28. Februar 2013

Retro-Food: Steckrübensuppe mit Rucolapesto




Ich hatte euch ja schon berichtet, dass ich mich bei der Zutatenauswahl an dem saisonalen Angebot orientiere.
Somit ist vor einigen Tagen auch die Steckrübe in meinem Einkaufskorb gelandet.

Sie ist ein bisschen in Verruf geraten, da sie in der Nachkriegszeit das Hauptnahrungsmittel darstellte. Irgendwann hing den Leuten das Gemüse zu den „Ohren (Mündern) heraus“ und die Rübe wurde für einige Zeit sehr verschmäht.
Jetzt bekommt die Steckrübe wieder mehr Aufmerksamkeit in deutschen Küchen, denn die altbekannten Gemüsesorten erleben derzeit eine Art Revival.

Für mich verlief das erste Kennenlernen mit der Steckrübe sehr positiv. Vom Geschmack erinnert sie mich an Kohlrabi und Kartoffeln, nur etwas süßlicher.
Sie enthält wenig Kohlenhydrate und Kalorien sowie viele Vitamine und Ballaststoffe.
Also, gebt der Steckrübe eine Chance.


Für vier Teller Suppe benötigt ihr:
* 1 Steckrübe 
   (meine hat 450 g gewogen)
* 450 g Kartoffeln (Menge abhängig    
   vom Gewicht der Steckrübe)
* 3 Möhren
* 1 Zwiebel
* 2 EL Olivenöl
* 1 Liter Gemüsebrühe
* Creme fraiche
* Salz, Pfeffer




























Wie es geht:
Das Gemüse waschen, schälen und würfeln.
In einem hohen Topf das Öl erhitzen und das Gemüse unter rühren für ca. 3 Minuten anschwitzen. 
Das Gemüse kann dabei ruhig etwas anbräunen – aber bitte nicht zu dunkel.
Nun 800 ml der Gemüsebrühe angießen und das Gemüse bei mittlerer Stufe darin weich kochen.
Wenn es weich genug ist, das Ganze mit dem Pürierstab zu einer cremigen Suppe verarbeiten und die restlichen 200 ml Brühe unterrühren. (Ansonsten ist die Suppe zu dick.)
Die Suppe jetzt noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Creme fraiche verfeinern.
 Als „Topping“ habe ich die Suppe noch mit Rucolapesto beträufelt. Das Rezept für das Pesto findet ihr ebenfalls auf meinem Blog.
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25. Februar 2013

Die Lieblingsstulle - herzhaft.


Ab und an finde ich nicht die Zeit, um mir etwas zu kochen (oder habe einfach keine Lust dazu). Schnöde Stullen erzeugen bei mir aber eher ein Nase rümpfen. Deshalb „tune“ ich meine Brote mit den unterschiedlichsten Zutaten. Einen meiner derzeitigen Lieblinge möchte ich euch heute vorstellen.  
(Die leckeren Teile eignen sich auch gut für die Frühstücks- oder Mittagspause auf Arbeit (garantiert „futterneidische“ Blicke am Arbeitsplatz) und sind eine gute Abwechslung zu Käsebrötchen und Co.)


Kulinarigenüsslich!


Was ihr für 2 „Klappstullen“ benötigt:
Einfach aber wow!
* 2 Brotscheiben
* Butter
* 1 TL Senf
* 2-3 Cocktailtomaten
* Pfeffer
* (2 Scheiben Salami
    oder Schinken)
* 1-2 Scheiben Käse
* 1 Salatblatt
* 1-2 kleine Gewürzgurken
* 1 TL Barbecuesauce









Wie es geht:
Eine Brotscheibe mit Butter und Senf bestreichen. Die Tomaten waschen, in Scheiben schneiden und auf dem Brot verteilen. Etwas Pfeffer auf die Tomaten streuen. Die Brotscheibe nun (falls ihr kein Veggie seit) mit Wurst und Käse belegen.


Das Ganze wandert nun für 1-2 Minuten in den Ofen (250 Grad – Grillfunktion). Der Käse sollte schön zerlaufen.
Nun noch den Salat und einige Gurkenscheiben auf dem Brot verteilen und das Ganze mit Barbecuesauce beträufeln. Die zweite Brotscheibe auflegen, und das Brot in zwei Hälften teilen.

Jetzt reinbeißen! 
in fünf Schritten zum "hmmmmm"

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24. Februar 2013

Currywurst mit Barbecuesauce und Ofenkartoffeln


Eine Lecker-Schmecker-Currywurst.




 was ihr für zwei Portionen benötigt: 
* 2 große Bratwürste
* Currypulver

Für die Ofenkartoffeln:
* 4 große Kartoffeln
* 2 Knoblauchzehen
* Olivenöl
* (gehackter Rosmarin)
* Meersalz, Pfeffer

Für ca. 500 ml Barbecuesauce:
 (hält sich ca. drei Wochen im Kühlschrank und im Tiefkühler ca. sechs Monate)
* 3-4 rote Zwiebeln
* 1 Knoblauchzehe
* 1 Stück Ingwer (ca.4-5cm groß)
* Olivenöl
* 50 g Zucker
*  50 g Honig
* Saft einer halben Orange
* 4 TL Senf
* 4 TL Worchestersauce
* 3 TL Balsamico-Essig
* Ketchup
* 1 Dose Tomaten (gehackt) (400 g)
* Salz

Außerdem:
* Sieb
* Auflaufform


wie es geht: 
Ofenkartoffeln: 
Kartoffeln schälen und achteln.
Eine Auflaufform mit Olivenöl auspinseln und die Kartoffeln hineingeben.
Knoblauchzehen schälen, fein hacken und über die Kartoffeln streuen. Das Ganze mit Pfeffer und Salz (am besten Meersalz) würzen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Wenn ihr habt, könnt ihr noch 2-3 Zweige Rosmarin zugeben.
Das Ganze wandert nun für 30-40 Minuten in den Backofen. (200 Grad Umluft).

Barbecuesauce:
Die Zwiebeln, den Knoblauch und das Stück Ingwer schälen und alles fein hacken.
Eine halbe Orange auspressen und den Saft beiseite Stellen.
In einem großen Topf etwa 2 EL Olivenöl erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer zugeben und alles für ca. 5 Minuten unter rühren leicht anbräunen (bitte nicht zu stark rösten, das Ganze soll nur leicht karamellisieren). 
Den Zucker, Honig und Orangensaft einrühren und die Mischung ca. 3 Minuten köcheln lassen.  
Nun den Senf, die Worcestersauce und den Ketchup hinzufügen.
Die gehackten Tomaten aus der Dose wandern als nächstes in den Topf.
Alles für ca. 20-30 Minuten köcheln lassen.
Danach schmeckt ihr die Barbecuesauce nochmal nach eurem Geschmack ab und würzt sie mit etwas Salz.
Wenn euch die Sauce mundet wird sie noch passiert. Das heißt ihr streicht die Sauce durch ein feines Sieb, damit sie keine Stückchen enthält und somit eine „glatte“ Konsistenz bekommt.

Die Bratwürste werden in etwas Öl in einer Pfanne gebraten. Dann die Wurst schräg in Scheiben schneiden, mit den Ofenkartoffeln auf einem Teller anrichten und einige Löffel Barbecuesauce darüber gießen. Nun noch das altbekannte Currypulver darüber streuen – fertig ist die Currywurst.


Inspiration: „Barbecue-Sauce“ In: Das Familien Essen – zu Hause kochen mit Ferran Adrià. S. 48-49 (Duisburg 2011: edelverlag)

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22. Februar 2013

Kürbis-Linsen-Curry mit Chapati


Gestern Abend habe ich mir einen Hauch Indien nach Hause geholt und ein Curry mit Chapati zubereitet.



Das Gericht ist super einfach nachzukochen.
Grundbestandteil des Currys bilden bei mir Kürbis und rote Linsen. 
Kürbisse werden im Herbst geerntet und sind ziemlich lange lagerfähig, deshalb gibt es sie bis Ende Februar in den Supermärkten zu kaufen. Die orange Farbe macht deutlich, dass das Exemplar reich an Beta-Karotin ist (Vorstufe des Vitamin A). Wenn die Schale von eurem Kürbis schön aussieht, könnt ihr sie sogar mitverwenden und müsst euch nicht erst mit dem Schälen abmühen.
Rote Linsen gehören zur typisch indischen Küche dazu. Sie sind geschält (eigentlich haben sie eine braune Schale), das hat den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu ihren Kollegen recht schnell gar sind (Garzeit ca. 15 Minuten).

Was ihr für zwei Portionen benötigt:
* einen halben Hokkaido-Kürbis (aus der anderen Hälfte könnt ihr eine leckere Suppe machen)
* ½ - 1 Stange Lauch
* 140 g rote Linsen
* 2-3 cm großes Stück Ingwer
* 1-2 cm großes Stück Chilischote
* halbe Zwiebel
* 600 ml Gemüsebrühe
* 100 ml Kokosmilch
* 2 EL Erdnuss- oder Olivenöl
Womit wird gewürzt:
* Currypulver, Zimt
* Salz, Pfeffer
Für vier Chapati:
* 125 g Mehl
* 1 TL Olivenöl
* 1 Prise Meersalz
* wenn ihr mögt: getrocknete Kräuter

Wie es geht:
Ich beginne mit dem Teig für das Chapati. 
Im Asialaden könnt ihr euch Chapatimehl besorgen. Das Rezept funktioniert aber auch mit normalem Weizenmehl ganz gut.
Das Mehl vermischt ihr mit dem Olivenöl und einer Prise Salz. Dann so viel Wasser untermengen/einkneten bis ein formbarer Teig entsteht (ungefähr so wie bei einem rohen Pizzateig). Den Teig zu einer Kugel formen und für ca. 15 Minuten ruhen lassen.

Jetzt geht es ans Curry:
Den Kürbis halbieren, vierteln und von den Kernen und Fasern befreien. Das Fruchtfleisch nun in mundgerechte Stücke schneiden.
Zwiebel schälen und in ganz feine Würfel schneiden. 
Von der Chili die Kerne entfernen und die Schote fein hacken.
Den Lauch putzen, waschen und in Ringe schneiden.



In einer hohen Pfanne oder einem Topf das Öl erhitzen. Kürbiswürfel, Zwiebel und Chili dazu geben und alles ein wenig andünsten. Nun mit 100 ml Brühe ablöschen und einköcheln lassen. Wenn die Brühe etwas reduziert ist, gebt ihr die Linsen dazu und gießt nun weitere 200 ml Brühe auf. Die Pfanne mit einem Deckel verschließen und das Ganze für 15 Minuten köcheln lassen. Dabei nach und nach umrühren und wieder etwas Brühe aufgießen. Den Lauch und die Kokosmilch fügt ihr 5 Minuten vor Ende der Garzeit hinzu.

In der Zwischenzeit widme ich mich wieder dem Chapati.
Die Chapati-Teig-Kugel teile ich in vier gleich große Stücke und rolle diese mit einem Nudelholz zu runden Fladen aus.
Nun eine beschichtete Pfanne ohne Öl stark erhitzen und die Chapati von jeder Seite eine Minute lang darin ausbacken.
Warmhalten könnt ihr die Chapati bei 50 Grad im Ofen.

Wenn die Linsen weich gekocht sind und alles eine schöne sämige Konsistenz hat wird das Curry mit Currypulver, Salz, Pfeffer und einem Hauch Zimt abgeschmeckt.

Gegessen wird das Curry ohne Besteck, bzw. das Chapati ist euer Besteck.
Ihr reißt euch ein Stück von dem Fladen ab, legt ihn zwischen eure Finger und tunkt dann damit in das Curry ein. Ihr könnt das Curry aber natürlich auch mit dem Löffel essen und das Chapati einfach so dazu genießen. 
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21. Februar 2013

Saisonküche: Feldsalat mit Champignons und Parmesan


Ich versuche bei meinem Einkauf vor allem saisonale Produkte einzukaufen und habe mir deshalb überlegt auf meinem Blog auch saisonale Gerichte vorzustellen.

Für den Monat Februar habe ich den Feldsalat mit Champignons ausgewählt.






































Feldsalat zählt zu den klassischen Wintersalaten. Die Feldsalatsaison beginnt im Oktober und endet im März. Die Kälte verstärkt das nussige Aroma des Salates und er ist reich an Folsäure (B-Vitamin) und Kalium.
Champignons werden rund um das Jahr gezüchtet und sind somit auch in den Wintermonaten erhältlich. Sie enthalten Vitamin D und ebenso Kalium.

Was ihr für zwei bis drei Salatportionen benötigt:
* 4-5 frische Champignons
* 2 gute Handvoll Feldsalat
* 1halbe Zwiebel
* Salz, Pfeffer
* 2 EL Olivenöl
* ca. 3-4 cm großes Stück Parmesan
* wenn ihr habt: 3 EL Sonnenblumenkerne
Für das Dressing:
* 1 TL Senf
* 1 TL Kürbiskernöl
* 1 TL Walnussöl
* 1-2 TL Kräuteressig oder Balsamico
* ½ -1 TL Honig
* Salz, Pfeffer



wie es geht: 
Zuerst den Feldsalat gründlich waschen, putzen und trocken schleudern.

Die Pilze putzen (Das geht am besten mit einer Bürste oder einem Blatt Küchenkrepp. Wenn ihr die Pilze wascht, saugen sie sich mit Wasser voll und verlieren an Aroma.) und in Scheiben schneiden.
Die Zwiebel schälen und ganz fein würfeln.

In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln kurz darin glasig andünsten, dann die Pilze zugeben mit Salz und Pfeffer würzen und alles bei mittlerer Hitze für ca. fünf Minuten braten. Dabei gelegentlich umrühren, damit nichts anbrennt. Kurz vor Ende der Bratzeit gebe ich noch die Sonnenblumenkerne dazu. Lasse das Ganze noch 1 Minute braten und stelle die Pilzpfanne zum Abkühlen vom Herd.

Für das Dressing alle Zutaten miteinander vermischen.

Auf einem Teller eine Handvoll Salat anrichten und die Pilze wie eine Art Rand darum verteilen. 
Den Salat mit dem Dressing beträufeln und zum Schluss den Parmesan grob darüber raspeln.







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19. Februar 2013

Raw-licious - Möhre, Orange und Apfel


Bevor ich Euch von meiner „Erzgebirgstour“ berichte, möchte ich Euch erst einmal wieder mit einem Rezept erfreuen.
Diese Nacht hat es wieder so geschneit, dass heute Morgen die Wiesen und Straßen völlig verschneit waren. Draußen ist es jetzt wieder eiskalt, grau und mattschig. 
Bei so einem Wetter bekomme ich immer Lust auf etwas Frisches/„Obstiges“.
Zudem habe ich gelesen, dass „Raw-Food“ – also Rohkost derzeitig eine Art Trendwelle in den USA und auch bei uns in Deutschland ausgelöst hat. (Sogar die „Vogue“ hat einen Artikel darüber veröffentlicht.) Vorteile hat es auf alle Fälle: Einsatz frischer/unverarbeiteter Lebensmittel & mehr Vitamine/ Mineralstoffe. Aber der Geschmack ist Kulinarikus immer noch am wichtigsten! 
Also probiert mal:





Was ihr für 2 Portionen braucht:
* 1 Orange
* 1 Apfel (ich hatte die Sorte „Braeburn“ aus Deutschland – sein Fruchtfleisch ist fest, sehr saftig und er schmeckt süßlich-frisch)
* 1 große Möhre
* wenn ihr mögt/übrig habt: etwas Fenchel (ca. 20 g) und einige Haselnüsse (ca. 10 Stück)

Womit wird abgeschmeckt:
* 1 EL kaltgepresstes Olivenöl (enthält viele Vitamine und gesunde Omega-3-Fettsäuren)
* 1 Prise Meersalz (bitte nehmt kein „normales“  Salz – es schmeckt sonst anders und passt auch nicht so gut)
* 1 ½ TL Honig
* 1 Prise Zucker
* Ingwer (Stück ca. 1-2 cm groß)

Wie es geht:
Die Orange wird halbiert, das Fruchtfleisch mit einem scharfen Messer vorsichtig heraus getrennt (ohne die Schale zu beschädigen), in mundgerechte Stücke geschnitten und in eine Schüssel gegeben. Den Saft der beim aushöhlen und schneiden der Orange austritt nicht weggießen sondern mit in die Schüssel geben. Die Orangenschale beiseite legen. 

Den Apfel waschen, halbieren, vierteln, Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch mit oder ohne Schale (wie ihr es lieber mögt) grob zu den Orangenstücken raspeln.
Die Möhre schälen und dann ebenfalls grob dazu raspeln.

Wenn ihr mögt, Fenchel putzen, in Streifen/ Ringe schneiden und ebenfalls zu der Frischkost geben.

Abgeschmeckt wird das Ganze nun mit Olivenöl, Meersalz (bitte sparsam dosieren), Honig, etwas Zucker und wenn ihr habt frisch geriebenem Ingwer.

Die Frischkost nun in die ausgehöhlten Orangenschalen füllen und mit gehackten Haselnüssen und ggf. etwas Fenchelgrün oder Minze garnieren. 
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11. Februar 2013

Heimatgefühle: Buttermilchgetzen


Ab und an bereite ich gerne Gerichte aus meiner alten Heimat, dem schönen Erzgebirge, zu. Viele Gerichte kenne ich noch sehr gut aus meiner Kindheit. Damals kochte meine Mutter immer mal wieder lecker-knusprige „Klitscher“ (Kartoffelpuffer) – wir nennen sie so, weil der Kartoffelteig in die Pfanne „geklitscht“ wird.  Ein ähnliches Gericht möchte ich euch heute vorstellen. Es stammt aus einer Zeit in denen sich die Menschen nur selten eine Fleischmahlzeit leisten konnten. Buttermilchgetzen werden von jedem Erzgebirgler („Arzgebergler“) ein wenig anders zubereitet, Grundzutat sind aber immer die Kartoffeln.



was ihr für zwei Portionen braucht:
* 1 kg Kartoffeln (roh)
* 300 ml Buttermilch
* 1 Zwiebel
* 1 Ei
* 3 EL Mehl
* Kümmel
* Salz, Zucker
* Leinöl
* Apfelmus

wie es geht:
Die Kartoffeln werden gewaschen, geschält und gerieben. Dabei reibe ich einen Teil (500 g) grob und den anderen Teil fein. Nach einer Weile setzt sich von der Kartoffelmasse eine Flüssigkeit ab – Wasser & Kartoffelstärke, diese solltet ihr wegschütten. (Aber bitte nicht die Masse wie bei der Kloßzubereitung  vollständig ausdrücken, sonst wird es zu trocken.)

Die Zwiebel fein würfeln und zu den geriebenen Kartoffeln geben. Außerdem werden der Masse die Buttermilch, ein Ei und 3 EL Mehl zugefügt.
Vielerorts gibt man auch noch Speckwürfel zu. (Das überlasse ich Euch).

Die Masse wird nun mit Kümmel und Salz abgeschmeckt. Ich füge gerne noch eine Prise Zucker hinzu, da es den Geschmack der Masse meiner Meinung nach fein abrundet.

Nun nehme ich eine Auflaufform zur Hand und streiche sie mit Leinöl aus.

Das Leinöl wird im erzgebirgischen Raum sehr geschätzt. Früher existierten viele privat geführte Ölmühlen, welche aus Lein das geschmacklich einzigartige Öl herstellten.
Zudem ist es unheimlich gesund, denn es enthält viele omega-3-Fettsäuren (gut fürs Herz).
Der Geschmack ist jedoch nicht jedermanns Sache. Es schmeckt nussig und wenn ihr es länger lagert auch etwas bitter.
Frisch aus dem Ofen. 

Die Kartoffelmasse nun in die Form füllen und das Ganze wandert jetzt für 30-40 Minuten in den Backofen (200 Grad; mittlere Schiene).
Die Buttermilchgetzen serviere ich ganz klassisch mit Apfelmus. Sie können aber auch mit Zucker oder Beerenkompott angerichtet werden.
Garniert habe ich das Ganze noch mit Petersilie und ein paar Frühlingszwiebelringen.

„Gudn Abbedied“ 
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10. Februar 2013

Lachsfilet im Gemüsebett an Weißweinsauce und Tagliatelle


Zum Wochenende gönne ich mir gerne ein feines Abendessen.





Für zwei Portionen braucht ihr:

* 2 Lachsfilets (am besten frisch, vom Fischhändler)
* 2 Möhren
* 1 Stange Lauch
* 2 TL grünes Pesto
* Zitrone
* Salz, Pfeffer
* 200 ml Gemüsebrühe

Für die Weißweinsauce:
* 1 Zwiebel
* 2 Lorbeerblätter
* 1 TL Butter
* 300 ml Weißwein (trocken oder halbtrocken)
* 200 ml Gemüsebrühe
* 200 ml Sahne
* 2 EL Creme fraiche
* Salz, Pfeffer
* Thymian (frisch oder getrocknet)
* Rosmarin (frisch oder getrocknet)
* Zitrone
* 1 TL Senf

Außerdem:
140 g Tagliatelle
Salz

wie es geht: 

Ihr beginnt mit der Herstellung der Sauce. Dazu die Zwiebel grob würfeln. Butter in einem Topf erhitzen, Zwiebelwürfel darin andünsten und die Lorbeerblätter zufügen. Wenn die Zwiebelwürfel anfangen sich zu bräunen, gebt ihr den Weißwein dazu und lasst ihn bis zur Hälfte einköcheln/reduzieren.

In der Zwischenzeit den Fisch kurz abspülen, trocken tupfen, in eine Auflaufform legen, mit etwas Zitronensaft beträufeln und ganz leicht salzen.
Außerdem die Möhren schälen und grob raspeln sowie den Lauch putzen und in Ringe schneiden.

Nun zurück zur Sauce. Wenn der Wein um die Hälfte reduziert ist, gebt ihr 200 ml Gemüsebrühe hinzu und lasst diese ebenfalls um etwa die Hälfte einköcheln.

Indessen wird das Gemüse in einer Pfanne mit einem Schuss Olivenöl kurz angedünstet (für ca. 3 Minuten) – ihr könnt es mit Salz und Pfeffer und wenn ihr habt, auch mit etwas frisch geriebenem Ingwer abschmecken.

Die Fischfilets mit jeweils einem TL Pesto bestreichen und das Möhren-Lauch-Gemüse nun gleichmäßig auf den Fischfilets verteilen.

Das Gemüsebett. 

Dem Fisch im Gemüsebett nun noch 200 ml Gemüsebrühe zufügen und die Auflaufform mit einem Deckel oder Alufolie schließen. Das Ganze wandert für ca. 15 Minuten in den Ofen (mittlere Schiene, Umluft: 180 Grad, ohne Umluft: 200 Grad)

Jetzt das Nudelwasser aufsetzen. Wenn es kocht, salzen und die Tagliatelle für ca. 7 Minuten garen.

Nun könnt ihr euch wieder der Sauce zuwenden und die Sahne zugießen. Lasst diese ebenfalls ein wenig einköcheln (für ca. 5 Minuten) - vorsicht, Sahne kocht ziemlich schnell über, deshalb die Temperatur ein wenig zurück drehen. Danach einen zweiten Topf und ein Sieb bereitstellen. Die Sauce soll ohne die Lorbeerblätter und die Zwiebeln serviert werden, deshalb gießt ihr die Sauce nun durch ein  Sieb. 
Jetzt muss die Sauce noch abgeschmeckt werden. Am besten mit frischem Rosmarin (grob gehackt) und Thymian – es funktioniert aber auch mit der getrockneten Variante. Des Weiteren füge ich der Sauce noch 2 EL Creme fraiche, einige Spritzer Zitronensaft, Salz, Pfeffer und einen TL Senf hinzu. 
Die Sauce mit einem Zauberstab kurz aufmixen – das macht sie etwas schaumiger. (Dafür den Mixer nicht voll in die Sauce eintauchen, sondern leicht schräg halten.)

Das Nudelwasser abgießen, den Fisch aus dem Ofen holen und jetzt die Tagliatelle mit dem Fisch und der Weißweinsauce anrichten.
Ihr könnt die Sauce dabei entweder über die Nudeln oder neben den Fisch gießen.  
Guten Appetit.

Hinweis: Es kann sein, dass euer Lachsfilet nicht gleichmäßig groß ist. Dies solltet ihr durch einen Schmetterlingsschnitt beheben, damit der Fisch nicht außen total trocken und innen noch roh ist.
Das heißt, ihr müsst die Lachsfilets seitlich so einschneiden, dass ihr sie auf die Hälfte Ihrer Dicke reduzieren und sie aufklappen könnt. 

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9. Februar 2013

Papaya-Bananen-Joghurt


Schon seit einer Ewigkeit hatte ich mal wieder Lust auf Papaya. Heute war es dann endlich soweit und ich habe ein schönes Exemplar erwischt. Eine reife Papaya erkennt ihr daran, dass sie nicht grasgrün ist, sondern leicht gelblich und ab und an hat sie auch ein paar kleine braune Flecken. Außerdem sollte sie bei einem Fingerdruck leicht nachgeben. Ihr könnt auch mal an der Papaya schnuppern.  
Die Kerne der Papaya kann man übrigens trocknen und dann wie Pfeffer verwenden. 



Für 2 Portionen braucht ihr:
* 1 halbe Papaya
* 1 Banane
* 300 g Joghurt
* 2 Päckchen Vanillezucker
* Deko: einige Granatapfelkerne

wie es geht:
Papaya von der Schale und den Kernen befreien und das Fruchtfleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
Banane schälen und in Scheiben schneiden. 
Den Joghurt mit Vanillezucker (oder Honig, Agavendicksaft, Zucker...) abschmecken.
In einem Glas oder einer Schüssel das Obst und den Joghurt schichtweise einfüllen, mit einer Joghurtschicht abschließen und das Ganze mit einigen Granatapfelkernen dekorieren. 
(Der Joghurt kann natürlich auch mit Nüssen oder Zitronenmelisse garniert werden).




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7. Februar 2013

Wok Me! Gemüse-Curry mit Mango und Basmatireis


Vor einigen Tagen habe ich mir einen neuen Wok geleistet. Er gehört nun zu meiner Top 3 der teuersten Gegenstände in meiner Studenten-Küche. 
Das gute Stück konnte ich nun heute endlich einweihen und der Wok hat eine fachgerechte Curry-Taufe erhalten!




Ihr benötigt für zwei Portionen:
120 g Basmatireis
1 Stk. Ingwer (ca. 15-20 g)
1 Zwiebel
das gute neue Stück mit seinen Freunden
1 Knoblauchzehe
2 EL Erdnussöl
1 Paprika, rot
3 kleine Möhren
3 handvoll TK-Asia-Gemüse (aufgetaut)
1 Mango
Für Fleischliebhaber: 150 g Hähnchenbrustfilet oder Garnelen
3-4 TL rote Currypaste
200 ml Gemüsebrühe
200 ml Kokosmilch
Dekoration:
Koriander und Kokosflocken oder auch Frühlingszwiebeln




wie es geht:
Basmatireis nach Packungsanweisung zubereiten. (Auf eine Tasse Reis folgen immer zwei Tassen Wasser). Den Reis mit Salz und nach Belieben mit Currypulver und Kurkuma würzen.
(Ich würze meinen Reis nur mit Salz, da ich den puren Geschmack von Basmatireis sehr gerne mag.)

Den Ingwer und die Knoblauchzehe schälen und fein raspeln oder fein würfeln. 
Die Zwiebel schälen und ebenfalls fein würfeln.
Die Paprika und die Möhren waschen, putzen und in feine Streifen schneiden,
Die Mango schälen und das Fruchtfleisch in mundgerechte Stücke schneiden.
Fleischliebhaber schneiden noch das Hähnchenbrustfilet in mundgerechte Stücke. 
Das Öl im Wok oder einer großen, hohen Pfanne erhitzen. Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln darin andünsten. (Das Fleisch/die Garnelen zufügen und ebenfalls leicht anbraten). Die Möhren- und die Paprikastreifen, sowie das Asia-Gemüse und die Mangowürfel zufügen und kurz anbraten. Jetzt  3 – 4 TL Currypaste unter das Wok-Gemüse rühren und kurz mitrösten. Das Ganze mit der Gemüsebrühe und der Kokosmilch ablöschen und für ca. 5 Minuten köcheln lassen. 
Das Curry zusammen mit dem Reis auf einem Teller anrichten und mit Korianderblättchen und Kokosflocken oder einigen Frühlingszwiebelringen bestreut servieren.


dieser Duft.....hmmmm....







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6. Februar 2013

Kulinarikus unterwegs: Abendessen im Leipziger Hof in Fulda


Ich möchte meinen Blog auch dazu nutzen, um Euch einige Restaurants vorzustellen.




Gestern Abend war ich mit meiner besseren Hälfte zum Abendessen in einem griechischen Restaurant  bzw. Hotel – was den nicht ganz so griechischen Namen „Leipziger Hof“ trägt.



Dies liegt wohl vor allem daran, dass das Haus schon recht lange besteht (ca. 1680) und der Name einfach erhalten werden soll.
Beim Überfliegen der Speisekarte war ersichtlich, dass neben typisch griechischen Speisen auch deutsche Hausmannskost und Pizza angeboten werden.








Die Servicekräfte sind sehr freundlich, aufmerksam und haben immer ein Lächeln im Gesicht, was uns sehr gefallen hat.
Das Ambiente ist sehr schön. Den Gastraum/Nichtraucherbereich würde ich als romantisch-rustikal beschreiben. Der Raucherbereich ist ein wenig moderner gestaltet, aber ebenfalls sehr einladend dekoriert und warme Farben dominieren den Raum.


Regionales Original - Schwarzer Hahn

Zu aller erst habe ich mir gestern einen „schwarzen Hahn“ gegönnt. Es ist, wie der Name schon vermuten lässt, ein Schwarzbier, welches von der Hochstiftbrauerei Fulda hergestellt wird. Sozusagen ein regionales Produkt. Es schmeckt leicht süßlich-malzig aber zugleich weist es auch ein schönes Röstaroma auf.


Die Vorspeise - Feta-Spezial

Nun zum Hauptteil. Was haben wir gegessen: Als Vorspeise habe ich mir mit meinem Freund das „Feta-Spezial“ geteilt. Was soll ich sagen – einfach göttlich.
Der Schafskäse wird im Ofen mit Zwiebeln, Peperoni, Oliven und einer leckeren Mischung aus verschiedenen Gewürzen gebacken. Der Feta war feuerheiß, auf der Zunge zart-schmelzend und  hervorragend würzig/scharf abgeschmeckt. Wir haben bis auf den letzten Zwiebelring alles aufgegessen.



Gyros mit zweierlei Käse überbacken und Metaxasauce

Zum Hauptgang habe ich mir mit Käse überbackenes Gyros mit Tomaten und Metaxasauce bestellt. Dazu gab es Gemüsereis und einen kleinen Beilagensalat. (Wahlweise konnten auch Pommes oder Kartoffelspalten dazu bestellt werden).
Das Gyros war feuerheiß und mit einer Mischung aus Feta und Gouda überbacken, was dem Ganzen eine super leckere würzige Note verlieh. Metaxasauce war für mich Premiere – früher gab es bei mir immer nur Tzaziki zum Gyros. Die Sauce hat lecker pikant, tomatig-fruchtig geschmeckt. Den Weinbrand (Metaxa) habe ich nicht herausgeschmeckt – ich weiß aber auch nicht ob man das muss???
Der Reis war ebenfalls heiß und schmeckte nach einer Mischung aus Tomaten und Minze, leider hat mir eine Prise Salz gefehlt – aber ich konnte ja zum Glück noch nachwürzen. Der Reis war eine gute Ergänzung zum Gyros, da die Minze vom Reis, der Schärfe des Fleisches eine gewisse Frische verlieh.
Der kleine Beilagensalat war frisch und schwamm Gott sei Dank nicht in einem fetten Joghurtdressing, sondern wurde von einer leichten Vinaigrette begleitet. (Ich musste es leider schon sehr oft erleben, dass in Restaurants über nicht mehr ganz so taufrischen Salat literweise Joghurtsauce gekippt wird.)
  
Leider habe ich meine Portion nur zur Hälfte aufessen können, da die Portion einfach etwas zu viel für mich war. Insgesamt bewerte ich mein Essen mit  ★★★ (von 5 möglichen Sternen)
(1 Punkt Abzug für den etwas zu wenig gewürzten Reis)

Das Gyros mit Pommes und Tzaziki hat meinem Freund „gut“ geschmeckt. Es war heiß und gut gewürzt. Er würde seinem Essen ebenfalls  ★★★ (von 5 Möglichen) geben.



Gyros mit Tzaziki und Pommes



Zum Abschluss gab es natürlich noch den altbekannten Ouzo. Er war eisgekühlt und hatte einen angenehmen Anisgeschmack.
Preislich waren wir ebenfalls sehr zufrieden und haben zu zweit um die 30 Euro bezahlt. 
















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3. Februar 2013

Gepfefferte Tomatenbutter


Ich möchte noch ein wenig bei dem Thema "Aufstriche" bleiben und habe deshalb hier ein Rezept für eine selbstgemachte Butter. 
Dabei sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt - ihr könnt sie mit Kräutern und Gewürzen eurer Wahl verfeinern. 
Ich habe meine Butter mit Tomaten, Oliven und Pfeffer aufgepeppt.


was man für ca. 125 g Butter benötigt:
* 1 Becher Sahne (200 ml)

zum verfeinern:
* 1 TL Tomatenmark
* ca. 20 g getrocknete Tomaten (in Öl eingelegt)
* Salz
* Pfeffer
* (6 entsteinte grüne Oliven, Petersilie)


wie es geht:
Die Sahne mit dem Rührgerät solange steif schlagen, bis sie sich in Butter „verwandelt.“
Die Sahne wird erst steif, dann wird sie „krisselig“ und irgendwann beginnt sie gelb zu werden und es setzt sich während des schlagens eine klare Flüssigkeit ab – die Molke. (Ich habe die Sahne ca. 10 Minuten mit dem Handrührgerät bearbeitet, bis ich meine Butter hatte).

Die Butter in ein Sieb geben, damit die Molke abtropfen kann (die Molke können wir nicht gebrauchen).

Danach die Butter mit dem Tomatenmark verrühren und fein gewürfelte getrocknete Tomaten zufügen.
Die Tomatenbutter jetzt ordentlich pfeffern und salzen.

Ich habe noch etwas klein geschnittene grüne Oliven  und gehackte Petersilie dazu gegeben – das ist aber kein Muss…

Die Butter nun am besten in ein kleines Förmchen streichen oder mit Hilfe von Frischhaltefolie zu einer Rolle wickeln und fest werden lassen.

Die Butter schmeckt zu Brot und Baguette. Ihr könnt sie aber auch auf einem Steak schmelzen lassen. 
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2. Februar 2013

Frisch auf´s Brot: Rote-Bete-Aufstrich


Immer nur Butterbrot? Wem das zu langweilig ist, der kann sich gerne an diesem Aufstrich probieren.  
Er besteht aus frisch geraspelter Roter Bete und Frischkäse und ich liebe ihn, weil er zum einen eine sehr schöne Farbe hat und zum anderen süß-säuerlich-frisch und einfach nur super lecker schmeckt. Am liebsten streiche ich ihn auf eine Scheibe Roggenbrot.




für ca. 4 bestrichene Brotscheiben braucht man:
* 140 g rote Bete (roh oder vorgegart)
* ½ TL Wasabipaste
* 100 g Frischkäse (natur)
* Salz, Pfeffer
* Zitronensaft


wie es geht: 

Ich arbeite mit rohen Rote Bete Knollen. 
Die Rote Bete waschen, schälen und fein raspeln. (Handschuhe tragen, sonst gibt es rote Finger!) 
Die geraspelte Rote Bete mit Frischkäse und Wasabi verrühren. 
Das Ganze mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft nach eigenem Gusto abschmecken.

Jetzt ab aufs Brot damit und reinbeißen. Hmmmm….




Inspiration: Zeitschrift Jolie, Heft-Nr. 05/2012, S. 141 "Rote-Bete-Aufstrich"
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1. Februar 2013

Tagliatelle carbonara


Der größte Genuss liegt manchmal in den einfachsten Zutaten. Zugegeben, ganz so fettarm ist dieser italienische Klassiker nicht. Aber zum Wochenende darf es ruhig mal ein wenig mehr sein :-)




























was ihr für 2 Portionen braucht:
* 120 g Schinken-Speck
* 1 EL Olivenöl
* 1 Becher Sahne (200 ml)
* 2 Eigelb
* Pfeffer, Salz
* 200 g Tagliatelle
* 1 Handvoll Petersilie
* 40 g Parmesan


wie es geht:
Zuerst wird der Speck in Streifen geschnitten (ca. 5 mm breit). 
Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen, den Speck zugeben und bei kleiner Hitze ca. 5 Minuten leicht bräunen.
In der Zwischenzeit schon mal das Nudelwasser ansetzen.

Von der Sahne 3 EL abnehmen, beiseite stellen und den Rest über den Speck gießen. 
Die Sahne ca. 10-15 Minuten leicht einköcheln lassen und mit Pfeffer würzen. (Auf Salz verzichte ich, da der Speck für meinen Geschmack genug Salz abgibt) (Wenn ihr dem Ganzen zu stark einheizt, kann es passieren, dass Euch die Sahne ziemlich stark „andickt“ und sich am Pfannenboden festsetzt – dann die Temperatur runter drehen und notfalls mit etwas Milch oder Wasser „verflüssigen“.)

Die Tagliatelle in das kochende Wasser geben und al dente garen (dauert ca. 7 Minuten).

Parmesan reiben und Petersilie grob hacken.

Zwei Eigelb mit den 3 übrigen TL Sahne verquirlen.

Das Nudelwasser abgießen, die Tagliatelle abtropfen lassen und wieder in den Topf geben.
Zur Pasta gesellt sich nun die Specksahnesauce (einfach unterrühren). 
Nun unter ständigem Rühren die verquirlten Sahneeigelb in die Pasta gießen.

Zum Schluss das Ganze noch mit Parmesan und Petersilie bestreuen und genießen!



Inspiration: „Tagliatelle carbonara“ In: Das Familien Essen – zu Hause kochen mit Ferran Adrià. S. 290-291 (Duisburg 2011: edelverlag)
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