19. März 2016

Superfoods on top: glutenfreies Quinoa-Buchweizen-Brot mit Hirse und Leinsamen

Hallo ihr Lieben,
in meinem Job als Ernährungswissenschaftlerin in einem Gesundheitsresort gehört es für mich und meine Kollegen auch dazu, immer mal wieder neue Rezepte zu entwickeln, die wir dann zum Beispiel auch mit Gästen zusammen nachkochen können. In den letzten Wochen stand entsprechend das Projekt "glutenfreies Brot" auf dem Plan. 
Da ich persönlich noch gar keine Erfahrungen mit dem Backen von glutenfreiem Brot hatte, habe ich mich auch nicht gleich an eine eigene Rezeptur heran getraut sondern mir ein Rezept von einer Kollegin mitbringen lassen. 
Sie ist entsprechend auf dem Blog klugvital fündig geworden. Das Brot wird mit Buchweizenmehl, Hirse, Leinsamen, Sonnenblumenkernen und Quinoa gebacken. Somit ist es nicht nur glutenfrei sondern auch ein hervorragender Mineralstoff- (Calcium, Magnesium, Eisen) und Vitaminspender (v.a. B-Vitamine & Vitamin E). Der enthaltene Leinsamen sorgt außerdem für eine Extraportion omega-3-Fettsäuren.
Vom Backergebnis hätte ich mir gewünscht, dass es ein klein wenig mehr aufgegangen wäre - aber das hat dem ganzen geschmacklich keinen Abbruch getan. Das Brot hat schön kernig und saftig geschmeckt.

 

Zutaten für eine Kastenform:
300 g Buchweizenvollkornmehl
100 g gemahlener Quinoa
160 g gemahlene Goldhirse
2 TL Salz
100 g Leinsamen
100 g Sonneblumenkerne
3 TL Johannisbrotkernmehl 

450 ml warmes Wasser
2 Päckchen Trockenhefe
50 ml Olivenöl

Zubereitung: 
Quinoa und Hirse müssen zuerst mit einer Getreidemühle oder im Thermo-Mix gemahlen werden. Die gemahlene Hirse und Quinoa nun zusammen mit Buchweizenmehl in eine Schüssel geben. Außerdem kommen nun auch Salz, Leinsamen, Sonneblumenkerne und das Johannisbrotkernmehl dazu.
 In einem Messbecher das Wasser einfüllen und die Trockenhefe darin auflösen. 

Die Hefe-Wassermischung zu den Zutaten in der Schüssel gießen, ebenso das Öl.
Mit den Knethaken des Handrührgerätes nun alles zu einem Teig verarbeiten.
 Den Teig anschließend in eine gefettete Kastenform einfüllen und gleichmäßig verstreichen. 
(Ich habe die Kastenform zusätzlich noch mit Quinoasamen ausgekleidet, man kann aber auch Sonnenblumenkerne, Sesam o.ä. verwenden)
Jetzt muss der Brotteig an einem warmen Ort abgedeckt ca. 2 Stunden ruhen. 
Dann könnt ihr das Brot bei 180 Grad ca. eine Stunde backen.


Viel Freude beim Ausprobieren. ;-)

Herzliche Grüße,


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12. März 2016

Wochenendsüß: Käsekuchen mit Nutella-Swirl

Hach, so ein schönes Stück Kuchen zum Wochenende ist doch immer wieder was feines. Zusammen mit einer Tasse Kakao schön auf der Couch einkuscheln und dann losgabeln. 
Mmmh.
Da auf meinem Ranking der "Lieblingskuchen" immernoch unangefochten der Käsekuchen auf Platz eins steht, wollte ich mal wieder eine neue Variante ausprobieren und habe mir deshalb überlegt etwas Nutella unter die Käsekuchenmasse zu rühren. Da ich auch *immernoch* von Weihnachten so viele Plätzchen übrig hatte, habe ich diese gleich für den Boden des Kuchens verwendet.


Zutaten:
Für den Boden
200 g Kekse
100 g Butter 

Für die Käsekuchen-Cremé
200 g Frischkäse
350 g Magerquark
80 g Nutella
 1/2 Päckchen Vanillepuddingpulver (20 g)
100-150 g Zucker
  3 Eier
Butter zum Einfetten der Springform
Backpapier 




wie es geht: 
Die Kekse zuerst fein zerbröselen. 
Dazu die Kekse in eine Plastiktüte geben, verschließen und nun ordentlich mit dem Nudelholz drauf hauen bis es feine Brösel sind.
Die Keksbrösel in eine Schüssel geben.
Die Butter in einem Topf schmelzen und unter die Keksbrösel rühren. 
Den Boden einer kleinen runden Springform (ca. 15-18 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen. 
Den Rand der Form mit etwas Butter einfetten. 
Die Butter-Kekskrümel-Masse gleichmäßig auf dem Boden und am Rand der Springform verteilen, mit den Händen fest andrücken. 
Das Ganze nun für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit die Butter fest wird und ein stabiler Kuchenboden entsteht. 
Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. 
Den Frischkäse mit dem Magerquark und 100 g Zucker mit Hilfe eines Handrührgerätes zu einer homogenen Cremé verrühren. 
Nach und nach die Eier unterrühren sowie das Vanillepuddingpulver.
(Mir kam die Creme etwas flüssig vor , aber nicht beirren lassen - das muss so sein. :) )

 Die Hälfte der Käsekuchencremé nun mit Nutella verrühren. 
Die übrige Hälfte ggf. nochmal mit etwas Zucker oder Vanillezucker abschmecken. 

Beide Cremés parallel in die Springform laufen lassen. 
Für die Marmorierung mit einer Gabel Muster in den Teig ziehen.
Das Ganze wandert nun für ca. 80-90 Minuten in den Ofen (mittlere Schiene). 
Nach 45 Minuten Backzeit habe ich den Kuchen mit einer Lage Alufolie abgedeckt, damit er oben nicht zu dunkel wird. 
Nach Ende der Backzeit den Ofen ausschalten, die Alufolie vom Kuchen entfernen und einen Topflappen zwischen Backofentür und Ofen klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. 
Wenn der Ofen ausgekühlt ist, nehme ich den Kuchen heraus und stelle ihn über Nacht in den Kühlschrank, dann bekommt er seine schöne cremige Konsistenz.


 Mit den besten Grüßen und ein kuscheliges Wochenende,
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5. März 2016

Bye Bye Schmuddelwetter: Bananen-Kokos-Curry mit Hähnchen

Bei dem kalten Schmuddelwetter gibt es für mich manchmal nichts besseres, als einen Teller von einem exotischen Curry. Mir gefällt generell die Kombination aus scharfen und wärmenden Gewürzen mit süßem, fruchtigem Obst. Bei dieser Variante treffen Mango und Banane auf Ingwer, Kurkuma, Kardamom und Cayennepfeffer. Abgerundet wird das Curry mit Kokosmilch - dass sorgt für einen milden und nussigen Geschmack.


Zutaten für ca. 2-3 Portionen:
2 Bio-Hähnchenbrustfilet
1 reife Mango
1 Banane
3 Paprikaschoten (gelb oder rot) 
(alternativ auch ein kleiner Hokkaidokürbis oder zwei Zucchini)
Öl zum Braten
Curry
Cayennepfeffer
Salz
ca. 100 ml Kokosmilch
Galgant oder Ingwer
Gomasio (Sesamsalz)
Kurkuma
Kardamom
glatte Petersilie oder Koriander

 wie es geht: 
Das Hähnchenfilet in schmale Streifen schneiden.
Die Mango schälen und das Fruchtfleisch würfeln (ca.1 cm groß).
Die Banane schälen und in Scheiben schneiden.
Paprika waschen, putzen und in dünne Streifen oder Stücke schneiden. 

In einer Pfanne etwas Öl erhitzen. 
Die Hähnchenstreifen darin bei höchster Stufe von beiden Seiten goldbraun anbraten und mit Curry, Cayennepfeffer und einer Prise Salz würzen. Das Hähnchen dann aus der Pfanne nehmen und beiseite stellen. 
In der Pfanne nun die Paprikawürfel anbraten. Nach ca. 3 Minuten die Mangowürfel zufügen sowie die Bananenscheiben. Alles für weitere 2 Minuten braten. Nun das Ganze mit Kokosmilch ablöschen und mit den Gewürzen (Curry, Cayennepfeffer, Galgant oder Ingwer, Gomasio, Kurkuma, Kardamom) abschmecken. 
Die angebratenen Hähnchenstreifen unter das fertige Bananencurry rühren und alles mit etwas frisch gehackter Petersilie oder Koriander servieren.

Dazu schmeckt Basmati-Reis. 


Mit herzlichen Grüßen,
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