26. Juli 2016

Ofendings selbstgemacht: Zwiebel-Rahm-Fladen

Da letzten Sonntag nicht so das pralle Sommerwetter war, habe ich die Zeit genutzt um mal wieder mein Sammelsurium an Zeitschriften nach leckeren Rezepten zu durchforsten. Und zack, habe ich nach wenigen Minuten gleich ein Rezept gefunden dass mich richtig angesprochen hat. 
Im Moment stehe ich nämlich total auf diese "Ofenbrot-Geschichten" und hatte mir immer schonmal überlegt die auch endlich mal selbst zu machen, anstatt immer nur die Tiefkühlvariante zu kaufen. 
Gefunden habe ich das Ganze in einem Magazin von Eve - anbei der entsprechende Link für Euch: eve-magazin

Am Rezept an sich, habe ich nicht viel verändert, ich habe lediglich 100 g weniger Schmand als im "Original" verwendet (da es mir persönlich ansonsten einfach zu viel gewesen wäre). Dafür gab es aber mehr Bergkäse als angegeben (von geriebenem Käse können wir nieeeeee genug haben - da wird soviel drauf gepackt wie geht ;))
Weiterhin habe ich anstatt des Schnittlauchs einfach Frühlingszwiebeln verwendet (Schnittlauch hatte ich gerade nicht zu Hause) - ging auch prima. 

Die Herstellung der Fladen hat problemlos geklappt. Und ehrlich gesagt war ich, nachdem ich im Ofen sah wie toll die Fladen werden, richtig stolz auf mich. Von zwei Fladen sind wir (Er & ich) rundum satt geworden - die anderen beiden Fladen haben wir uns am nächsten Tag mit auf Arbeit genommen - schmeckt auch kalt gut und hat mir die Mittagspause gerettet. :-) 

Für das nächste Mal könnte ich mir auch vorstellen noch weitere Varianten auszuprobieren, z.b. mit Paprika, Schinkenwürfeln, Feta,... hach.. Ofenbrot...... :-) 




Zutaten für 4 Fladen:
250 g Weizenmehl 
100 g Roggenmehl
1 TL Salz
1 Prise Zucker
5 EL Olivenöl
1/2 Würfel Hefe
2 mittelgroße, rote Zwiebeln
200 g Schmand
200 g Magerquark
2 Eier
80 g Bergkäse
1 Bund Schnittlauch oder alternativ Frühlingszwiebeln
frisch gemahlener Pfeffer




Wie es geht: 
Die beiden Mehlsorten zusammen in eine Schüssel sieben. Einen Teelöffel Salz dazumischen. 
In die Mitte eine Mulde drücken.
Die Hefe in einem Messbecher zerbröckeln, 1 Prise Zucker zugeben und dann in 180 ml warmem Wasser auflösen. Hefewasser mit 3 EL Olivenöl zum Mehl geben und alles mit den Knethaken des Handrührgerätes durcharbeiten. Den Teig nun aus der Schüssel nehmen und mit den Händen zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten. Teig zurück in die Schüssel geben und abgedeckt an einem warmen Ort etwa 45-60 Minuten gehen lassen. 

Den Backofen auf 200 Grad vorheizen. 
Die Zwiebeln schälen, halbieren und in dünne Streifen schneiden. Die restlichen 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebelstreifen darin glasig andünsten, dann beiseite stellen. 

Den Schmand mit Magerquark verrühren, Eier zugeben und unterrühren. Das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken. 


Den Teig in vier gleich große Stücke teilen und zu dünnen Fladen ausrollen. 
Ein Backblech mit Backpapier auslegen, die Fladen darauf setzen und mit der Quark-Schmandmasse bestreichen. Nun die Zwiebeln darauf verteilen und zum Schluss noch frisch geriebenen Bergkäse darüberstreuen. 

Die Fladen für 20 Minuten im Ofen knusprig backen. Den Schnittlauch bzw. Frühlingszwiebeln in feine Röllchen schneiden.

Die fertigen Rahmfladen aus dem Ofen nehmen und mit dem Schnittlauch bestreut servieren. 


 


Mit leckeren Grüßen,


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13. Juli 2016

frisch und fruchtig: Johannisbeer-Kokos-Biskuit mit Frischkäse-Quarkcremé

Bei diesem Kuchen fing eigentlich alles mit einem Cocktail an.. Zur Zeit trinken wir abends ganz gerne mal einen Lillet Wild Berry und dafür braucht man - logisch - Beeren... also schnell ab zu Kaufland (ist das jetzt Schleichwerbung???) und 500 g Johannisbeeren und 200 g Heidelbeeren gekauft.. 
tja, und dann waren eben noch Beeren übrig - also was tun?
Klar.
Einen leckeren Kuchen ´drauß backen.
ah.. und da sind ja noch Koksraspel vom Marmeladendreh übrig.. die kommen gleich noch mit in den
Teig.. 
Für den Teig habe ich diesmal auch anstatt normaler Hühnereier, Enteneier verwendet - die habe ich kürzlich von einem Arbeitskollegen geschenkt bekommen. (Vielen Dank Herr P.K. ;)) Er darf sich sein zu Hause mit ein paar Entenladys teilen und die beglücken ihn regelmäßig mit frischen Eiern. Das schöne am Entenei: sie geben dem Teig eine herrlich intensive gelbe Farbe - geschmacklich gibt es übrigens keinen Unterschied zum "normalen" Ei.


Zutaten für einen Kuchen:
(Springform mit einem Durchmesser von ca. 26 cm)

Biskuitteig:
2 Eier (vom Huhn oder der Ente ;))
50 g Zucker
2 EL warmes Wasser
50 g Mehl
1 TL Backpulver
Abrieb einer halben Zitrone

...auf den Kuchenboden kommt:
60 g Kokosraspel
 150 g Johannisbeeren
Zucker

...und abgedeckt wird´s mit:
500 g Magerquark
200 g Frischkäse
Zucker
Himbeerzucker
50 g Heidelbeeren
100 g Johannisbeeren

Dekoration:
Kakao
frische Heidelbeeren
einige Johannisbeerrispen





 wie es geht: 
Das Eigelb, Zucker und Wasser mit dem Handrührgerät zu einer hellen, cremigen Masse verschlagen.
Das Mehl und Backpulver über die Ei-Zucker-Masse sieben, den Zitronenabrieb zugeben und alles gemeinsam mit dem steif geschlagenen Eiweiß vorsichtig unterheben (nicht rühren!).
Eine runde Springform (DM 26 cm) mit Backpapier auslegen und den Teig gleichmäßig darauf verteilen bzw. verstreichen.
Den Teig nun für ca. 10 Minuten bei 180 Grad Umluft backen. Den fertigen Biskuitboden aus dem Ofen holen.
Auf dem gebackenen Kuchenboden werden nun die Kokosraspel gleichmäßig verteilt. 
Die Johannisbeeren mit dem Zucker in einem Topf kurz aufkochen und dann ebenfalls gleichmäßig auf dem Kuchenboden verteilen. 
Für die Creme werden Quark und Frischkäse miteinander verrührt und nach eigenem Geschmack mit Zucker gesüßt. Ich habe außerdem so einen tollen Himbeerzucker zu hause - das ist eine Mischung aus Zucker mit Himbeergranulat, Vanille und anderen Gewürzen (gibt es u.a. von der Marke Sonnentor).
Zum Schluss noch die Beeren vorsichtig unterheben. 

Die Quarkcreme gleichmäßig auf dem Biskuitboden verteilen (Springform nicht ablösen/lockern). 
Nun den fertigen Kuchen für ca. 6-8 Stunden in den Kühlsschrank stellen, dann mit Kakao bestäuben und den übrigen Beeren dekorieren.


Ich wünsche Euch noch eine schöne Woche und viel Freude beim Nachbacken. ;)

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2. Juli 2016

Sommerlich fruchtig & frisch: Blattsalat mit Aprikosen und Fenchel

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe ihr genießt das feine Wochenende. Heute Abend ist ja wieder Fussball-EM und Deutschland spielt gegen Italien. Ich bin ja eigentlich nicht soooo der Fussball-Fan - aber EM geht schon mal.. ;-) 
Wir wissen nur noch richtig so richtig wo wir uns heute das Spiel ansehen..
Das Wetter mag heute irgendwie noch nicht so mitspielen. Es regnet schon den ganze Tag und es hat sich auch ganz schön abgekühlt. Naja, aber davon lassen wir uns die Stimmung nicht vermiesen - und natürlich auch nicht die leckere Sommerküche. ;-) 
Das Rezept für diesen wunderbaren Salat wollte ich schon *ewig* auf meinen Blog stellen, da ich es bestimmt schon über dreißig mal zubereitet habe uns es mir immer wieder sehr gut schmeckt. Auch in meinen Kochkursen steht dieser Salat ab und an mit auf dem Programm (vor allem im Sommer) und wird immer sehr gern gegessen.

Ich wünsche Euch viel Freude beim ausprobieren und genießen. :-)

 
Zutaten für eine hungrige Person:
1 große Aprikose
 ca. 5-6 große Blätter vom Blattsalat
1 kleine Fenchelknolle

Für die Garnitur:
Fenchelgrün
2 EL Sonnenblumenkerne

Dressing:
2 TL Aprikosenmarmelade
2 TL Senf
2 EL Fruchtessig
Salz
Pfeffer
2 EL Walnussöl


wie es geht:

Die Aprikose waschen halbieren und in Spalten schneiden.
Blattsalat waschen, trocken tupfen und in mundgerechte Stücke zerteilen.
Fenchel waschen, halbieren, etwas Fenchelgrün abtrennen und für die spätere Garnitur beiseite legen. Fenchel-Strunk entfernen und Fenchelknolle dann in hauchdünne Scheiben schneiden oder hobeln.

Aus Marmelade, Senf, Fruchtessig und Walnussöl ein Dressing anrühren, kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fenchel und Aprikosenspalten in das Dressing legen und ca. 10 -15 Minuten darin ziehen lassen. 

Blattsalat auf einen Teller geben, marinierten Fenchel und Aprikosen darauf anrichten, Fenchelgrün darüber streuen und nach Lust und Laune on top noch mit Sonnenblumenkernen garnieren.
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