Ich möchte meinen Blog auch dazu nutzen, um Euch einige
Restaurants vorzustellen.
Gestern Abend war ich mit meiner besseren Hälfte zum Abendessen in einem griechischen Restaurant bzw. Hotel – was den nicht ganz so griechischen Namen „Leipziger Hof“ trägt.
Dies liegt wohl vor allem daran, dass das Haus schon recht lange besteht (ca. 1680) und der Name einfach erhalten werden soll.
Beim Überfliegen der Speisekarte war ersichtlich, dass neben typisch griechischen Speisen auch deutsche Hausmannskost und Pizza angeboten werden.
Die Servicekräfte sind sehr freundlich, aufmerksam und haben
immer ein Lächeln im Gesicht, was uns sehr gefallen hat.
Das Ambiente ist sehr schön. Den
Gastraum/Nichtraucherbereich würde ich als romantisch-rustikal beschreiben. Der
Raucherbereich ist ein wenig moderner
gestaltet, aber ebenfalls sehr einladend dekoriert und warme Farben dominieren
den Raum.
Regionales Original - Schwarzer Hahn |
Zu aller erst habe ich mir gestern einen „schwarzen Hahn“
gegönnt. Es ist, wie der Name schon vermuten lässt, ein Schwarzbier, welches
von der Hochstiftbrauerei Fulda hergestellt wird. Sozusagen ein regionales
Produkt. Es schmeckt leicht süßlich-malzig aber zugleich weist es
auch ein schönes Röstaroma auf.
Die Vorspeise - Feta-Spezial |
Nun zum Hauptteil. Was haben wir gegessen: Als Vorspeise habe ich mir mit meinem Freund das „Feta-Spezial“ geteilt. Was soll ich sagen – einfach göttlich.
Der Schafskäse wird im Ofen mit Zwiebeln, Peperoni, Oliven
und einer leckeren Mischung aus verschiedenen Gewürzen gebacken. Der Feta war feuerheiß,
auf der Zunge zart-schmelzend und hervorragend
würzig/scharf abgeschmeckt. Wir haben bis auf den letzten Zwiebelring alles aufgegessen.
Gyros mit zweierlei Käse überbacken und Metaxasauce |
Zum Hauptgang habe ich mir mit Käse überbackenes Gyros mit Tomaten
und Metaxasauce bestellt. Dazu gab es Gemüsereis und einen kleinen
Beilagensalat. (Wahlweise konnten auch Pommes oder Kartoffelspalten dazu
bestellt werden).
Das Gyros war feuerheiß und mit einer Mischung aus Feta und Gouda
überbacken, was dem Ganzen eine super leckere würzige Note verlieh. Metaxasauce
war für mich Premiere – früher gab es bei mir immer nur Tzaziki zum Gyros. Die
Sauce hat lecker pikant, tomatig-fruchtig geschmeckt.
Den Weinbrand (Metaxa) habe ich nicht herausgeschmeckt – ich weiß aber auch
nicht ob man das muss???
Der Reis war ebenfalls heiß und schmeckte nach einer
Mischung aus Tomaten und Minze, leider hat mir eine Prise Salz gefehlt – aber ich
konnte ja zum Glück noch nachwürzen. Der Reis war eine gute Ergänzung zum
Gyros, da die Minze vom Reis, der Schärfe des Fleisches eine gewisse Frische verlieh.
Der kleine Beilagensalat war frisch und schwamm Gott sei
Dank nicht in einem fetten Joghurtdressing, sondern wurde von einer leichten
Vinaigrette begleitet. (Ich musste es leider schon sehr oft erleben, dass in
Restaurants über nicht mehr ganz so taufrischen Salat literweise Joghurtsauce
gekippt wird.)
Leider habe ich meine Portion nur zur Hälfte aufessen können, da die Portion einfach etwas zu viel für mich war. Insgesamt bewerte ich mein Essen mit ★★★★ (von 5 möglichen Sternen)
(1 Punkt Abzug für den etwas zu wenig
gewürzten Reis)
Das Gyros mit Pommes und Tzaziki hat meinem Freund „gut“ geschmeckt. Es war heiß und gut gewürzt. Er würde seinem Essen ebenfalls ★★★★ (von 5 Möglichen) geben.
Gyros mit Tzaziki und Pommes |
Zum Abschluss gab es natürlich noch
den altbekannten Ouzo. Er war eisgekühlt und hatte einen angenehmen Anisgeschmack.
Preislich waren wir ebenfalls sehr zufrieden
und haben zu zweit um die 30 Euro bezahlt.
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