollten nicht nass sein (z.B. vom gießen), sonst kann sich Schimmel in der Ölflasche bilden. Deshalb bei Bedarf vorher gründlich trocken tupfen.
Das Ganze nun mit dem Öl auffüllen (wir haben das mit Hilfe eines Trichters gemacht, das ging gut von der Hand). Dabei darauf achten, dass die Zweige/Blätter vollständig mit Öl bedeckt sind.
Die Flasche gut verschließen und nun einmal kurz durchschütteln, damit sich alles schön verteilt.

Dieses Öl verwenden wir für Suppen und Kartoffelgerichte.


Zutaten für 250 ml erfrischendes Salatöl:
Bügelflasche mit 250 ml Fassungsvermögen
Schale 1/2 Bio Zitrone
Schale 1 Bio Limette
5-6 Salbeiblätter
250 ml Olivenöl (oder Raps- oder Sonnenblumenöl)

wie es geht:
Bügelflasche mit heißem Wasser ausspülen und dann vollständig trocknen lassen. (Diesen Schritt erledigt ihr am besten am Vortag.)
Die Zitrusfrüchte sauber schälen, das heißt ohne "weiße Haut" denn die lässt das Öl sonst zu bitter werden und in die Bügelflasche geben.
Nun die Salbeiblätter in die Bügelflasche stecken.
Die Salbeiblätter sollten nicht nass sein (z.B. vom gießen), sonst kann sich Schimmel in der Ölflasche bilden. Deshalb bei Bedarf vorher gründlich trocken tupfen.
Das Ganze nun mit dem Öl auffüllen (wir haben das mit Hilfe eines Trichters gemacht, das ging gut von der Hand). Dabei darauf achten, dass die Zitrusschalen und Salbeiblätter vollständig mit Öl bedeckt sind.
Die Flasche gut verschließen und nun einmal kurz durchschütteln, damit sich alles schön verteilt.

Dieses Öl verwenden wir für Salate und Fischgerichte.



Zutaten für 250 ml (wirklich) feuriges Chiliöl:
Bügelflasche mit 250 ml Fassungsvermögen
1 rote Chilischote
1 Zweig Rosmarin
1 Knoblauchzehe
250 ml Olivenöl (oder Rapsöl oder Sonnenblumenöl)

wie es geht:
Bügelflasche mit heißem Wasser ausspülen und dann vollständig trocknen lassen. (Diesen Schritt erledigt ihr am besten am Vortag.)
Die Knoblauchzehe schälen und in einer Pfanne in etwas Öl rundherum anbraten. Ebenso die Chilischote in einer Pfanne rundherum anbraten, danach rundherum mit einem Messer einstechen (so kann später das Öl in die Chilischote hineingelangen - somit wird verhindert, dass die Schote in der Ölflasche oben schwimmt und dann zu schimmeln droht. Außerdem verbreitet sich so das Chiliaroma besser.
Den gebratenen Knoblauch und die Chilischote in die saubere, trockene Bügelflaschen geben.
Nun den Rosmarinzweig in die Bügelflasche stecken.
Das Ganze nun mit dem Öl auffüllen (wir haben das mit Hilfe eines Trichters gemacht, das ging gut von der Hand). Dabei darauf achten, dass die Chili und der Rosmarinzweig vollständig mit Öl bedeckt sind.
Die Flasche gut verschließen und nun einmal kurz durchschütteln, damit sich alles schön verteilt.

Dieses Öl verwenden wir für alle Gerichte die ordentlich Wumms vertragen ;)

 
Alle Öle nach dem Abfüllen in die Bügelflaschen fest verschließen und einem dunklen Ort 2-3 Wochen durchziehen lassen. Die Öle sind ab dem Tag der Herstellung circa ein halbes Jahr haltbar. Nach dem Öffnen sollte das Öl ggf umgefüllt werden, denn sobald die Kräuterzweige Sauerstoff bekommen und nicht mehr mit Öl bedeckt sind, kann sich Schimmel bilden.

würziges "Maggi"-Öl



 mit frischen Grüßen,


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1. Juni 2020

orientalischer Lieblings-Reis mit Mandeln und Rosinen

Huhu ihr Lieben! Ich wünsche Euch allen schöne Pfingsten. Wir haben heute wieder herrliches Wetter und genießen die Sonne - und natürlich auch gutes Essen. 😋💕
Nach Jul´s erfolgreicher Naan-Brot Bäckerei habe ich mich zum ersten Mal an einem orientalischen Reis probiert - mit Mandeln und Rosinen. Das liebe ich einfach. Für einen aromatischen Duft wie bei 1001 Nacht sorgen Zimt, Nelken, Kardamom und natürlich Safran. Keine großen Worte, einfach schnuppern, schmecken und genießen.



Zutaten für 4 Portionen:
1 kleine Prise Safranfäden
250 g Basmatireis
1-2 EL Ghee oder Butterschmalz
1 Zimtstange
6 grüne Kardamomkapseln, zerdrückt
6 Gewürznelken
75 g Mandelstifte, angeröstet
75 g Rosinen
1 EL Salz
1 Karotte, fein gerieben
2 EL gehackte Korianderblätter



wie es geht:
 Die Safranfäden in 3 EL heißem Wasser einweichen und beiseite stellen. Den Reis in einem Sieb unter kaltem Wasser so lange waschen, bis das Wasser klar bleibt. 

Ghee / Butterschmalz in einem Topf erhitzen, Zimtstange, Kardamom und Nelken darin bei mittlerer Hitze 1 Minute sanft anrösten bis sie zu duften beginnen. Rosinen, Mandeln und Reis dazugeben und unter Rühren leicht anbraten, bis die Reiskörner glasig sind. 500 ml Wasser und das Salz dazugeben und alles zum Kochen bringen. Den Reis zugedeckt bei schwacher Hitze 10 Minuten köcheln lassen. Dann die Temperatur vollständig zurück nehmen, das Safranwasser und die geriebene Karotte unter den gekochten Reis mischen und das Ganze bei geschlossenem Deckel noch für weiter 5 Minuten ziehen lassen. Zum Servieren den Reis mit frisch gehackten Korianderblättern bestreuen. 




mit Sonne im Herzen,


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7. Mai 2020

Julians Naan-Brot mit Knoblauchbutter

Eine Gemeinsamkeit die mich und meinen Partner verbindet, ist unser Hang zu gutem indischen Essen. Wir warten schon sehnsüchtig darauf, dass unser Lieblingsinder wieder öffnen darf. Bis dahin überbrücken wir die Wartezeit mit dem Abholservice. 
Zusätzlich hat sich mein Liebster in der vergangenen Woche mal an einem selbstgemachten Naanbrot mit Knoblauchbutter versucht. Der warme, knoblauch-buttrige Duft und dazu noch das luftige, leicht knusprige Naanbrot sind schon ein echter Kracher. Und ich finde mit seinem Ergebnis muss er sich überhaupt nicht verstecken, so dass sein Rezept hier bei Kulinarikus einziehen darf. :-)
Die kleine Minischale mit Joghurtdip am Rande des Bildes durfte ich freundlicherweise noch beisteuern. :-)





Zutaten für 6-7 Naan-Brote
250 g Weizenmehl Type 405
1/2 Päckchen Trockenhefe
50 ml Wasser
1/2 TL Zucker
1 TL Salz
150 g Naturjoghurt mit 10 % Fett 
1/2 TL Kreuzkümmel (gemahlen)
1 gute Prise Koriander (gemahlen)
Bratöl oder Ghee (indisches Butterschmalz) zum Ausbacken der Naan-Brote

 für die Knoblauchbutter:
50 g Butter
2 Knoblauchzehen
1 Prise Salz 

zum Servieren:
1 EL fein gehackte, glatte Petersilie oder Koriander
1 EL Sesam


wie es geht:
 Das Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde bilden. 
In die Mulde Trockenhefe, Salz, Kreuzkümmel, Koriander und Zucker geben. 
Jetzt das Wasser dazugießen und alles zu einem krümeligen Vorteig verrühren. 
(Hinweis: Der Vorteig ist noch keine glatte / einheitliche Masse!) 
 Das Ganze für 15 Minuten abgedeckt ruhen lassen, dann den Joghurt hinzugeben. 
Jetzt den Teig mit den Händen auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut verkneten, bis eine schöne Teigkugeln entsteht. Bei Bedarf noch etwas Mehl oder Wasser zufügen.
 Die fertige Teigkugel an einem warmen Ort, ohne Zugluft, abgedeckt für eine Stunde gehen lassen. 
Nach der Gehzeit den Teig nochmals durchkneten, anschließend 6 bis 7 Teigportionen abtrennen und diese mit einem Nudelholz zu ca. 5 mm dicken Fladen ausrollen. 

In einer schweren Pfanne etwas Bratöl oder Ghee erhitzen. Die ausgerollten Fladen darin von beider Seite ausbacken bis sie eine goldgelbe Farbe bekommen. 

Für die Knoblauchbutter zuerst die Butter schmelzen, dann fein gehackten bzw. gepressten Knoblauch und Salz zugeben und die fertig gebackenen Fladen gleichmäßig mit der Knoblauchbutter bestreichen. 

Zum Anrichten die Naan-Brote mit frisch gehackter Petersilie oder Koriander und etwas Sesam servieren. Dazu passt ein kühlender Dip aus Naturjoghurt, Petersilie und klein gehackten Cherrytomaten. 





Steht ihr auch so auf indisches Essen?

Mit buttrig-krossen Grüßen,



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17. April 2020

Blumenkohlrösti mit Kräuterdip

Meine lieben Leser, ich hoffe ihr hattet, im Rahmen der gegebenen Umstände, ein paar schöne Ostertage im kleinen Kreis? Wir haben über Ostern so unglaublich viel gegessen 🙈 und dadurch, dass man die ganze Zeit zu Hause ist, setzt es natürlich gleich an... 4 kg hab ich mehr drauf.. 😅 holla die Waldfee.. Deshalb haben wir zu Hause den Deal, dass ab jetzt nur ein mal pro Tag warm gegessen wird und es wieder mehr Frischkost und Salate gibt. So hab ich gleich mal die Gelegenheit genutzt um das Rezept für die Blumenkohlrösti auszuprobieren. Zusammen mit einem leckeren Kräuterdip & Salat wird daraus ein leichtes Abendessen. 



Zutaten für 4 Portionen
600 g Blumenkohl-Röschen (TK)
etwas Salz
3 Eier
8 EL Mehl
frisch gemahlener Pfeffer
Salz
Paprikapulver
1 rote Paprikaschote
1 rote Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 EL fein gehackte Petersilie und ein EL Schnittlauch
80 g fein geriebener Parmesan
Bratöl

Für den Dip:
1 Becher Joghurt
1 Becher saure Sahne
1 Knoblauchzehe
1-2 Frühlingszwiebeln
frische Kräuter wie Petersilie, Dill, Schnittlauch
Salz
frisch gemahlener Pfeffer
ein Spritzer Zitronensaft



wie es geht: 
Die Blumenkohlröschen aus der Packung nehmen und in einem Sieb auftauen lassen.
Die aufgetauten Blumenkohlröschen in gesalzenem Wasser leicht bissfest kochen, dann gut abtropfen lassen und anschließend mit einem scharfen Messer fein hacken.

Außerdem die Paprikaschoten waschen, putzen und in feine Würfel schneiden. Ebenso die rote Zwiebel fein hacken und den Knoblauch pressen.
Alles zum gehackten Blumenkohl geben.

Nun den geriebenen Parmensan, gehackte Kräuter, Eier und Mehl zur Blumenkohl-Gemüsemischung geben und alles gut miteinander vermengen. Die Masse nun mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver kräftig abschmecken.

In einer schweren Pfanne das Bratöl erhitzen. Blumenkohlmasse mit Hilfe eines Esslöffels in die heiße Pfanne geben, etwas glatt streichen und so ca. 12 Küchlein ausbacken, bis sie von beiden Seiten goldbraun gebraten sind.

Für den Dip: Joghurt und saure Sahne miteinander glatt rühren und anschließend mit Knoblauch, in Ringe geschnittener Frühlingszwiebel, frischen gehackten Kräutern, Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitrone abschmecken.

Die Blumenkohlrösti zusammen mit dem Kräuterdip servieren.




heute mit leichten Grüßen,

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13. April 2020

nicht nur was für die Kleinen: Knusperhühnchen aus dem Ofen

Ihr Lieben, ich hoffe ihr hattet soweit möglich ein paar schöne Ostertage. Mir fällt bald die Decke auf den Kopf. Zu Hause ist mittlerweile jeder letzte Winkel geputzt und ich habe sogar in meiner Verzweiflung den Keller aufgeräumt. Aber ich will auch kein mimimimi machen. Ist ja auch Jammern auf höchstem Niveau. Aber es hat auch sein Gutes - ich hab wieder mehr Zeit für Rezepte. 
Das Knusperhühnchen hab ich schon ganz ganz oft an der Arbeit mit meinen Patienten zusammen gemacht und es kommt immer super an. 
Das Schöne an dem Rezept:
  • es ist kinderleicht
  • es geht super schnell
  • ihr spart Öl / Fett - da es im Ofen zubereitet wird


Zutaten für 2 Personen:
2 Hähnchenbrustfilets
ca. 5 EL Mehl
2 Eier
ca. 150 g ungesüßte Cornflakes
 Salz, Pfeffer und Paprikapulver

Außerdem:
Backblech und Backpapier



wie es geht:
Drei tiefe Teller zur Hand nehmen.
In den ersten Teller kommt das Mehl.
Im zweiten Teller die beiden Eier verquirlen und kräftig mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver würzen.
Der dritte Teller wird mit den Cornflakes gefüllt - diese dazu mit den Händen oder einem Nudelholz fein zerbröseln.
Jetzt haben wir unsere Panierstraße schon mal vorbereitet. 

Als nächstes ein Backblech mit Backpapier auslegen und neben die Panierstraße legen. 
Den Backofen schon mal auf Umluft 180 Grad vorheizen.

Nun die Hähnchenbrüste in mundgerechte (nuggetgroße) Stücke schneiden. 
(In vielen Rezepten steht, dass die Hähnchenbrust vor der Zubereitung abgewaschen werden sollte. Das ist leider ein weit verbreiteter Mythos - denn Keime lassen sich nicht durch waschen vom Hähnchen wegspülen. Im schlimmsten Fall werden die Keime durch Wasserspritzer eher noch auf der Küchenfläche verteilt. Hier auch nochmal zum nachlesen: hier klicken)

Die Hähnchennuggets zuerst in Mehl, dann in gewürztem Ei und abschließend in der Cornflakespanade wälzen. 
Die fertigen Nuggets auf das Backblech legen und für 15 Minuten in den Ofen schieben. 
Nach 15 Minuten am besten einen Nugget in der Mitte zerteilen, um zu schauen ob sie gar sind.




Mit knusprigen Knuspergrüßen,
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4. April 2020

Ostereiermuffins mit Schokobons

Ich finde es sehr schwierig im Moment die passenden Worte zu finden. Die Zeiten sind nicht leicht, keiner weiß wie lange die Situation noch andauern wird - aber ich möchte trotzdem ein bisschen positive Energie zu Euch schicken. Denn gerade jetzt ist es wichtig auch die schönen Seiten des Lebens zu sehen und wertzuschätzen. Ostern steht vor der Tür und somit auch Zeit um gemeinsam Ostereier zu färben, die Wohnung mit passender Deko aufzuhübschen und vielleicht auch das ein oder andere Ostergebäck auszuprobieren. 
Ich hatte schon eine Ewigkeit die Ostereiermuffins auf meinem Zettel. Die ursprüngliche Idee stammt von meiner lieben Bloggerkollegin Laura und ihrem Blog try-try-try (gerne reinklichen). Ich habe jedoch den Schokoteig etwas anders gestaltet. Besonders toll gefällt mir an dem Rezept die Käsekuchencreme, da mir "normale" Muffins meist zu trocken sind. Im Ofen sind die Muffins wunderbar aufgegangen und das Dekorieren mit den leckeren Schokobons hat mir besonderen Spaß gemacht. Eventuell hat es dabei das ein oder andere Schokobon auch nicht mehr auf den Muffin geschafft... 😜



Zutaten für 8 Stück:
Für den Schokoteig:
100 g weiche Butter
200 g Zucker
3 EL Backkakao
150 g Weizenmehl
2 gehäufte TL Backpulver 
1 Ei
ein guter Schuss Milch (ca. 100 ml) 

Für die Käsekuchencreme:
2 Eier
100 g Zucker
50 g Butter
250 g Quark
1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver
1 Päckchen Vanillezucker

Für das Frosting:
100 g Frischkäse (natur)
100 g Butter
50 g Puderzucker
8 TL gehackte Haselnüsse
eine Tüte Kinder Schoko-Bons



wie es geht: 
Den Backofen auf 150 Grad (Umluft) vorheizen.
Ein Muffinblech mit Muffinförmchen auslegen (8 Stück).

Für den Schokoteig zuerst die weiche Butter mit dem Zucker verrühren. Dann das Ei zugeben und schaumig hell schlagen. Im nächsten Schritt Kakao, Mehl und Backpulver zufügen und alles mit dem Handrührgerät gut unterarbeiten. Zum Schluss nach und nach die Milch zugießen, bis ein glatter Schokoteig entsteht (--> Konsistenz in etwa wie Nuss-Nougat-Creme). Auf jede Muffinform nun einen Esslöffel Schokoteig verteilen. Den restlichen Schokoteig beiseite stellen (--> brauchen wir später noch)

Jetzt ist die Käsekuchencreme an der Reihe. Dafür die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen. Dann die Butter zufügen, ebenso den Quark, das Vanillepuddingpulver und den Vanillezucker.
Die Käsekuchencreme nun in die Muffinförmchen gießen (dabei noch ca. 1 cm bis zum Rand frei lassen, da die Muffins ja noch aufgehen beim Backen und sonst alles ggf. überläuft 😅).

Jetzt brauchen wir wieder den Schokoteig - pro Muffinform einen Esslöffel davon auf die Käsekuchencreme geben.

Nun sind die Muffins bereit für den Ofen. Die Backzeit beträgt etwa 25 Minuten; danach auskühlen lassen. 

Für das Frosting werden weiche Butter, Puderzucker und Frischkäse zu einer glatten Creme verrührt. 
Die Muffins nun gleichmäßig damit bestreichen (Die Pro´s unter Euch können natürlich auch mit einer Spritztülle arbeiten). 

Jetzt gehts noch ans Dekorieren. 
Dafür den Boden der Schokobons abschneiden, damit sie einen besseren Stand haben. Oder die Schokobons halbieren und auf die Creme setzen - experimentiert einfach ein bisschen herum, was Euch am besten gefällt. Zum Schluss noch ein paar gehackte Haselnüsse drüber streuen und fertig sind eure Ostermuffins. Bon appetit. 


Ich wünsche Euch allen, trotz der immernoch schwierigen Situation, eine schöne Osterzeit.

Machen wir das Beste daraus,


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29. März 2020

5 Minuten saftig-schokoladige Bananenkekse ohne Zuckerzusatz - wir bleiben zu Hause

Haaaach.. heute bin ich tatsächlich etwas schwermütig, ich war schon wieder viel zu lange nicht hier. Aber es erfüllt mich jedes Mal wieder mit Stolz zu sehen, dass mein Blog nach wie vor von Euch besucht wird. Das ihr Rezepte ausprobiert, das ihr mir schreibt. Das gibt mir immer wieder den Mut neben meinem stressigen Alltag mich doch immer mal wieder auf den A**** zu setzen und hier meine Lieblingsrezepte wie einen kleinen Schatz aufzubewahren und mit Euch zu teilen. 

Aktuell tobt draußen noch das Virus und die aktuelle Hauptmessage ist "Wir bleiben zu Hause". Gut so. Denn nur so kann die weitere Ausbreitung von diesem unsichtbaren kleinen "Tunichtgut" verhindert werden. 

Also nutzen wir die Zeit gemeinsam, um vielleicht auch mal wieder ein neues Rezept zu testen oder uns generell am Backen oder Kochen auszuprobieren. Ganz leicht gelingen erste Backversuche mit diesem Rezept - denn ihr braucht nur wenige, handelsübliche Zutaten und die Kekse sind dazu noch ratzfatz fertig. 

Ich hoffe es gefällt Euch und ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Nachbacken.



Zutaten für 12 Stück
2 reife Bananen
 (sie sollten schon kleine schwarze Pünktchen haben)

100 g Flocken deiner Wahl
 (z.B. Haferflocken, Erdmandelflocken, Dinkelflocken etc.)

50 g gehackte Kerne oder gehackte Nüsse
(z.B. Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne) 
(z.B. gehackte Haselnüsse, Walnüsse oder Cashewkerne)
20 g gehackte Schoki oder 1 EL Nußnougatcreme - alternativ 20 g Rosinen oder Cranberries

eignet sich auch als kleine Geschenkidee oder Stärkung für Zwischendurch, z.B. für die Lieblingskollegin 

wie es geht:
Die Bananen schälen und mit einer Gabel schön zerdrücken, bis sie matschig sind. 

Nun die Flocken und gehackten Kerne/Nüsse eurer Wahl unter die Bananenmasse rühren bis alles schön verteilt ist und ihr einen geschmeidigen Teig habt (ich mache das meist mit den Händen, dann lässt sich alles schön gleichmäßig unterarbeiten). Zum Schluss die gehackte Schokolade oder Trockenfrüchte untermengen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Mit den Händen 12 Kugeln formen, diese leicht platt drücken und auf das Bleck setzen (in etwa so, wie wenn ihr Frikadellen formen würdet - nur in Größe XS :-) )

Die Bananenkekse nun für 15-17 Minuten im Ofen bei 180 Grad Umluft auf der mittleren Schiene goldbraun backen. 
Fertig.



Fühlt euch heute mal nicht gedrückt, sondern mit 2m Abstand geherzt - denn Abstand = Fürsorge.
Aber es kommen auch wieder bessere Zeiten, da bin ich mir sicher.



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