30. April 2014

In der Frühlingsbäckerei: kleine, blumige Rhabarbertörtchen

Hallöchen ihr Lieben,

heute gibt es endlich mal wieder ein Rezept auf meinem Blog.
Ich hoffe euch "tropft schon der Zahn"! ^^ 

Wie schon angekündigt, haben meine neuen blumigen Frühlings-Backförmchen schon sehnsüchtig auf ihren ersten Einsatz gewartet. 

Deshalb kam ich auf die Idee, mich an kleinen Rhabarberkuchen zu versuchen.
Bisher sind der Rhabarber und ich noch dabei uns "anzunähern" - die große Liebe ist es noch nicht, da ich ihn manchmal einfach zu sauer finde. Im Supermarkt hatte ich allerdings ein paar schön rosafarbene Exemplare* erspäht und deshalb habe ich ihm nochmal eine Chance gegeben. ^^
*(rosafarbenere Rhabarber wird auch Himbeer-Rhabarber genannt und schmeckt nicht so sauer wie grüne Rhabarberstangen.) 



Die Rhabarbertörtchen haben mir ganz köstlich geschmeckt. 
Die Rhabarbersäure war nur ganz dezent im Hintergrund und dadurch, dass ich wieder auf meinen "Geheimtipp" zurückgegriffen und Apfelmus statt Ei in den Teig gegeben habe, waren die Törtchen schön saftig und überhaupt nicht krümelig-trocken. 
Mein Papa & Onkelchen haben auch probiert und ebenfalls zufrieden geschmatzt. :-)


Die angegebene Zutatenmenge hat für sechs kleine Blumenbackformen ausgereicht. 
Wer keine Blumenbackformen hat, der nimmt einfach Muffinförmchen. 
Auf Backpulver habe ich absichtlich verzichtet, da ich nicht wollte, dass meine Blümchen aufgehen.
Wenn man die Törtchen in Form von Rhabarbermuffins backt, sind ein bis zwei Teelöffelchen Backpulver sicherlich sinnvoll. :-)

wie es geht:
Die weiche Butter in Flöckchen schneiden und dann mit 130 g Zucker & Vanillezucker in einer Schüssel mit dem Handrührgerät cremig schlagen. 
Das Ei dazugeben und schaumig schlagen.
Jetzt das Apfelmus zugeben.
Als nächstes das Mehl über den Teig sieben und gleichmäßig unterrühren. 

Den Rhabarber putzen, schälen und in ca. 2 cm große Stücke schneiden. 
Rhabarberstücke in einen Topf geben und mit Wasser begießen, bis der Topfboden gerade so bedeckt ist.  Die restlichen 40 g Zucker über den Rhabarber streuen und das Ganze für 1 Minute bei mittlerer Hitze kurz im Zuckerwasser köcheln lassen.
Den Topf vom Herd nehmen, Rhabarber kurz abkühlen lassen und dann unter den Teig heben. 
(Diesen Schritt kann man sich ggf. auch sparen und die Rhabarberstücke direkt in den Teig geben, ohne sie im Zuckerwasser vorzugaren - damit habe ich allerdings noch keine Erfahrung :-) )

Der Rhabarberteig kann nun in die Förmchen gefüllt werden.
Vergesst nicht die Förmchen vorher etwas einzufetten, damit kein Teig daran kleben bleibt. ^^

Das Ganze wandert nun für 20-25 Minuten in den Ofen (mittlere Schiene, Umluft: 160 Grad, Ober-/Unterhitze: 180 Grad).
Nach der Backzeit die Förmchen aus dem Ofen holen und nach 5 Minuten die fertigen Törtchen vorsichtig aus der Form lösen und dann vollständig erkalten lassen. 

Wer mag, kann die Törtchen noch mit Puderzucker bestäuben oder ganz nach eigenen Wünschen verzieren. :-)

 So, nun bleibt mir nicht mehr viel zu sagen, außer Guten Appetit & habt einen wundervollen 1. Mai. 
Genießt den morgigen freien Tag!

11 Kommentare:

  1. Die sehen ja echt hübsch aus, wobei ich sagen muss, dass ich auch kein großer Rhabarberfan bin. Aber das mit dem Himbeer-Rhabarber hört sich nach einer Alternative an, da sonst auch jeder aus meiner Familie Rhabarber liebt ;)
    Liebe Grüße
    Caro

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, leider wird der Himbeerrhabarber nur in ganz kleinen Mengen angeboten und man bekommt ihn nicht immer überall. :-( aber vielleicht hast du ja Glück! :-)

      Löschen
  2. Ich habe die Rhabarber-Törtchen ja vorhin bei Instagram schon bewundert und so in Groß sehen ja nochmal doppelt so toll aus. Diese Blüten-Förmchen machen schon einiges her : )
    Ich bin auch überhaupt kein Rhabarber-Fan, weil er mir auch zu sauer ist. Aber von Himbeer-Rhabarber habe ich noch gar nichts gehört. Wenn ich dann mal mit Rhabarber backen sollte, nehme ich auf jeden Fall den : )
    Danke für die Info ; )

    Viele Grüße und dir auch einen schönen 1. Mai
    Patricia

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. manchmal wird der rosa Rhabarber auch Erdbeerrhabarber genannt und nicht nur seine Schale ist rosa sondern auch das Fruchtfleisch.. notfalls tut es aber auch der "normale" Rhabarber bei dem nur die Schale rosa ist... der ist nicht so sauer wie der grüne Rhabarber. So, das war jetzt aber genug laberrhabarber ;-) mach dir ein paar schöne Tage und vielen lieben Dank nochmal für deinen Kommentar - auch auf Instagram. :-) :-)

      Löschen
    2. Hm, Erdbeerrhabarber habe ich glaube ich schon mal gehört^^

      Löschen
  3. Die sind aber hübsch, Claudi! Himbeerrhabarber kannte ich bisher auch noch nicht. Nur sowas wie blutroter Rhabarber. Solche Pflanzen suche ich händeringend, Weil er, wie der Name schon sagt, schön dunkelrot ist. Die Idee Eier durch Apfelmus zu ersetzen muss ich auch mal ausprobieren.
    Liebste Grüße Maren

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Hi Maren :)
      Ich glaube der blutrote Rhabarber ist das gleiche wie Himbeerrhabarber aber ganz genau weiß ich es nicht... freut mich, dass dir mein Rezept gefällt :-D schönen Abend noch! :-)

      Löschen
  4. Oh wie süß sind die denn bitteschön geworden :
    -). Über den Himbeer-Rhabarber habe ich dieses Jahr auch das erste Mal was gelesen. Die Farbe ist phantastisch. Nur leider habe ich nie welchen bekommen. Eben habe ich einen Rhabarbersirup angesetzt. Mal schauen wie er wird. Dieses Jahr will ich echt bissl mit dem Rhabarber herumexperimentieren. Und bisher hat wirklich alles lecker geschmeckt.
    Ich wünsche Dir einen schönen freien Tag
    Liebe Grüße Katrin

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ja, deinen Sirup habe ich eben schon bewundert! ich hoffe ich komme bald mal dazu auch welchen zu machen.. und dann schön mit Sekt aufgießen! ^^

      Löschen
  5. Total niedlich, die Törtchen sehen echt zuckersüß und lecker aus! :)

    LG, iHERZfood
    http://iherzfood.tumblr.com

    AntwortenLöschen