Ich hatte euch ja schon berichtet, dass ich mich bei der
Zutatenauswahl an dem saisonalen Angebot orientiere.
Somit ist vor einigen Tagen auch die Steckrübe in meinem
Einkaufskorb gelandet.
Sie ist ein bisschen in Verruf geraten, da sie in der Nachkriegszeit
das Hauptnahrungsmittel darstellte. Irgendwann hing den Leuten das Gemüse zu
den „Ohren (Mündern) heraus“ und die Rübe wurde für einige Zeit sehr verschmäht.
Jetzt bekommt die Steckrübe wieder mehr Aufmerksamkeit in deutschen Küchen,
denn die altbekannten Gemüsesorten erleben derzeit eine Art Revival.
Für mich verlief das erste Kennenlernen mit der Steckrübe sehr
positiv. Vom Geschmack erinnert sie mich an Kohlrabi und Kartoffeln, nur etwas
süßlicher.
Sie enthält wenig Kohlenhydrate und Kalorien sowie viele
Vitamine und Ballaststoffe.
Also, gebt der Steckrübe eine Chance.
Für vier Teller Suppe benötigt ihr:
* 1 Steckrübe
(meine hat 450 g gewogen)
* 450 g Kartoffeln (Menge abhängig
vom Gewicht der Steckrübe)
* 3 Möhren
* 1 Zwiebel
* 2 EL Olivenöl
* 1 Liter Gemüsebrühe
* Creme fraiche
* Salz, Pfeffer
Das Gemüse waschen, schälen und würfeln.
In einem hohen Topf das Öl erhitzen und das Gemüse unter
rühren für ca. 3 Minuten anschwitzen.
Das Gemüse kann dabei ruhig etwas
anbräunen – aber bitte nicht zu dunkel.
Nun 800 ml der Gemüsebrühe angießen und das Gemüse bei
mittlerer Stufe darin weich kochen.
Wenn es weich genug ist, das Ganze mit dem Pürierstab zu einer
cremigen Suppe verarbeiten und die restlichen 200 ml Brühe unterrühren.
(Ansonsten ist die Suppe zu dick.)
Die Suppe jetzt noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und
mit Creme fraiche verfeinern.
Als „Topping“ habe ich die Suppe noch mit Rucolapesto
beträufelt. Das Rezept für das Pesto findet ihr ebenfalls auf meinem Blog.
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