30. April 2013

Mediterrane Rouladen mit Oliven-Kartoffeltürmchen und Parma-Böhnchen. Teil 2: Parma-Böhnchen

Heute also Teil 2 meines Gerichtes: die Parma-Böhnchen.

Diese Beilage könnt ihr schon einen Tag vor dem Besuch eurer Gäste vorbereiten.

Zutaten für vier Portionen:
400-600 g frische grüne Bohnen
8 Scheiben Parma-Schinken

Außerdem:
Frischhaltefolie
großes Sieb/Siebeinsatz
Eiswürfel


wie es geht:
Ein Tag bevor die Gäste kommen:
Die Bohnen waschen und in 8 Bündel einteilen. Ein Bündel sollte aus ca. 10-13 Bohnen bestehen. Jeweils ein Bündel zur Hand nehmen und die Enden der Bohnen abschneiden, so dass alle Stangen ungefähr gleich lang sind.

In einem großen, weiten Topf Salzwasser zum Kochen bringen und die Bohnen darin für ca. 1 Minute bis 1,5 Minuten blanchieren. (Je nachdem wie knackig ihr die Bohnen mögt.) Direkt danach die Bohnen in Eiswasser tauchen, damit ihre Farbe und die Festigkeit erhalten bleiben.

Die Parmaschinkenscheiben in Streifen schneiden. Dazu jeweils eine Scheibe Parmaschinken zur Hand nehmen und einmal mittig längs halbieren.



Jeweils einen Schinkenstreifen straff um ein Bohnenbündel wickeln. Die Bündel nun in Frischhaltefolie wickeln und bis zum Servieren/Aufwärmen kühl stellen.






Am Tag wenn die Gäste kommen:
In einem weiten Topf Wasser zum kochen bringen. Den Siebeinsatz in den Topf legen und die Bohnen mit Hilfe des Wasserdampfes erwärmen.
Die Folie entfernen (vorsicht - heiß!) und die Bohnen servieren.
Wer möchte, kann die Bohnenbündel auch nochmal kurz & vorsichtig in Butter schwenken.





Die Idee zu den Parmaböhnchen stammt ebenfalls aus dem Buch: "Kunstvoll anrichten, Stilvoll servieren - Schritt für Schritt zum perfekten Menü" von C. Hobday & J. Denbury. Erschienen 2010, Umschau Buchverlag. (S. 74-75)


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29. April 2013

Mediterrane Rouladen mit Oliven-Kartoffeltürmchen und Parma-Böhnchen. Teil 1: Olivenkartoffeltürmchen

Ich hatte ja schon verraten, dass ich kürzlich für Freunde eine leckere Roulade zubereitet habe.

Heute möchte ich euch zuerst einmal eine der Beilagen zu diesem Gericht vorstellen. Nämlich die Olivenkartoffeltürmchen.
Die Kartoffeltürmchen sind bei diesem Menü die einzige Komponente, die ihr nicht im Vorraus (einen Tag bevor die Gäste kommen) zubereiten könnt. Diese Beilage ist trotz allem relativ unkompliziert und einfach nachzukochen.

Für vier Personen benötigt ihr:
ca. 10-12 große Kartoffeln (in etwa 900 g bis 1 kg)
80 g schwarze Oliven
1 Knoblauchzehe
einige Zweige frischer Thymian (oder die getrocknete Variante)
Salz, Pfeffer
20 g Butter
Milch (ca. 250 ml)

Außerdem:
8 Servierringe rund oder eckig (Höhe: ca. 6 cm, Durchmesser: ca. 6 cm)
Kartoffelpresse oder Kartoffelstampfer
Pinsel
Kuchenheber/Tortenheber oder Palette

wie es geht:
Zuerst die Kartoffeln waschen, schälen und in kleine Stücke schneiden.
Die Kartoffelstücke in einen großen Topf geben, mit Wasser auffüllen bis sie knapp bedeckt sind und dann bei geschlossenem Deckel gar kochen. Wenn das Wasser kocht, könnt ihr auch schon etwas Salz dazugeben.

In der Zwischenzeit die Oliven und eine Knoblauchzehe mit einem scharfen Messer in ganz feine Stücke hacken. Außerdem von einigen Thymianzweigen die Blätter abzupfen/ abstreifen.





Zurück zu den Kartoffeln:
Die Kartoffelstücke dürften nach ca. 20 Minuten Garzeit schön weich sein. Das Kochwasser abschütten und die Kartoffeln mit einer Presse oder dem Stampfer zu Mus verarbeiten. Nun solange Milch unterrühren bis ein cremiges, nicht zu flüssiges Püree entsteht. Gewürzt wird mit Salz und Pfeffer. Außerdem werden nun die gehackten Oliven, Knoblauch und Thymian untergerührt. Ein Stück Butter zufügen um das Ganze geschmacklich abzurunden.

Als nächstes heizt ihr den Ofen auf 200 Grad vor.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

In einem kleinen Topf lasst ihr ein kleines Stück Butter (ca. 10-15 g) zerlaufen und pinselt damit die Innenseiten der Servierringe sorgfältig ein. (Damit nachher nichts anbackt.)

Die Servierringe auf das Backblech setzen und das Püree vorsichtig und gleichmäßig mit einem Löffel einfüllen. Die Oberflächen zum Schluss noch glatt streichen, damit im Ofen alles gleichmäßig bräunen kann.




Das Ganze jetzt bei 200 Grad Umluft auf der mittleren Schiene für 20 Minuten goldbraun backen.

Wenn die Türmchen eine schöne Farbe bekommen haben, können sie auf die Teller gesetzt werden. Hierzu mit einem flachen Gegenstand, z.B. einem Kuchenheber arbeiten. Den Ring vorsichtig entfernen (er ist sehr heiß!!) und das Ganze servieren.

Ich habe meine Kartoffeltürmchen noch mit einigen Gemüsestreifen und Sprossen garniert. Ihr könnt sie aber auch "ohne Dekoration" servieren, mit Petersilie bestreuen oder mit einem Olivenspießchen anrichten.

Im nächsten Post zeige ich euch, wie ihr die Parma-Böhnchen zubereitet.

Bis dahin & viele Grüße,
Kulinarikus




P.S. Die Inspiration/Idee das Kartoffelpüree zu überbacken habe ich aus dem Buch: "Kunstvoll anrichten, Stilvoll servieren - Schritt für Schritt zum perfekten Menü" von C. Hobday & J. Denbury. Erschienen 2010, Umschau Buchverlag. 
Dieses Buch enthält sehr viele ausgefallene Ideen um Speisen anzurichten und in einem neuen Licht zu präsentieren. Es wird alles sehr genau erklärt so dass alles recht einfach nachzumachen ist und es macht Spaß in diesem Buch zu blättern.



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27. April 2013

Beeriges Dessert mit Schokopopcorn und Pistazien.

Vor einigen Tagen habe ich meine Freunde bekocht und ihnen unter anderem dieses Dessert zubereitet.
Es ist bei meinen Gästen super angekommen und sogar unserem "Dessertmuffel" hat es geschmeckt.
Die Creme haben wir "Himbeerwölkchen" genannt, weil sie so schön fluffig war.

Hier nun schnell das Rezept, damit ihr auch bald beerig genießen könnt:

Für die Himbeerwölkchen: 
4 Eier trennen.
Eigelb mit 500 g Joghurt und 2 Päckchen Vanillezucker mit einem Handrührgerät solange mixen, bis die gelbe Farbe der Eier kaum noch zu erkennen ist.
300 g Tiefkühl-Himbeeren auftauen, pürieren und durch ein Sieb streichen, damit die Kerne zurück bleiben. Nun das feine Püree zu der Joghurt-Ei-Masse geben.
Das Eiweiß und 150 ml Sahne steif schlagen (separat) und unter die Creme heben.
Das Ganze nach eigenem Geschmack mit Zucker, Honig o.ä. abschmecken.
50 g Zartbitterkuvertüre grob raspeln und vorsichtig unter die Creme rühren.

Jetzt wird es ein wenig "tricky". Damit sich die Himbeercreme in ein fluffiges Wölkchen verwandelt, muss die Creme in ein sauberes dünnes Leinentuch (Geschirrtuch) gegeben werden. Das Tuch in ein Sieb legen und unter das Sieb eine Schüssel stellen. Das Ganze nun über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Morgen werdet ihr feststellen, dass sich einiges an Flüssigkeit in der Schüssel angesammelt hat und die Creme zu einem Wölkchen geworden ist.



Für den Himbeerspiegel:
300 g Tiefkühl-Himbeeren auftauen, pürieren, durch ein Sieb streichen, damit die Kerne zurück bleiben und fertig ist die Himbeerfruchtsauce bzw. der Himbeerspiegel.
Nach eigenem Geschmack mit Zucker süßen.

Tipp: Die Himbeerfruchtsauce kann man auch einfrieren und bei Bedarf aufgetaut zu einem Dessert wie Pudding oder Eis servieren. Man kann die Sauce aber auch in Förmchen füllen und dann als Sorbet genießen oder man friert die Sauce in kleine Eiswürfelbehälter und reicht sie zu einem Sekt oder einer Saftschorle.

Für das Schokopopcorn:
In einem Topf 3-4 EL neutrales Öl (z.b. Sonnenblumenöl) erhitzen und eine kleine Hand voll Popcornmais dazugeben. Den Deckel auf den Topf legen und warten bis die Maiskörner "aufpoppen", ab und zu den Topf leicht schütteln, damit auch alle Maiskörner richtig aufspringen.
Das Popcorn beiseite stellen und in einer Pfanne 1 EL Butter zerlaufen lassen und dann mit 3 EL Zucker karamellisieren. Das Popcorn schnell durch das Karamell ziehen und dann auf einem flachen Teller verteilen.

Der Duft von karamellisiertem Popcorn. Herrlich. 

Im Wasserbad 50 g Zartbitterkuvertüre schmelzen lassen und gleichmäßig über dem Popcorn verteilen.
Auskühlen lassen und fertig ist das Schoki-Popcorn.


Anrichten:
Zuerst die Himbeersauce auf einen Teller geben und die Himbeerwölkchencreme darauf verteilen. Das Ganze mit einigen frischen Himbeeren und Brombeeren sowie gehackten Pistazien (im Supermarkt zu finden bei den Backzutaten - ich habe mir einen Wolf gesucht...) und dem Schokopopcorn anrichten.




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26. April 2013

Pesto rosso.

In den letzten Tagen habe ich unheimlich viel Zeit in der Küche verbracht und neue Rezepte ausprobiert. 
Jetzt komme ich endlich dazu euch all die Köstlichkeiten der letzten Tag vorzustellen. Heute möchte ich mit einem klassischen Pesto rosso beginnen. Ihr könnt das Pesto z.B. für Pasta verwenden oder Brot damit bestreichen. Ich hab das Pesto diesmal für eine Rouladenfüllung verwendet. (Das Rouladen-Rezept gibt es natürlich in den nächsten Tagen auf Kulinarikus zu begutachten.)



Zutaten für ein Glas Pesto (ca. 200 g):
1 Glas getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt) (ca. 280 g)
kleine Hand voll Pinienkerne (in der Pfanne ohne Fett angeröstet)
1 kleine rote Chili - fein gehackt
1 Knoblauchzehe - fein gehackt
30 g Parmesan - grob geraspelt
einige Blätter Basilikum grob gezupft (ca. 10 Stk.)
Salz, Pfeffer
ca. 150 ml Olivenöl 




wie es geht:
Alle Zutaten in ein hohes Gefäß, z.B. einen Messbecher geben und solange mit einem Mixstab bearbeiten, bis eine glatte Creme - das Pesto entstanden ist. 
Fertig. 





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23. April 2013

Vitaminbomben - Powerfrühstück mit Obst, Nüssen und Joghurt

Ich gehöre leider zu den Menschen, die selten die Zeit für ein Frühstück finden, meist knabbere ich nur schnell einen Müsliriegel und spüle ihn mit einem Glas Saft runter.
Derzeitig versuche ich meine Gewohnheiten in dieser Hinsicht ein wenig zu verändern, da ich gemerkt habe, dass mir ein ausgewogenes Frühstück, für das ich mir einfach die Zeit nehmen sollte, sehr gut tut.
Obst und Nüsse esse ich morgens besonders gerne, deshalb hier auch ein Rezept dass beide Zutaten enthält.




was ihr für eine Portion braucht:
* 1 Banane
* 1 halben Apfel
* 2 Hand voll Nüsse
* 1 TL Butter
* 2 EL Joghurt (Sorte, die euch am besten schmeckt, bei mir gab es Bio-Stracciatella-Joghurt,
   es geht aber auch Naturjoghurt)
* 1 EL flüssiger Honig
* 2 EL Haferflocken

wie es geht:
Die Banane schälen und längs halbieren.

Apfel waschen, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Nüsse in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze leicht anrösten und danach grob hacken.

Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen lassen, den Honig dazugeben und die Bananenhälften mit der flachen Seite nach unten solange darin braten, bis sie beginnen zu karamellisieren und goldbraun sind.

Joghurt mit Haferflocken, Apfelstücken und Nüssen in einer Schüssel verrühren.

Die Bananenhälften auf einen Teller legen und die Joghurt-Nussmischung darauf verteilen.
Das Ganze könnt ihr noch mit frischem Obst garnieren.



Inspiration: Dimbleby H. & Vincent J.: „Banana-Split-Frühstück“ In: Leon – Natürlich Fast Food. S. 36 (Köln 2011: DuMont Buchverlag)

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Über mich.


                       

Ich freue mich sehr darüber, dass Kristina, die Bloggerin von 2Herde mich getaggt hat. 
Heute habe ich die Zeit gefunden um ihre Fragen zu beantworten und ein bisschen über mich zu schreiben. 



Hier noch das Regelwerk:

                       1.      Schreibe 11 Dinge über dich.
                       2.      Beantworte die 11 Fragen, die dir gestellt wurden.
                       3.      Denke dir selber 11 Fragen aus.
                       4.      Suche dir 11 Blogger aus, die du taggen möchtest.
                       5.      Zurücktaggen ist nicht erlaubt!!!


11 Dinge über mich:


Ich mag:

 … das Wort „Schmaus

 … meinen ersten eigenen Garten – eigenes Gemüse und Kräuter anpflanzen und ernten, dazu ein 
     eigenes grünes Fleckchen Erde. Der Sommer wird fantastisch.

… Rezepte sammeln – wenn ich in einer Zeitschrift ein Rezept finde, kann ich es nicht wegschmeißen. 
     Somit sind in der Vergangenheit 3 dicke Aktenordner entstanden

… den Geruch und Geschmack der ersten sonnengereiften Erdbeere

… den Film „Brust oder Keule“ von Louis de Funes

 … lieber kochen als backen





Ich mag nicht:

 … Fernsehköche und „Prominente“ die ihr Gesicht für die Werbung industrieller Massenware zur
     Verfügung stellen

 … Torten/ Kuchen die mit buntem Marzipan dekoriert sind. Unecht und „unlecker“

… den Geruch und Geschmack von zerkochtem Rosenkohl

… kaltes Essen, weil man den Teller zu lang fotografiert hat



11 Fragen beantworten:

1.      “Der Pinky und der Brain…” Weltherrschaft für einen Tag – was stellst Du an?
        Zum ersten Mal eine Folge „der Pinky und der Brain…“ anschauen.

2.      Was ist Deine allerliebste Prokrastinations-Beschäftigung?
      Prokrastination ist in doppelter Weise ein Fremdwort für mich.

3.      Wie viele verschiedene Sorten zählt Dein Gewürzregal eigentlich?
      Mein Gewürz-/Kräuterregal enthält die gängigen Klassiker: Bunter Pfeffer, Bohnenkraut, 
      Cayennepfeffer, getrocknete Chilischoten, Currypulver, Estragon, Kurkuma, Liebstöckl,
      Lorbeerblätter, Majoran, Meersalz, Muskatnuss, Oregano, Paprikapulver scharf und edelsüß, 
      Piment, Rosmarin, Thymian, Vanilleschoten, Wacholderbeeren, Zimtstangen.

4.      Wenn Du einen Zweitblog eröffnen würdest, worüber würdest Du schreiben?
      Ich würde keinen Zweitblog eröffnen. Das Thema „Food“ ist das, worüber ich schreiben will.

5.      Ist Dein Blog eigentlich auch Thema bei Familie & Freunden?
      Klar. Ich werde häufig auf meinen Blog angesprochen, gelobt, gefragt wie es läuft oder was ich als
      nächstes blogge. Das freut mich.

6.      Ich z.B. esse meine Mohrenköpfe von unten. Was machst Du anders als *alle* anderen?
      Ich weiß nicht ob ich die einzige bin, aber ich beginne bei Zeitschriften immer mit der letzten Seite.

 7.      Was macht Dein Lieblingsrestaurant aus?
       Die üblichen Verdächtigen: Atmosphäre, Sauberkeit, Freundlichkeit und „Schmackhaftigkeit"

 8.     Ich lade mich bei Dir zum Kaffee ein. Welchen Kuchen bekomme ich serviert?
      Bei spontanem Besuch, darfst du Dir etwas beim Bäcker     
      aussuchen und ich zahle.      
      Bei „angekündigtem“ Besuch gibt es einen selbstgebackenen 
      Kuchen, z.B. Käse-Kirschkuchen, Heidelbeersahnekuchen oder 
      einen Crumble.     
               
 9.    Kinder…
      kann man angeblich mit Haribo froh machen.

10.   Du kannst nicht leben ohne?
       Sauerstoff. Meine Liebsten.  

11.  Was wolltest Du Deinen Lesern schon immer mal sagen, passte aber nie so wirklich    
            in einen Deiner Posts?
      Das mich die Unterstützung meiner Blogleser unheimlich stolz macht und motiviert.




Meine 11 Fragen an die Blogger:

1.      Was hast du zuletzt gegessen?
2.      Ich kann nicht kochen ohne… ?
3.      Wenn du ein Wein wärst, wie würdest du Dich beschreiben?
4.      Das Leben ist eine Torte und das sind meine Zutaten: …?
5.      Welche Superkraft hättest du gern?
6.      Tiere streicheln oder essen?
7.      Milchaufschäumer oder Schwarzseher – wie trinkst du deinen Kaffee?
8.      5 Dinge die du auf eine einsame Insel mitnehmen würdest: …?
9.      Danach suche ich auf dem Flohmarkt: …?
10.  Hund oder Katze?
11.  Was ist deine Lieblingsjahreszeit und wieso?


Da ich leider noch nicht so viele andere Blogger kenne, werde ich nur 5 Blogger taggen.
Ich tagge:








Ich freue mich über eure Posts. 
(Kann es aber auch verstehen, wenn ihr nicht daran teilnehmen wollt.)
Viele Grüße und viel Freude beim Fragen beantworten,

Kulinarikus
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18. April 2013

Risotto ai funghi porcini mit Tomaten, einem Räuchergarnelenspieß und roten Rettichsprossen

Für mich das erste Mal, dass ich ein Risotto zubereitet habe.
Die Idee kam mir, als ich bei einem Supermarktstreifzug das kleine Risottotütchen von Alnatura entdeckte.
"Gleich mal ausprobieren" dachte ich mir und heute poste ich somit meine erste Produktvorstellung und gleichzeitig mein erstes Risottorezept.

Die Herkunft des Risottos wird folgendermaßen beschrieben:

"...aus Bio-Reis vom traditionsreichen Familienbetrieb Cascina Belverde in der italienischen Region Piemont"
"...mit Steinpilzen aus zertifizierter Bio-Wildsammlung verfeinert"
"...nach traditioneller italienischer Rezeptur entstanden"

Klingt für mich alles schon mal sehr gut.

Die Zutatenliste überzeugt mich ebenfalls, auch der "Carnaroli-Reis"(Carnaroli ist sozusagen die Reissorte) ist bio-zertifiziert. Weiterhin im Produkt enthalten sind bio-zertifizierte Gemüsebrühe und Gemüse (Zwiebel, Karotte, Lauch), sowie 3,2 % getrocknete (Bio-)Steinpilze.

Zudem enthält die Produktverpackung auch gleich noch die Zubereitungsanweisung. (An die ich mich auch gehalten habe, nur habe ich das Risotto noch verfeinert... dazu aber später...)

Nun erstmal die komplette Zutatenliste meines Gerichtes für 2-3 Portionen:
1 Tüte Risotto mit getrockneten Steinpilzen von Alnatura
Olivenöl
9-10 Cocktailtomaten
3 TL Pesto rosso (rotes Pesto)
50 g Parmesan
Räuchergarnelen (bekommt ihr beim Fischhändler/ gut sortierter Fischtheke im Supermarkt; es können aber auch "normale" Garnelen verwendet werden; ich habe mit 10 Garnelen pro Person gerechnet)
1 Stück Ingwer ca. 1 cm x 1 cm groß, fein gerieben
1 Spritzer Zitronensaft
1 Knoblauchzehe, sehr fein gehackt
2 TL Sojasauce
1 kleine rote Chili, sehr fein gehackt
1 kleines Körbchen rote oder rote und grüne Rettichsprossen


wie es geht:

Zuerst die Marinade für die Garnelen herstellen, damit diese schön einziehen kann.
Die Garnelen dafür mit geriebenem Ingwer, Zitronensaft, Knoblauch, Sojasauce und Chili vermischen und abgedeckt im Kühlschrank durchziehen lassen (mind. für 1 Stunde).



Danach die Garnelen auf Holz-Spieße stecken (5 Garnelen pro Spieß) und beiseite stellen. (Wenn ihr keine Holzspieße habt, dann bratet ihr die Garnelen einfach so und richtet sie dann auf dem Risottoreis an.).

In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen und die Risottomischung darin kurz glasig anschwitzen. Nach und nach saugen die Reiskörner das Wasser auf und es muss etwas Wasser zugegeben werden (insgesamt 800 ml Wasser). Die Temperatur auf mittlere Hitze stellen (alles sollte stets leicht köcheln). Außerdem die Risottomischung ständig rühren, da sie sonst schnell anbrennt/ am Topfboden festbackt. Nach ca. 17 Minuten ist der Reis weich, hat aber noch etwas Biss. Nun könnt ihr das Risotto verfeinern. Ich habe noch 50 g Parmesan sowie 3 TL Pesto und klein geschnittene Tomatenwürfel (verleiht dem Ganzen Frische) zugefügt.
2 Minuten bevor der Risottoreis fertig ist, kümmere ich mich um die Garnelen.
Dafür in einer Pfanne etwas Öl (z.B. Erdnussöl) erhitzen und die Garnelenspieße von jeder Seite ca. 30 Sekunden - 1 Minute braten.

Auf einem Teller den Risottoreis mit dem Garnelenspieß anrichten. (Ich habe beim Anrichten vom Risotto mit  einem eckigen Servierring gearbeitet). Einige Tomatenwürfel darum herum verteilen und alles mit einigen roten Rettichsprossen dekorieren. Das bringt nochmal etwas Farbe auf den Teller und die leicht würzige Schärfe der Sprossen rundet das Essen ab.

Guten Appetit wünscht Euch,
Kulinarikus






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13. April 2013

Hausmännisch: Königsberger Klops mit Kapern-Senfsauce

Ab und an darf es bei mir auch gerne mal deftig zugehen. Wenn mich die Fleischeslust packt, koche ich sehr gerne Königsberger Klopse. Das Gericht hat früher immer meine Oma für die ganze Familie gekocht. Dazu ein paar simple Salzkartoffeln, Mischgemüse und die Welt ist in Ordnung.

Falls euch auch die Lust auf traditionelle deutsche Hausmannskost packt:

Zutaten für 2 ordentliche Portionen:

Salzkartoffeln:
3-4 kleine Kartoffeln pro Portion (ca. 200 g pro Portion)
Salz

Mischgemüse:
3 große, dicke Möhren (geputzt/geschält und in schräge, gleichmäßig große Stücke geschnitten)
4-5 Stangen Spargel (geputzt/geschält und in schräge, gleichmäßig große Stücke geschnitten)
100 - 150 g TK-Erbsen (aufgetaut)
2 TL Butter
1 Prise Zucker
1 Prise Salz
100 ml Wasser

Kapern-Senfsauce:
1 halbe Zwiebel (fein gewürfelt)
1 TL Butter
1 TL Mehl
350 ml Gemüsebrühe
3 TL Senf
150 ml Sahne
Pfeffer
Majoran und Liebstöckel
Kapern aus dem Glas

Fleischklopse:
250 g Rinderhackfleisch (vom Metzger eures Vertrauens - am besten aus regionaler Bio-Haltung)
Salz, Pfeffer
2 TL Senf
Majoran und Liebstöckel
1 Ei
3 EL Semmelbrösel
1 halbe Zwiebel (fein gewürfelt)


 wie es geht:

Die Kartoffeln schälen und dann in Salzwasser gar kochen. (Dauert je nach Größe der Kartoffeln ca. 20-30 Minuten)
Während die Kartoffeln kochen, kümmert ihr euch um das Fleisch, das Gemüse und die Sauce:
Für die Fleischklopse das Hackfleisch mit einem Ei, den Semmelbröseln, einer halben, fein gewürfelten Zwiebel, Senf und Kräutern vermengen und dann mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Fleischmasse dann zu gleichgroßen Kugeln (Klopsen) formen und kühl stellen bis sie in den Kochtopf wandern.



Für das Gemüse zuerst in einem Topf zwei TL Butter erhitzen und den vorbereiteten Spargel darin bei mittlerer bis schwacher Hitze anschwenken. Nach 5 Minuten die geschnittenen Möhren zu dem Spargel geben und alles für weitere 3 Minuten bei mittlerer bis schwacher Hitze in der Butter durchschwenken. Das Gemüse mit einer guten Prise Salz und Zucker würzen und 100 ml Wasser auffüllen. Das Gemüse zum köcheln bringen und solange dünsten bis die Möhren und der Spargel fast gar sind. Dann noch die Erbsen zugeben, diese müssen nur kurz aufgewärmt werden, deshalb wandern sie erst ganz zum Schluss in den Gemüsetopf.

Während ihr euch um das Gemüse kümmert, solltet ihr parallel dazu die Sauce ansetzen:

Für die Kapern-Senfsauce zuerst eine halbe Zwiebel schälen und fein würfeln.
In einem Topf einen TL Butter schmelzen und die Zwiebeln darin glasig andünsten.
Das Ganze mit einem TL Mehl bestäuben, kurz unterrühren und dann mit einem Teil der Gemüsebrühe (ca. 100 ml) angießen. Die Sauce einmal aufkochen lassen, sie wird dadurch etwas andicken und ihr müsst wieder Brühe angießen (wieder 100 ml). Nun mit Senf, Kapern, Pfeffer und wahlweise getrockneten Kräutern wie Majoran oder Liebstöckel abschmecken und mit der restlichen Brühe sowie mit 150 ml Sahne aufgießen. Die Sauce nun noch einmal aufkochen lassen, nochmals abschmecken und dann bis zum Servieren warm halten.

In einem großen Topf reichlich Wasser zum sieden bringen und die Klopse darin solange garen, bis sie oben schwimmen (dauert ca. 10 Minuten). Das Wasser sollte nicht stark kochen/sprudeln sondern wirklich nur sieden, sonst können die Klopse schnell zerfallen.

Salzkartoffeln mit dem Gemüse den Klopsen und der Sauce auf einem Teller anrichten und mit frisch gehackter Petersilie bestreuen.

Guten Appetit wünscht euch Kulinarikus.


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11. April 2013

Überbackene Polentataler auf Rucolasalat

Ab und an habe ich weder Lust auf Kartoffeln, Reis oder Nudeln und schaue mich dann nach anderen Sättigungsbeilagen um. Irgendwann habe ich mich dann mal an Polenta (Maisgrieß) versucht und fand den Geschmack einfach toll.
Polenta kann man entweder direkt als Brei genießen oder man streicht sie dünn auf ein Blech, lässt sie auskühlen, schneidet sie in entsprechende Stücke und brät sie dann mit ein wenig Butter in der Pfanne von beiden Seiten goldbraun.
Wenn ich den Maisbrei zubereite, rühre ich gerne Parmesan oder auch Blattspinat unter die Masse. Das verleiht dem Ganzen einen würzigen, interessanten, abwechslungsreichen Geschmack.
Gebratene Polentascheiben serviere ich gerne zu aller Art von Gemüsegerichten, aber auch zu Geflügel und Schweinefleisch.

Hier habe ich ein Rezept für euch, bei dem die Polentascheiben mit Gemüse belegt und dann im Ofen mit Mozzarella überbacken werden.


Für 2 bis 3 Portionen:

Zuerst 700 ml Gemüsebrühe zusammen mit 300 ml Milch aufkochen.
Nun 250 g Polenta einrühren und einmal aufkochen lassen. Die Polenta nun mit dem Topf vom Herd nehmen, schnell 100 g fein geriebenen Parmesan unterrühren und dann den Topfdeckel auflegen und das Ganze für 10 Minuten ziehen bzw. ausquellen lassen.
(Der Vorgang kommt euch vielleicht vom Grießbrei kochen bekannt vor.)
Danach die Polenta gleichmäßig und ca. 1 cm dick auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech streichen und auskühlen lassen. 

In der Zwischenzeit könnt ihr das Gemüse vorbereiten. 
1 kleine rote Paprika, 1 kleine Zucchini und 3 Roma-Tomaten (es können auch Cocktail- oder Strauchtomaten verwendet werden) waschen, putzen und in feine Scheiben schneiden. 
1 Kugel Mozzarella ebenfalls in feine Scheiben schneiden. 
Die Zucchini- und die Paprikascheiben in einer Pfanne für 1-2 Minuten mit etwas Olivenöl, Salz und Pfeffer anbraten und dann beiseite stellen.

Nun könnt ihr euch wieder der Polenta widmen.
Mit einem Glas/Tasse oder einer runden Ausstechform (ca. 7 cm Durchmesser) ca. 10 Kreise aus der Polenta ausstechen.
Jeden Polentakreis mit einem TL Pesto bestreichen. Es passt jede Art von Pesto die euch schmeckt. Ich habe ein rotes Pesto verwendet, dass aus getrockneten Tomaten besteht. 
Die dünnen Gemüsescheiben auf den Polentakreisen verteilen und eine Scheibe Mozzarella obenauf legen.
Das Ganze nun salzen und pfeffern.

Eine Auflaufform mit etwas Öl einpinseln und die belegten Polentakreise hineinlegen.
Das Ganze nun für ca. 5-8 Minuten im Ofen auf der mittleren Schiene bei 200 Grad Umluft überbacken. (Wenn ihr an eurem Ofen die Grillfunktion einstellt, geht es schneller. Dann ist das Gericht in 3-4 Minuten fertig.)

Während die Polenta im Ofen ist, könnt ihr noch den Rucolasalat zubereiten.
Dafür zuerst 80 g Rucola waschen, trocken schleudern und dann mit einem Spritzer Zitronensaft, Meersalz, frisch gemahlenem Pfeffer und 2 TL Olivenöl abschmecken. 
Ich hatte außerdem noch einige Scheiben Parmaschinken übrig, die ich gleich noch mit zum Rucola gegeben habe.

Auf einem Teller zuerst mittig den Rucola anrichten und die Polenta dann darauf setzen.





Inspiration: Laviva - Ausgabe September 2012, Seite 52: "Tortino di Polenta"


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8. April 2013

Bunter Salat mit Thousand-Island-Dressing (nach Kulinarikus-Art) und Topping

Nein, keine Sorge, dass wird jetzt keine Anleitung wie man einen Salat aus Gurken und Tomaten schnipselt. Viel mehr möchte ich Euch mein Thousand-Island-Dressing vorstellen (klassisches amerikanisches Salatdressing). 

Häufig wird dieses nur mit Mayonnaise gemacht, ich rühre aber noch Naturjoghurt unter, damit es nicht ganz so kalorienreich ist. Es ist im Geschmack recht kräftig und passt daher zu relativ neutralen Gemüsesorten wie Gurken oder eben auch einfachen Blattsalaten. Die Zutaten dafür hat man meistens im Haus.

Für vier Salat-Esser verrührt ihr 5 EL Naturjoghurt mit 5 EL Hamburgersauce (oder Mayonnaise) und 5 TL Ketchup. Gewürzt wird mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver, einem Schuss Balsamico oder Worchestersauce und etwas Gurkensud (ca. 3 TL - aus dem Gewürzgurkenglas)
Damit das Dressing nicht zu dick ist, streckt ihr es mit ca. 5 TL Milch.



Für das Salattopping habe ich 5 EL Kernmischung (Pinien-, Sonnenblumen-, Kürbiskerne) und 1 Scheibe Mehrkornbrot (gewürfelt) in einer Pfanne ohne Fett goldbraun angeröstet. 

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6. April 2013

Maissuppe mit Süßkartoffel und Garnelen


Nach all den ganzen Torten- und Backrezepten poste ich heute endlich wieder ein warmes, herzhaftes Gericht. Diesmal eine Maissuppe, die ich der mexikanischen Küche zuordnen würde. Hat wunderbar geschmeckt!

wie es geht:
Sechs Garnelen (küchenfertig) waschen, trocken tupfen und in einer Mischung aus zwei TL Sojasauce und zwei TL Mangochutney und etwas Chilipulver marinieren lassen.
(Statt Mangochutney kann man auch Honig verwenden)

In der Zwischenzeit die Suppe zubereiten.
Dazu eine große Süßkartoffel und eine Zwiebel schälen und fein würfeln.
Eine Knoblauchzehe schälen und zusammen mit einer kleinen roten Chili fein hacken.
In einem Topf einen EL Erdnussöl erhitzen und das vorbereitete Gemüse darin anschwitzen.
Eine Dose Mais (ca. 285 g) zufügen und alles mit 800 ml Gemüsebrühe ablöschen.
Wenn die Süßkartoffelstücke weich genug sind (dauert ca. 8-10 Min.), die Suppe mit einem Mixstab pürieren und 100 ml Kokosmilch zufügen.
Wenn ihr eine ganz feine Suppe haben wollt, streicht ihr die Suppe durch ein Sieb bevor ihr die Kokosmilch dazu gebt.
Die Maissuppe nun mit Currypulver und Salz abschmecken und warm halten.

In eine Pfanne einen EL Erdnussöl erhitzen und die Garnelen kurz von beiden Seiten scharf darin anbraten (dauert ca. 1-2 Minuten).

Die Suppe in zwei tiefe Teller füllen und mit jeweils 3 Garnelen, gehackter glatter Petersilie oder Koriander sowie einigen Kokosmilchtropfen anrichten. Ihr könnt auch noch feine Gemüsestreifen in die Suppe geben (z.B. Möhre oder Paprika).



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2. April 2013

Hasenparade


Die Osterfeiertage sind wieder vergangen wie im Flug. 
Was bleibt ist ein Berg zerknüllter bunter Staniolpapiere, welche an die Schokohasenjagd erinnern und die kulinarischen Erinnerungen an das leckere Osteressen.
Bei mir gab es dieses Jahr während der Osterfeiertage unter anderem einen selbstgemachten Osterburger, welchen ich herzhaft belegt habe und für meinen „Süßschnabel“  habe ich Biskuithäschen mit Himbeeren und Nutella-Sahne gebacken.
Beide Rezepte möchte ich Euch heute vorstellen, vielleicht hoppelt der ein oder andere Hase noch über euren Teller.
Außerdem nehme ich mit diesen Rezepten am diesjährigen Küchenplausch-Osterevent teil. Vielleicht springt ja ein Gewinn für mich dabei raus. ;)


Küchenplausch Oster-Event 2013



Himbeer-Schokosahne-Hasen


was ihr für 6-7 süße Hasen braucht: 
* Ausstechform Hase (10 cm Durchmesser)
Biskuitmasse:
* 4 Eier
* 80 g weiche Butter
* 1 Päckchen Vanillezucker
* 150 g Zucker
* 80 g Mehl
* 80 g Stärke
* 1 Päckchen Backpulver

Himbeerfüllung:
* 150 g TK Himbeeren (aufgetaut)
* Zucker
* 150 g frische Himbeeren


Schokosahne:
* 5-6 EL Nuss-Nougat-Creme
* 150 ml Schlagsahne

Schokoguss:
* 3 Rippen Zartbitterkuvertüre (ca. 150 g)


wie es geht: 
Die Eier trennen. 

Weiche Butter mit dem Eigelb, Vanillezucker, Zucker und 3 EL warmen Wasser mit dem Handrührgerät für mindestens 5 Minuten hell und cremig schlagen. 

Mehl, Stärke und Backpulver über die Ei-Zucker-Masse sieben und unterrühren.

Das Eiweiß steif schlagen und unter den Teig heben (nicht rühren!).

Eine Auflaufform oder ein kleines Backblech (ca. 25 cm x 30 cm) mit Backpapier auslegen und den Rand ein wenig mit Butter bestreichen (damit nichts anbackt).

Den Teig in die Form füllen und den Biskuit für etwa 25-30 Minuten auf der mittleren Schiene bei 160 Grad (Umluft) backen. 

Den Biskuit etwas abkühlen lassen, dann aus der Form lösen.

Um aus dem Biskuit zwei gleichgroße Böden zu erhalten, zuerst ringsherum ca. 5 cm tief einschneiden. Nun ein Stück Garn/Zwirn zur Hand nehmen und damit komplett durch den Schnitt gleiten. 
Jetzt aus dem Teig vorsichtig die Hasen ausstechen.

Die aufgetauten Himbeeren in ein Sieb geben und den Saft abtropfen lassen. Den Saft entfernen (trinken ;) ) und die Himbeeren mit dem Mixstab pürieren. Die pürierte Masse durch ein Sieb streichen, damit die Kerne zurück bleiben und ein feines Himbeerpüree entsteht.  Eventuell noch etwas Zucker hinzufügen, wenn euch das Ganze nicht süß genug ist.
Die frischen Himbeeren waschen.

Für die Schokosahne die Nuss-Nougat-Creme im Wasserbad etwas anschmelzen lassen.
Die Sahne steif schlagen und mit der Nuss-Nougat-Creme verrühren. Diese darf nicht zu warm sein – sonst fällt euch die Sahne wieder zusammen.

Nun die Biskuithasen zur Hand nehmen und den unteren Teil der Hasen mit dem Himbeerpüree bestreichen, frische Himbeeren darauf setzen und die Nuss-Nougat-Sahne auf den Himbeeren verteilen. Die oberen Hasenteile dünn mit Himbeerpüree bestreichen und auf die Nuss-Nougat-Sahne setzen.







Jetzt noch die Kuvertüre in einem Wasserbad schmelzen lassen und den Hasen ein dickes, dunkelbraunes Schokofell damit verpassen.

Die Hasen nun entweder sofort verzehren – solang die Kuvertüre noch flüssig ist, oder abkühlen lassen bis die Kuvertüre fest ist.
Mit einem kleinen Tupfer Sahne hab ich dem Hase noch ein Auge aufgemalt.
Den Teller mit frischen Himbeeren, Sahnetupfer, Limettenraspeln und etwas Himbeerpüree dekorieren.









Osterburger

was ihr für 7-8 Hasen braucht:
* Ausstechform Hase (10 cm Durchmesser)
* 300 g Weizenmehl
* ½ Würfel frische Hefe (20 g)
* 1 Ei
* 50 g Butter
* 1 TL Salz
* 100 ml Milch
* 1 Eigelb
* 1 EL Sahne



wie es geht: 
Mehl, Hefe (zerbröckelt), Ei, Butter und Salz vermengen.

Milch leicht erhitzen (sie sollte lauwarm sein) und nach und nach zufügen. 

Alles zu einem glatten Teig verkneten, bis eine formbare – nicht klebrige Teigkugel entsteht. (Eventuell nochmal etwas Mehl zugeben).

Den Teig zugedeckt an einem warmen Ort ca. 30 Minuten ruhen lassen, danach etwa 2 cm dick ausrollen (bitte nicht dünner, weil die Burgerbrötchen sonst zu flach sind).

Nun ca. 7-8 Hasen aus dem Teig ausstechen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen.

Das Eigelb mit Sahne verrühren, die Hasen damit bestreichen und nochmals 15 Minuten ruhen lassen.

Die Hasenburgerbrötchen im Ofen bei 180 Grad Umluft auf der mittleren Schiene ca. 15 Minuten backen.
Die Hasen abkühlen lassen und aufschneiden.





Nun könnt ihr sie nach Herzenslust belegen.

Für meine Füllung habe ich verwendet:
* selbstgemachtes Rucolapesto (Rezept findet ihr in meinem Januar-Archiv) 
* einige Blätter Wurzelsalat
* Radieschen
* Möhrenstreifen
* Scheiben von einem gekochten Ei
* Parmaschinken
* und eine Mischung aus Frischkäse, Kresse, Joghurt, Salz und Pfeffer.

Tipp: Ihr könnt dem Teig auch getrocknete italienische Kräuter, Leinsamen, Sesam oder auch geriebenen Käse zufügen.




Dekoriert habe ich den Teller mit Wurzelsalat, Kresse, Möhrenstreifen und einer geschnitzten Radieschenblüte in die ich einen Klecks von der Frischkäsecreme gesetzt habe.
Dem Hasen habe ich, mit Hilfe eines Zahnstochers, noch mit der Frischkäsecreme ein Auge und Schnurrhaare aufgemalt.


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