Hallo ihr Lieben,
in meinem Job als Ernährungswissenschaftlerin in einem Gesundheitsresort gehört es für mich und meine Kollegen auch dazu, immer mal wieder neue Rezepte zu entwickeln, die wir dann zum Beispiel auch mit Gästen zusammen nachkochen können. In den letzten Wochen stand entsprechend das Projekt "glutenfreies Brot" auf dem Plan.
Da ich persönlich noch gar keine Erfahrungen mit dem Backen von glutenfreiem Brot hatte, habe ich mich auch nicht gleich an eine eigene Rezeptur heran getraut sondern mir ein Rezept von einer Kollegin mitbringen lassen.
Sie ist entsprechend auf dem Blog klugvital fündig geworden. Das Brot wird mit Buchweizenmehl, Hirse, Leinsamen, Sonnenblumenkernen und Quinoa gebacken. Somit ist es nicht nur glutenfrei sondern auch ein hervorragender Mineralstoff- (Calcium, Magnesium, Eisen) und Vitaminspender (v.a. B-Vitamine & Vitamin E). Der enthaltene Leinsamen sorgt außerdem für eine Extraportion omega-3-Fettsäuren.
Vom Backergebnis hätte ich mir gewünscht, dass es ein klein wenig mehr aufgegangen wäre - aber das hat dem ganzen geschmacklich keinen Abbruch getan. Das Brot hat schön kernig und saftig geschmeckt.
Zutaten für eine Kastenform:
300 g Buchweizenvollkornmehl
100 g gemahlener Quinoa
160 g gemahlene Goldhirse
2 TL Salz
100 g Leinsamen
100 g Sonneblumenkerne
3 TL Johannisbrotkernmehl
450 ml warmes Wasser
2 Päckchen Trockenhefe
50 ml Olivenöl
Zubereitung:
Quinoa und Hirse müssen zuerst mit einer Getreidemühle oder im Thermo-Mix gemahlen werden. Die gemahlene Hirse und Quinoa nun zusammen mit Buchweizenmehl in eine Schüssel geben. Außerdem kommen nun auch Salz, Leinsamen, Sonneblumenkerne und das Johannisbrotkernmehl dazu.
In einem Messbecher das Wasser einfüllen und die Trockenhefe darin auflösen.
Die Hefe-Wassermischung zu den Zutaten in der Schüssel gießen, ebenso das Öl.
Mit den Knethaken des Handrührgerätes nun alles zu einem Teig verarbeiten.
Den Teig anschließend in eine gefettete
Kastenform einfüllen und gleichmäßig verstreichen.
(Ich habe die Kastenform zusätzlich noch mit Quinoasamen ausgekleidet, man kann aber auch Sonnenblumenkerne, Sesam o.ä. verwenden)
Jetzt muss der Brotteig an einem warmen Ort abgedeckt ca. 2 Stunden ruhen.
Dann könnt ihr das Brot bei
180 Grad ca. eine Stunde backen.
Viel Freude beim Ausprobieren. ;-)
Herzliche Grüße,
Das Brot sieht toll aus und hat super Zutaten!Muss ich ich mir merken=)
AntwortenLöschenLiebe Grüsse,
Krisi
Hallo, hab grad mein selbstkreiertes Basenbrot bei Dir gefunden. Freut mich, dass es Dir auch so gut schmeckt. Danke fürs verlinken ��. Ich hab jetzt aus dem Teig mit verschiedenen Gewürzen und Sesam Kräcker draus gebacken - auch sehr lecker ��. Liebe Grüße Nicole von Klugvital.de
AntwortenLöschenHey Nicole,
Löschenschön dass du hier vorbei geschaut hast :-)
Ich hoffe ich komme bald wieder mal dazu das leckere Brot zu backen, da es wirklich immer gelingt - das mit den Kräckern hört sich aber auch klasse an und wäre auch mal eine Idee.
Liebste Grüße zurück. :-)
Ich habe dieses Brot heute ausprobiert und es bei mir wunderbar aufgegangen. Ich habe allerdings statt 2 Päckchen Trockenhefe eine Packung frische Hefe genommen und die im lauwarmen Wasser mit etwas Braunzucker aufgelöst.
AntwortenLöschenGanz wichtig ist aber eine ausreichende Knetzeit. 10 Minuten (3 Minuten langsam und 7 Minuten intensiv).
Freundliche Grüße Reinhard aus der Oststeiermark
Hallo Reinhard,
Löschenfreut mich, dass das Brot so prima aufgegangen ist.
Dannn lass es dir gut schmecken und herzlichen Dank für dein Feedback. :-)
Vielen Dank für das tolle Rezept!
AntwortenLöschenWir müssen nur die Quinoa immer vorher wasche, damit es kein Bauchgrummeln gibt.
Wie machst Du das?
Vielen Dank im Voraus für die Antwort.
Viele Grüße
Ja, wenn es dir dann besser bekommt, dann macht es Sinn die Körnchen entsprechend vorher zu waschen, vielleicht wäre es dann sogar noch besser sie über Nacht etwas einweichen zu lassen.
LöschenLG
Das Brot ist sehr lecker!! Hast du es es schon einmal mit Frischhefe gebacken und kannst mir Tips bzgl.Menge etc.geben? Ich sollte den zusatzstoff in der Trockenhefe meiden. Vielen Dank und liebe Grüße, Lisa
AntwortenLöschenHi Lisa, mit Frischhefe hab ich es noch nicht probiert, sollte aber ohne Probleme klappen. Für die Zutatenmenge würde ich 1,5 Würfel Hefe nehmen.
LöschenLieben Gruß
Hallo Nicole, ich bin froh, dein Rezept gefunden zu haben, denn ich finde es gibt nicht viele glutenfreie Brote die auch schmecken. Und das rut es! :) Ich habe es jetzt mit Trocken- als auch mit Frischhefe ausprobiert. Hat super geklappt. Hast du schon mal Backpulver getestet? Wenn ja wieviel auf die Menge? Und ruhen muss der Teig ja wahrscheinlich nicht!? Danke für eine Antwort! Lg Lisa
AntwortenLöschenIch antworte jetzt mal für Nicole.. also ich habe es noch nicht mit Backpulver gebacken. Nein, der Teig muss nicht ruhen, du kannst es direkt weiter verarbeiten. :-)
LöschenLG
Hallo zusammen, warum auch immer, habe ich gestern nachmittag alle Kommentare per Mail geschickt bekommen :-). Zur Hefe oder Backpulver. Ich mache jetzt öfter das Basenbrot als Kräcker https://www.klugvital.de/kraecker-basisch-und-glutenfrei/ und habe jetzt die Hefe auch schon einfach weggelassen. Die Kräcker haben den Vorteil, dass sie einfach in einer Schale in der Küche stehen und ich sie jederzeit mit leckerem Dipp essen kann :-). Wünsche Euch einen schönen Tag!! Lg Nicole
LöschenOder Natron sch probiert? Lg Lisa
AntwortenLöschenMuss Quinoa vorher gewaschen werden???
AntwortenLöschenEin vorheriges waschen ist, so wie beispielsweise auch bei der Verarbeitung von Reis empfehlenswert, manche lassen die Quinoakörner auch über Nacht in Wasser einweichen.
LöschenLieben Gruß