18. März 2017

Italienischer Nudelsalat mit Anti-Pasti-Gemüse [Kooperation Filippo Berio]

Hi meine lieben Foodies,

die schönsten Wochenenden sind doch immer noch die, an denen alle zusammen kommen die einem am Herzen liegen. Letztes Wochenende war es endlich mal wieder soweit, dass ich mich mit meinen Mädels treffen konnte. Wir wohnen fast alle in unterschiedlichen Städten und deshalb ist das immer etwas besonders für mich. Quality Time. :-) Und meine Liebsten werden von mir natürlich standesgemäß mit leckerem Essen verwöhnt.

Parallel dazu habe ich in der letzten Woche von der italienischen Marke Filippo Berio ein Päckchen mit drei verschiedenen Olivenölen zum testen zugeschickt bekommen. Kurz zur Verpackung: Ich möchte jetzt keine Werbung machen, aber ich war bzw. bin immernoch absolut davon begeistert, dass die Olivenöle in einer Holzbox ankamen, darin außerdem enthalten ein Notizbuch, Topflappen und eine Schürze. Alles sehr liebevoll gepackt und ich habe mich extrem darüber gefreut.


#CookingwithFilippoBerio


Kurz zur Unternehmensgeschichte:
1835 beschließt ein junger Italiener sein eigenes Olivenöl herzustellen - sein Name: Filippo Berio. 1867 gelingt ihm der Durchbruch mit dem Verkauf seiner kaltgepressten Öle, bald darauf erfolgt der Export nach Nordamerika und er wird für sein exzellentes Olivenöl unter anderem in Paris und Chicago ausgezeichnet. Nach seinem Tod übernimmt die Tochter von Filippo das Geschäft und gründet mit weiteren Geschäftspartnern die Genossenschaft "Salov" - damit ist der Grundstein für eine kontinuierliche und großflächigere Produktion gelegt. Heute gehört Salov zu den größten italienischen Exporteuren der Nahrungsmittelbranche.

Auf der Website von Filippo Berio (Link) wird der Herstellungsprozess der Öle klar verständlich und transparent erläutert. Hier erfährt man beispielsweise etwas über die Herstellung der unterschiedlichen Olivenölarten wie dem kaltgepressten nativem Olivenöl extra oder dem raffinierten Olivenöl. Der Verbraucher erhält außerdem Informationen über das Etikett/Rücketikett und welche Angaben man dabei ablesen kann, wie Produktursprung und Gebrauchshinweise (welches Olivenöl nehme ich für welche Zubereitung).

Da ich für meine Mädels einen Nudelsalat mit Anti-Pasti-Gemüse machen wollte, entschied ich mich dafür, zuerst das "normale" Olivenöl zu testen. Es hat einen milden Geschmack, duftet angenehm, leicht fruchtig und hat eine intensiv gold leuchtende Farbe. Es handelt sich dabei um eine Mischung von Olivenölen aus Griechenland, Spanien und Italien. Filippo Berio begründet das Mischen mit der hohen Verbrauchernachfrage nach Olivenöl. Auf der Welt existieren über 300 verschiedene Olivensorten - so schmeckt beispielsweise die Sorte "Koroneiki" aus Griechenland eher herb während Arbequina aus Spanien als fruchtig und süß bezeichnet mit. Das Vermischen dieser Öle wird auch als "blending" bezeichnet. Dabei kommt es darauf an, die unterschiedlichen Geschmacksnuancen zu einem ausgewogenen Öl zu vermischen.

Das "extra virgin Olivenöl" von Filippo Berio wird eher zum verfeinern von Gerichten wie Salaten oder Suppen empfohlen und sollte nicht erhitzt werden. Die Sorte "mild & light" soll sich vor allem zu frittieren eignen. Ich werde die beiden Öle in nächster Zeit noch testen und Euch dann berichten wie ich es finde.

Der Nudelsalat kam bei meinen Mädels sehr gut an und bei der nächsten Party werde ich ihn sicher wieder machen. :-) Nun aber auf zum Rezept. :-)


Für 4-5 Portionen:
1 Zucchini
200 g Champignons
1 rote Paprika
2-3 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
getrockneter Rosmarin und Oregano
200 g Schinkenwürfel
7 EL Sonnenblumenkerne
1 Bund Petersilie
100 g Feta
7 Stücke getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
240 g Farfalle-Nudeln
Salz, Pfeffer
#IAmAFoodLover
 wie es geht:
Die Zucchini waschen und in dünne Scheiben schneiden, ebenso die Champignons putzen und in dünne Scheiben schneiden. Die Paprika waschen, putzen und in schmale Streifen schneiden.
Das Gemüse in eine Schüssel geben und mit dem Olivenöl vermengen sowie mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer, getrocknetem Rosmarin und Oregano kräftig abschmecken. Gemüsemischung auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben und für ca. 20-25 Minuten im Ofen bei 180 Grad (Umluft) garen.
In der Zwischenzeit in einer Pfanne die Schinkenwürfel und Sonnenblumenkerne ohne Fett goldbraun anrösten, aus der Pfanne nehmen und in eine Schüssel geben. Die Petersilie fein hacken. Den Feta in Stücke brechen oder in Würfel schneiden. Die getrockneten Tomaten klein schneiden.
Tomaten, Feta und Petersilie mit den Schinkenwürfeln und Sonnenblumenkernen mischen. 
Das Gemüse aus dem Ofen holen, kurz etwas abkühlen lassen.
Die Farfalle Nudeln nach Packungsanweisung al dente garen, in ein Sieb geben, abschrecken und dann gemeinsam mit dem Ofengemüse unter die anderen Zutaten in der Schüssel mischen. Den Nudelsalat zum Abschluss nochmal mit Salz und Pfeffer abschmecken. 



Mit vielen bunten Frühlingsgrüßen,

Weiterlesen »

7. März 2017

Von der Liebe zu Schüsseln und Löffeln: Bananen-Schoko-Bowl

Einen wunderschönen Guten Morgen meine lieben Leser,
wunderbar dass der März endlich da ist. Wir haben Frühling. Die Sonne scheint wieder. Wir atmen frische Luft, halten die Nase Richtung Sonne und blinzeln ihr entgegen. Glücksgefühle. 
Und diese Glücksgefühle empfinde ich auch, wenn ich an mein neues Kochbuch denke. Eigentlich wollte ich mir keines mehr kaufen,... eigentlich... 

Es handelt sich um "Buddha Bowls" von Tanja Dusy. Es ist wie ich finde ein sehr liebevolles, kreatives Kochbuch in dem jedes Gericht in einer Schüssel angerichtet und serviert wird. Und genau das gefällt mir daran. Ich *liebe* es aus Schüsseln zu essen. Es hat irgendwie was von Kindheit. Am besten noch mit einem großen Löffel dazu. Das tut gut. Es sollte dringend mehr Schüssel-und-Löffel-Gerichte geben. Bei der Zusammenstellung der Rezepte wurde viel Wert auf die Auswahl gesunder Zutaten gelegt sowie auf die Kombination der Farben, Texturen und Aromen und es lädt ausdrücklich dazu ein, sich an eigenen Kreationen auszuprobieren. 

Direkt auf den ersten Seiten werden Frühstücksbowls vorgestellt und ich war hin und weg, so dass ich mich gleich an einem der Rezepte ausprobiert habe. Hier mein erstes Ergebnis:





Mir gefällt die Bananen-Schoko-Bowl richtig gut. Zuerst einmal ist es prima, dass die Basis kein Frühstücksbrei ist - davon bin ich meist nämlich schon nach zwei bis drei Löffeln pappsatt - sondern Obst mit Mandelmilch und Nussmus gemixt wird.
Bei dem Nussmus habe ich mich für Erdmandelcreme entschieden, da sie basisch ist und ich sie schon immer mal kosten wollte. Es kann aber genauso Mandelmus oder Erdnussmus benutzt werden. 

Neu war für mich außerdem das Verwenden von Kakao-Nips, das sind kleine Stückchen von rohen Kakaobohnen. Sie schmecken mir sehr gut, da ich auch gerne dunkle Schokolade esse. Den Geschmack nehme ich als intensiv nach Kakao und etwas herb bzw kräftig wahr - ähnlich wie sehr dunkle Schokolade. Aufgrund der schonenden Verarbeitung sind die Kakao-Nips reich an Magnesium, Calcium, Eisen, Zink und Kalium. 

Bei der Bowl-Herstellung geht es wie schon angesprochen auch um die Balance zwischen den Texturen - das heißt die Bananencreme wird mit knusprigen Zutaten getoppt. Auch hier kann beliebig ausgetauscht werden - es können jegliche Nuss-Sorten verwendet werden die einem schmecken auch verschiedene Saaten wie Lein- oder Hanfsamen oder auch Sonnenblumenkerne wären mögliche Variationen. 

Besonders lecker finde ich außerdem die Fruchtkomponente. Sie gibt dem Ganzen Frische und Saftigkeit - genau das brauche ich morgens. Auch hier kann jedes Obst benutzt werden, dass einem gut schmeckt und gut bekommt. 

Also wenn Ihr Lust habt, schnappt Euch Schüssel und Löffel und bringt Frühlingsfreude auf den Frühstückstisch - probiert Euch einfach aus - alles ist erlaubt. ;) 
Viel Freude mit dem Rezept:


Für eine große Portion:
Für die Smoothie-Creme:
2 Bananen
3 EL Haferflocken
50 ml Mandelmilch 
1 EL Erdmandelcreme
1 EL Kakaopulver
1 EL Kakao-Nips

Für das Topping:
1 EL Kürbiskerne
2 EL Kokoschips
1 EL Mandeln
1 TL Chia-Samen
1 EL Kakao-Nips
4-5 EL gemischte Beeren


Wie es geht:
Banane schälen und in Scheiben schneiden. In eine Schale geben und für ca. 1 bis 2 Stunden ins Gefrierfach stellen.
Für das Topping die Kürbiskerne in einer Pfanne anrösten, bis sie knistern und duften, dann abkühlen lassen.
Die leicht angefrorenen Bananenscheiben mit der Mandelmilch, Haferflocken, Erdmandelcreme, Kakaopulver und Kakao-Nips in den Blender  / Mixer geben und fein pürieren, bis eine glatte Creme entstanden ist.
Die Smoothie-Creme in eine Schale füllen und nun mit den Kürbiskernen, Kokoschips, Mandeln, Chia-Samen, Kakao-Nips und Beeren liebevoll garnieren.



Mit herzlichen Grüßen,


Weiterlesen »