30. Juni 2013

Ein kleines karibisches Menü Teil 2: Kurumba Kokos-Limetten-Milchreis mit Früchten

Heute präsentiere ich euch mein karibisches Dessert.

Ein feiner Milchreis bei dem natürlich die Kokosnuss wieder mit dabei ist. 
Ein wenig Limettensaft und -schale verleihen dem Ganzen genau die richtige Frische und kitzeln eure Geschmacksnerven.  
Die in der karibischen Küche verwendeten Gewürze Nelke und Zimt passen ebenfalls hervorragend zu diesem Milchreis. 



Diesen Milchreis könnt ihr mit jeder Art von Früchten kombinieren.
Ich habe mich für den Granatapfel und eine Grapefruit entschieden, da ich diese zum Einen noch in meinem Obstkorb liegen hatte, zum anderen werden diese Früchte häufig in der Karibik gegessen.



Der Granatapfel stammt eigentlich aus asiatischen Regionen, gelang aber durch den spanischen Kolonialismus auch in die Karibik. Dort wird der Granatapfel auch als Grenadine bezeichnet und ein Sirup daraus gewonnen, welcher beispielsweise für viele Cocktails (Tequila Sunrise, Planters Punch, etc.) verwendet wird.

Die Grapefruit hat ihre Heimat in der Karibik. 
Exemplare mit einem rosaroten Fruchtfleisch schmecken dabei süßer als ihre gelben Verwandten. 

Ich stelle mir den Milchreis aber auch köstlich mit Mango oder Papaya vor
Experimentiert einfach ein bisschen, welche Früchte euch dazu am besten munden. 


Zutaten für zwei bis drei Süßschnäbel:
1 halbe Kokosnuss & Kokoswasser der ganzen Frucht
400 ml Kokosmilch (aus der Dose) - ersatzweise auch Kuhmilch
1 Zimtstange
2 Nelken
100 g Risottoreis oder Rundkornreis
1 TL Limettensaft
Abrieb einer halben Limette
ca. 3-5 TL Zucker
200 g Früchte (z.B. Granatapfel, Blutorange, Mango, Papaya)


wie es geht:
Die Früchte:
Zuerst bereite ich das Obst für diesen Nachtisch vor und stelle es bis zum Servieren kühl.

Den Granatapfel halbieren und dann mit den Händen in Stücke brechen. Die rot glänzenden Kerne kommen nun zum Vorschein. Diese müsst ihr von den weißen Trennhäuten lösen. 
Das kann man entweder mit einem kleinen Löffel erledigen oder die Kerne einfach mit den Fingern von der Schale abtrennen.  























Die Blutorange mit einem scharfen Messer filetieren. 
Wie man das am besten macht, könnt ihr zum Beispiel auf dieser Website nochmal sehen und nachlesen.


Der Milchreis:
Das Fruchtfleisch der Kokosnuss von der Schale trennen und dann fein raspeln. 
In einem Topf das Kokoswasser der Kokosnuss und die Kokosmilch gemeinsam mit einer Zimtstange und den Nelken zum Kochen bringen.
 Den Risottoreis zugeben und bei mittlerer bis schwacher Hitze ganz sanft köcheln lassen. 
Dabei immer wieder den Reis umrühren, damit nichts anbrennt. 
Den Milchreis außerdem mit etwas Limettensaft und Zucker nach eigenem Gusto abschmecken. 
Wenn der Reis eine cremige Konsistenz mit einem leicht bissfesten Kern bekommen hat, ist er servier-fertig. 

Den Milchreis nun mit den vorbereiteten Früchten anrichten und entweder warm oder kalt genießen.



Noch ein kleiner Hinweis:
Auf dem Blog von Zucker, Zimt und Liebe wird gemeinsam mit dem Kurumba Maledives Resort eine einwöchige Reise auf die Malediven verlost. 

Aus Spaß an der Freude habe ich einfach mal daran teilgenommen, dabei sein ist schließlich alles. : ) 

Ihr wollt auch teilnehmen? 
Dann kreiert einfach ein Rezept welches Kokosnuss (Kurumba) enthält und reicht euer Foto auf dem Blog von Zucker, Zimt und Liebe ein. Hier nochmal die Teilnahmebedingungen.


Weiterlesen »

28. Juni 2013

Ein kleines Karibisches Menü. Teil 1: Kokos-Curry mit Batate und Ananas

Ab und an beschäftige ich mich mit der Küche anderer Länder bzw. Regionen. 
Die Zutaten inspirieren mich dann zur Kreation neuer Rezepte. 

Auch wenn die derzeitigen Temperaturen im Moment nicht gerade sommerliches Feeling aufkommen lassen oder gerade deswegen, möchte ich etwas Sonne und Urlaubsstimmung auf euren Teller (und in eure Bäuche) bringen. 

Deshalb habe ich ein kleines karibisches Menü für euch zusammengestellt.

An dieser Stelle nochmal ein großes *DANKE* an T. und M. für dieses wunderschöne Foto. 


Typische Zutaten der karibischen Küche: 
Die karibische Küche ist, aufgrund des geschichtlichen Hintergrundes dieser Region, durch eine Reihe multikultureller Einflüsse geprägt. Hierzu zählen beispielsweise afrikanische, französische, spanische und amerikanische bzw. "indianische" Einflüsse. 

Neben einer Reihe verschiedener Fische und Meeresfrüchte werden tropische und subtropische Obst- und Gemüsesorten angeboten. 
Zu den karibischen Beilagen zählen neben Reis, Kochbananen und Kartoffeln auch Süßkartoffeln (Batate). Diese schmecken aufgrund ihres höheren Zuckergehaltes süßer als "normale" Kartoffeln.

Zudem wachsen in der Karibik verschiedene Chillisorten. Deshalb darf es in den karibischen Küchen auch gern etwas schärfer zugehen. 

Ebenso ist die Karibik für ihre Vielfalt an Gewürzen bekannt. Hierzu zählen Muskatnuss, Ingwer, Nelken und Zimt aber auch Gewürzmischungen wie Curry werden gern verwendet. 

Die wohl typischste Frucht der Karibik ist die Kokosnuss (in der Karibik auch "Kurumba" genannt).

Für Besserwisser: 
Im botanischen Sinne zählt die Kokosnuss nicht zu den Nüssen, sondern zu den Steinfrüchten.



Die Kokosnüsse die ihr im Supermarkt findet, sind nur der innere Teil der Kokosnuss (heißt auch: "Steinkern"). Die äußere Schale, welche meist grün oder gelb aussieht, wird vorher entfernt.

Wenn man die Nuss erstmal geknackt hat, kommt das weiße Fruchtfleisch sowie das Kokoswasser zum Vorschein.
Ich freue mich übrigens über Tipps, wie man eine Kokosnuss am besten knackt. 
Die bessere Hälfte musste erst den Werkzeugkoffer aus dem Keller holen und dem Exemplar mit einem Hammer zu Leibe zu rücken... ein lustiger Nachmittag mit allerlei Gefluche war das. : )
Das Kokoswasser schmeckt süß-säuerlich und sollte nicht mit Kokosmilch verwechselt werden.

Und was ist jetzt Kokosmilch? Bei der Herstellung von Kokosmilch wird das weiße Kokosfruchtfleisch mit etwas Wasser gemixt und diese Mischung dann ausgepresst.


Soviel also zur Theorie.
Jetzt endlich ran an das Hauptgericht!

Ich kann euch versprechen, der würzig-süße Duft der bei diesem Gericht durch eure Küche ziehen wird, versetzt euch in Urlaubsstimmung und macht garantiert Lust auf mehr. 

Für 3-4 Curryliebhaber:
1 Süßkartoffel
3 Möhren
1/2 kleiner Hokkaido-Kürbis
1 Zwiebel
1 rote Chillischote
1 grüne Chillischote
1 Knoblauchzehe
1/2 Kokosnuss
1/2 Ananas
3-4 EL Erdnussöl
1/2 Dose Kokosmilch
600 ml Gemüsebrühe
1-2 TL Limettensaft 

Die Gewürze:
Kurkuma
Curry
Salz
Pfeffer
Muskatnuss

Dekoration:
Frühlingszwiebel
Limette
Petersilie oder Koriander

Natürlich könnt ihr diesem Gericht auch noch feine Meeresfrüchte wie Garnelen zufügen. 
Auch Fisch oder Geflügel passen hervorragend zu diesem Curry.

wie es geht:
Die Süßkartoffel schälen und in mundgerechte Würfel schneiden.
Die Möhren ebenfalls schälen und in Ringe schneiden.
Den halben Kürbis von den Kernen und dem faserigen Inneren befreien und das Fruchtfleisch würfeln.
Wenn die Kürbisschale schön aussieht, kann man sich das schälen ersparen und diese mitverwenden.
Die Zwiebel schälen und fein würfeln.
Die Chilischoten und die Knoblauchzehe fein hacken. Wer es besonders scharf mag, verwendet die Kerne der Chilischoten mit.
Von der halben Kokosnuss das weiße Fruchtfleisch von der harten Schale trennen (geht am besten mit einem scharfen Messer) und dieses grob oder fein raspeln.
Das Fruchtfleisch der Ananas von der Schale trennen und ebenfalls in Stücke schneiden.

In einem großen, weiten Topf oder einem Wok das Erdnussöl erhitzen und bis auf die Ananas alle Früchte- bzw. Gemüsesorten dazugeben und für einige Minuten leicht anbraten lassen.
Das Ganze dann mit der Kokosmilch, Gemüsebrühe und Limettensaft ablöschen.

Als nächstes geht es an die Gewürze.
Kurkuma, Currypulver, Salz, Pfeffer, etwas Muskatnuss sowie eine Hauch Zimt verleihen dem Gericht die karibische Note.
Wenn ihr mögt könnt ihr auch noch etwas frischen Ingwer oder Ingwergewürz dazugeben.

Den Topf nun mit dem Deckel verschließen und alles für ca. 15 Minuten köcheln lassen.
Fünf Minuten vor Ende der Garzeit noch die Ananasstücke unterrühren.
Wenn die Süßkartoffel- und Kürbisstücke gar sind, ist euer Kokos-Curry fertig.
Schmeckt es dann nochmal mit den Gewürzen ab.

Angerichtet habe ich das Kokos-Curry mit einigen Frühlingszwiebelringen, Limette und etwas Petersilie.
Wobei Koriander meiner Meinung nach noch besser passen würde.



Das Dessert werde ich in den nächsten Tagen posten!

Ich hoffe mein karibisches Hauptgericht hat für Appetit bei euch gesorgt. : )




Weiterlesen »

27. Juni 2013

Testecke: "Lindt Edelbitter Mousse - Pistazie"

Ich möchte Euch auf meinem Blog auch gern verschiedene Produkte vorstellen, 
die ab und an in meinem Einkaufskorb landen oder die ich geschenkt bekomme. 
Vielleicht ist auch ein Produkt dabei, bei dem ihr selber schon einmal überlegt habt, ob ihr es euch kaufen wollt. 

Kriterien die ich bewerten werde:
- Inhaltsstoffe/Zutaten
- Aussehen
- Geschmack und Geruch


Beginnen möchte ich heute mit einer Schoki von Lindt:
"Edelbitter Mousse - Pistazie" 
lautet ihr Name. 

Generell bin ich kein riesen Schokoholic, aber ab und an überkommt mich die Lust auf etwas Süßes
Bei Schokolade gehöre ich eher nicht zu den "Beißern" sondern zu den "Schmelzern". Wie die Namen wohl schon unmissverständlich klar machen kauen die "Beißer" ihre Schokolade während die "Schmelzer" die Schokolade langsam im Mund zergehen lassen. 
Bei meiner Recherche im Internet fand ich heraus, dass Beißer eher "selbstsicher und dynamisch" sein sollen und die "Schmelzer" eher einen sensibleren Charakter aufweisen. 
Soviel also zur Schokopersönlichkeitsanalyse.

Bevor ich nun mit meiner Bewertung beginne, drängt sich mir irgendwie noch eine andere Frage auf:


Macht Schokolade glücklich?
Dafür müssen wir uns zuerst einmal die Inhaltsstoffe der Schoki ansehen. 
(Keine Sorge, es wird keine langatmige Theorie und chemische Formeln geben.)

Schokolade bzw. Kakao enthält zum einen "Phenylethylamin" diesen Stoff produziert unser Körper beispielsweise auch wenn wir verliebt sind und er wirkt stimmungsaufhellend. Jedoch ist die Konzentration an Phenylethylamin in der Schokolade so gering, dass eine Wirkung kaum nachweisbar ist. 

Sicherlich kennt ihr auch die Aussage: "Schokolade macht glücklich weil der Mensch dann Serotonin, also das Glückshormon, ausschüttet."
Schokolade enthält kein Serotonin. Jedoch enthält sie die Aminosäure Tryptophan, welche im Körper zu Serotonin umgebaut werden kann. Jedoch ist auch hier die Konzentration viel zu gering um einen wirklichen Effekt nachweisen zu können. 

(Kleine Anmerkung: Um einen nachweisbaren Effekt zeigen zu können, müsste man ca. 200 Tafeln Schokolade auf einmal essen.)

Das heißt es kann nicht an den Inhaltsstoffen liegen, dass wir uns nach einem Stück Schokolade glücklicher fühlen. Einige Wissenschaftler vermuten, dass der Placebo-Effekt dafür sorgt. Viele von uns haben beispielsweise als Kind Schokolade als Belohnung bekommen und verknüpfen somit auch als Erwachsener mit dem Schokigenuss positiv Gefühle.

Soviel also zur Theorie. 

Im übrigen habe ich jetzt auch direkt Appetit auf ein Stück Schoki bekommen. 

Nun aber zur Bewertung.

Inhaltsstoffe/Zutaten:
Einen kleinen Blick haben wir ja eben schon auf die Inhaltsstoffe geworfen. 
Weiter geht es mit den Zutaten: 


Da es sich um eine Bitterschoki handelt ist hier der Kakaoanteil mit 70 %  entsprechend hoch.
Kakao bzw. Kakaomasse enthält sogenannte "Polyphenole" (ein sekundärer Pflanzenstoff). Einige Studien konnten zeigen, dass dieser Stoff unsere Körperzellen vor "Eindringlingen" (sogenannte "freie Radikale") schützen kann und auch das Krebs- und Herzinfarktrisiko senken kann. 
Kakaobutter kann man auch als das Fett der Kakakobohne bezeichnen. Kakaobutter enthält keine Polyphenole und gilt als Hauptzutat bei der Herstellung von weißer Schokolade.
Zurück zu unserem Produkt.
In dieser Schokolade sind 7 % Pistazien enthalten. Als Verbraucher hätte ich mir hier irgendwie mehr gewünscht. Zudem sind noch nicht näher beschriebene Aromen enthalten. 

Nun gut, dann schauen wir uns die Prachtstückchen einmal an:



Aussehen:
Optisch gefallen mir die Schokostückchen sehr gut. Eine schön glänzende, dunkle Farbe. 
Auch der "Lindt"-Schriftzug sieht meiner Meinung nach sehr hübsch und edel aus.

Auch die Verpackung gefällt mir sehr gut, die glänzende Oberfläche in Verbindung mit der schwarzen Farbe und dem silbernen Schriftzug gefallen mir. Natürlich ist es auch praktisch bei der Sorte "Pistazie" mit einem entsprechend grünen Farbton zu arbeiten.


Aussehen:
Im nächsten Bild habe ich ein Stückchen in der Mitte geteilt um die Füllung betrachten zu können. 
Es mag jetzt etwas profan klingen aber es sieht leider nicht so schön aus wie auf dem Bild. 
Die Schokolade im "Innenteil" kann man schon als "moussig" bezeichnen (auf dem Bilder leider nicht so gut zu erkennen), jedoch ist es eine sehr feste Mousse. Die Pistaziencreme hat meiner Meinung nach, optisch die gleiche Konsistenz wie die Schokomousse. 




Kommen wir zum Wichtigsten:

Geruch und Geschmack
Es riecht fantastisch kräftig schokoladig. 
Der Geschmack ist fein und durch den hohen Kakaoanteil (immerhin 70 %) angenehm herb und nicht zu süß. 
Die Schokolade entwickelt im Mund sofort ihren zarten Schmelz und man kann auch die Schokomousse sehr gut heraus schmecken.
Das einzige was ich vermisse: Pistazie.
Ich schmecke keine Pistazien sondern habe eher den zarten Geschmack von Marzipan im Mund.
Ich lasse meine bessere Hälfte probieren und auch ihm geht es so. 
Zudem schmecke ich ganz kleine Nuss-Stückchen (vermutlich kleine Pistazienstückchen).

Alles in allem kann ich festhalten: Die Schokolade ist auf jeden Fall recht lecker, nur der Pistaziengeschmack könnte kräftiger sein. Diese Schoki ist genau das richtige für "Schmelzer-Typen" die auf Zartbitterschoki stehen. 


Ich hoffe meine erste Bewertung hat euch gefallen bzw. war interessant für Euch?
Weiterlesen »

25. Juni 2013

Rund um die Erdbeere - mit zwei Rezepten.

Um eine Frucht komme ich im Moment kaum vorbei: Erdbeeren.
Im Sommer gehören die roten Juwelen zu meinen absoluten Lieblingen. 

Vor einigen Tagen habe ich meine freie Zeit genutzt um mit Freunden Erdbeeren pflücken zu gehen.
Frischer kommt man nicht an Erdbeeren. Aus diesem Grund ist der Geschmack dieser frisch gepflückten Früchte einfach unvergleichlich. Zudem enthalten die sonnengereiften Früchte mehr Vitalstoffe als ihre spanischen Kollegen, die aufgrund der Transportwege oft nicht vollständig ausreifen können. 
Das schöne an so einem Erdbeerfeld ist außerdem, dass man schon ein wenig naschen kann und auch der günstige Preis für eine qualitativ hochwertige Ware. 

Wenn ihr nach Erdbeerfeldern in eurer Nähe sucht, kann euch diese Website garantiert weiterhelfen: 




Interessant ist auch, dass die Erdbeere eigentlich eine Nuss ("Sammelnussfrucht") ist. Die gelben winzigen Körner ("Nüsschen") stellen die eigentliche Frucht dar.

Erdbeeren wachsen in Deutschland von Juni bis September. Erdbeeren reifen im Gegensatz zu Nektarinen oder Pfirsichen nicht nach. Bei der Ernte oder auch beim Einkauf sollte man deshalb darauf achten, dass sie eine gleichmäßig rote Farbe haben. Vor allem um die Kelchblätter herum sollten keine weiße/grüne Flecken mehr zu sehen sein. Zudem kann man auch mal an den Früchten schnuppern. Ein süßer Erdbeerduft ist ebenfalls ein Zeichen für Reife. Der beste Reifetest (im Supermarkt allerdings verboten!) ist natürlich immernoch der Geschmackstest.




Etwa nach einer halben Stunde Pflückerei (und Nascherei) hatten wir eine sehr reiche Erdbeerausbeute.
Das werde ich wiederholen.

Das Stroh wird übrigens um die Erdbeerpflanzen gelegt um die Früchte vor Nässe/Schimmel und Schmutzpartikel zu schützen.





Was ich aus der reichen Erdbeerernte gemacht habe:

Ich persönlich habe eine "Top 3" wie ich Erdbeern am liebsten esse:

  1. Einfach pur genießen. Richtig reife, süße Erdbeeren brauchen meiner Meinung nach keine Begleitung. Sich mit einer Schüssel in den Garten setzen oder auf die Couch lümmeln und für ein paar Minuten in den Erdbeerhimmel abheben. 
  2. Das Rezept von Oma. Meine Oma hat die Erdbeeren immer mit etwas Milch und eventuell auch mit ein wenig Zucker in eine Schüssel gegeben und die Früchte dann mit einem Stampfer oder einer Gabel leicht angedrückt, bis die Milch eine zartrosa Farbe bekommt. Fast unglaublich, dass so etwas einfaches so traumhaft schmeckt. Das Rezept findet ihr weiter unten. 
  3. Erdbeeren mit Schokolade. Ebenfalls absolut einfach und trotzdem für mich unschlagbar. Am liebsten verwende ich dabei Zartbitterschokolade. Der Kontrast ist genial. Eine kurze Anleitung für Schokoerdbeeren findet ihr weiter unten. 


Oma´s Erdbeeren mit Milch

Zutaten für 4 Portionen (z.B. als Nachtisch):
500 g Erdbeeren
ca. 300 - 400 ml Milch
(Zucker/Agavendicksaft)

wie es geht:
Die Erdbeeren waschen, halbieren, eventuell vierteln und in eine Schüssel geben.
Milch aufgießen, bis die Erdbeeren fast mit der Mich bedeckt sind.
Die Früchte nun mit einer Gabel oder einem Stampfer einige Male zerdrücken bis die Milch eine leichte rosa Farbe bekommt. 
Abschmecken - Wer es gern noch süßer mag, fügt etwas Zucker oder Agavendicksaft zu.

Das Ganze bis zum Servieren kühl stellen. 




Erdbeeren mit Schokolade und Kokosflocken

Zutaten:
500 g Erdbeeren
80 g -100 g Schokolade
40 g - 50 g Kokosflocken

wie es geht:
Die Erdbeeren waschen, ggf. den Stielansatz entfernen und die Früchte auf einem Tablett verteilen. 
Die Schokolade grob hacken, in eine hitzebeständige Schüssel geben und im Wasserbad langsam schmelzen lassen.
Die geschmolzene Schokolade mit einem kleinen Löffel über die Erdbeeren verteilen oder die Erdbeeren in die Schokolade tauchen. Danach die Früchte sofort mit den Kokosraspeln bestreuen, damit diese an der Schokolade haften bleiben. 
Die Erdbeeren auf ein Tablett legen und in den Kühlschrank stellen.
Nun warten bis die Schokolade fest ist.




Viel Freude mit den Rezepten und noch eine frohe Erdbeerernte. ; )

Kulinarikus

Weiterlesen »

24. Juni 2013



Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen um mich bei Euch für 10.000 Klicks zu bedanken!

Im Januar 2013 bin ich in die Bloggerwelt eingetaucht und habe "Kulinarikus" ins Leben gerufen.
Das Ausprobieren neuer Kochideen, der bewusste Umgang mit Lebensmitteln, die Arbeit mit saisonalen Produkten - all das macht mir unheimlich viel Spaß und über den Blog versuche ich diese Leidenschaft mit Euch zu teilen. 

 Ich möchte mich bedanken für das Feedback, Lob und die lieben Kommentare meiner Leser. 
Ich bin stolz auf jeden meiner Follower und freue mich jedesmal sehr, wenn ein neuer Follower dazu kommt. 

Auch der Austausch mit anderen Bloggern liegt mir sehr am Herzen und macht mir viel Spaß.
Ich freue mich auf weiteren Gedankenaustausch! : )

Ihr seid spitze.

Bis bald, Eure Kulinarikus. 
Weiterlesen »

23. Juni 2013

Feiner Vanilla-Cheesecake.

Heute nun der Post zu meinem Kochabend-Dessert: 
Ein feiner Vanille-Käsekuchen.
Neben etwas Quark und Bourbon-Vanille, füge ich der Füllung noch Frischkäse hinzu, dass macht das Ganze schön cremig. 
Der Boden besteht aus Rührteig, dem ich außerdem noch etwas Kakao und Limettenabrieb zugebe. Somit verleihe ich dem Boden eine süße und frische Note. 

Den fertigen Kuchen könnt ihr dann mit Früchten und/oder etwas Puderzucker servieren. 


Zutaten für einen Käsekuchen:
etwas mehr als 100 g weiche Butter
180 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
4 Eier
120 g Mehl
1/2 TL Backpulver
2 EL Kakaopulver
Abrieb von einer Limette
250 g Magerquark
300 g Frischkäse (Natur)
300 g Vanille-Frischkäsezubereitung oder Vanille-Quark (z.B. von "Leckermäulchen", "Exquisa" oder "Vanillezauber" von der Marke "Desira" - gibt es bei Aldi Süd)
gemahlene Bourbon-Vanille

Außerdem:
Backpapier
Springform (ca. 26 cm Ø) 

wie es geht: 
Die Springform mit etwas Butter einfetten.

Der Kakao-Limetten-Boden:
100 g Butter, 60 g Zucker und Vanillezucker sowie 1 Ei mit dem Handrührgerät cremig schlagen, bis die Masse eine sehr helle, beige Farbe bekommt.
Das Mehl, Backpulver und Kakaopulver dazu sieben und mit einem Löffel oder Teigschaber unterrühren. Den Limettenabrieb ebenfalls unter den Teig arbeiten.
Wenn alles gut miteinander vermischt ist, den Teig in die Springform füllen und glatt streichen.

Nun den Ofen auf 150 Grad (Umluft) vorheizen.

Für die Vanilla-Cheese-Füllung:
3 Eier und 120 g Zucker wieder mit dem Handrührgerät sehr schaumig schlagen, bis die Masse eine helle, beige Farbe hat. Nun den Quark, Frischkäse und Vanillequark sowie etwas gemahlene Bourbon-Vanille unterrühren. Die Creme auf der Kakao-Limetten-Masse verteilen, glatt streichen.

Das Ganze nun auf der untersten Schiene im Ofen für ca. 45-50 Minuten backen.
Den Ofen dann ausschalten und den Kuchen bei geöffneter Backofentür auskühlen lassen.

Den Vanilla-Cheesecake anrichten und mit Puderzucker bestreuen.
Eventuell noch einige frische Früchte dazugeben.





Mit diesem Rezept nehme ich außerdem am Käsekuchen-Event von "Alice im kulinarischen Wunderland" teil.
Weiterlesen »

21. Juni 2013

Chillifrikadellen mit Peperonata und Rucola.

Zum Ende der Woche möchte ich Euch noch das Hauptgericht von meinem Kochabend präsentieren.
Aperitif, Vorspeisenhäppchen und die Gazpacho habe ich euch ja bereits gepostet.

Heute geht es an die Chillifrikadellen mit Peperonata und Rucola. 
Unten rechts im Bild seht ihr außerdem gebratene Polenta. Diese hat sehr lecker geschmeckt. Nur leider ist sie mir optisch misslungen, deshalb werde ich das Rezept für die Polenta heute weglassen, da ich nochmal an der Rezeptur feilen muss. Vielleicht habt ihr auch Tipps für mich, damit die Polentataler das nächste Mal beim Braten nicht so zerlaufen/zerfallen?

Die Chillifrikadellen, Rucola und die Peperonata wurden von meinen Gästen sehr gelobt. 
Also möchte ich euch das Rezept nicht vorenthalten. 
Die Frikadellen habe ich in diesem Fall mit vielen getrockneten Tomaten und frischer gehackter Chillischote verfeinert. Somit bekommen sie ein scharfes, mediterranes Aroma.



Was ist eigentlich Peperonata?
Peperonata stammt aus der italienischen Küche und wird (wie der Name schon ein wenig verrät) aus Paprika , Tomate und Zwiebel hergestellt. Ich füge außerdem noch grüne Oliven dazu. 
Das Gemüse wird sanft geschmort und vor allem mit Balsamico, Knoblauch und Zucker gewürzt. 


Zutaten für 3 hungrige Gäste und einen (nicht weniger hungrigen) Gastgeber:

Für die Chillifrikadellen:
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
150 getrocknete Tomaten in Öl
1 rote Chillischote
600 g Rinderhackfleisch
Salz, Pfeffer
Chillipulver oder Chilliflocken
1 Ei
3 EL Tomatenmark
4-5 EL Paniermehl
Öl zum Braten (ca. 3-4 EL)


Für die Peperonata:
2 große Tomaten
4 rote Paprikaschoten
1 Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1-2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer
1 Prise Zucker
3 EL Balsamico
100 g grüne Oliven, ohne Stein
Hinweis: Für dieses Rezept benötigt ihr eine Pfanne mit Deckel. 


Für den Rucolasalat:
ca. 80-90 g Rucola
1-2 EL Zitronensaft
(Meer)salz, Pfeffer
1 EL Olivenöl
30 g Parmesan


wie es geht: 

Die Chillifrikadellen: 

Die Zwiebel schälen, halbieren und dann in ganz kleine Würfel schneiden. 
Ebenso mit dem Knoblauch vorgehen. 
Die getrockneten Tomaten in einem Sieb etwas abtropfen lassen und dann fein würfeln.
 Die Chillischote waschen, halbieren, in feine Streifen schneiden und dann würfeln. 
Wer es besonders scharf mag, verwendet die Kerne der Chilli mit. 
Das Hackfleisch mit Salz, Pfeffer, Chillipulver, Ei, Tomatenmark, Zwiebel, Knoblauch, den getrockneten Tomaten, Chillischote und Paniermehl verkneten. 

Die Masse dann zu Frikadellen formen. (Masse ergibt ca. 10 Frikadellen) 

In einer großen Pfanne das Öl erhitzen und die Frikadellen darin von beiden Seiten braten, bis sie schön gebräunt und knusprig aussehen. 

Wenn ihr nicht alle Frikadellen in die Pfanne bekommt (so ging es mir), dann könnt ihr diese problemlos im Ofen bei ca. 70 Grad warm halten und dann in der Pfanne die restlichen Frikadellen braten. 


Die Peperonata: 

Die Tomaten für ca. 1 Minute in kochendes Wasser geben, danach abschrecken und die Haut abziehen. 
Das Tomatenfruchtfleisch fein würfeln.
Die Paprikaschoten waschen, putzen, vierteln und schräg in mundgerechte Streifen schneiden. 
Die Zwiebel und den Knoblauch schälen, halbieren und fein würfeln. 

In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch darin farblos anschwitzen. Dann die Tomaten und die Paparika zugeben, die Hitze reduzieren (mittlere Stufe). Das Ganze nun mit Salz, Pfeffer, Zucker und Balsamico würzen. Die Pfanne mit dem Deckel verschließen und das Ganze nun für ca. 20-30 Minuten leicht schmoren lassen. In der Zwischenzeit die Oliven in Ringe oder Stücke schneiden. Zum Ende der Garzeit die Peperonata nochmal abschmecken und mit den Olivenstücken vermengen. 


Der Rucolasalat:

Den Ruccola waschen, trocken tupfen und dann mit dem Zitronensaft, (Meer)salz, Pfeffer und Olivenöl abschmecken. Den Parmesan grob reiben.



Nun könnt ihr die Chillifrikadellen auf einem Teller mit der Peperonata und dem Rucolasalat anrichten.
Den Rucola noch mit Parmesan bestreuen und nun schnell servieren und die "Mmmhs" und "Aaaahs" der Gäste genießen (und natürlich auch das Essen).



Inspiration für die Chilifrikadellen: Deutschland isst mit... Tim Mälzer (2011): "Frikadellen mit Kartoffel-Rucola-Stampf". Ausgabe 2011 Sommer/Herbst, S. 32, Hamburg: Axel Springer Verlag
Weiterlesen »

19. Juni 2013

Sommerliche Wassermelonen-Gazpacho.

Der Sommer ist da! 
Herrlich. 
Heute gibt es ein dazu passendes Rezept. 
Gazpacho (nicht verwechseln mit Carpaccio = feine Scheiben rohes Rindfleisch) ist eine klassische spanische, kalte Gemüsesuppe. Da sie nicht gekocht wird enthält sie einen hohen Anteil an Vitaminen & Mineralien. Sie erfrischt, enthält viel Flüssigkeit und ist somit perfekt für heiße Tage.


Hier nun die Zutaten für 4 Suppenlöffler:
3 rote Paprikaschoten
1 Zwiebel
2 Strauchtomaten
800 g Wassermelone (ohne Schale)
200 ml Tomatensaft
2 EL Olivenöl
1-2 EL Balsamico Essig
Kräutersalz, Pfeffer
1/2 Salatgurke
20 g Pinienkerne
Basilikumblätter


wie es geht:

Die Paprika waschen, Kerngehäuse entfernen, vierteln.
Die Paprikaviertel mit der Hautseite nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und unter dem heißem Backofengrill ca. 15 Minuten grillen, bis die Haut leicht dunkel wird und Blasen wirft. Danach die gegrillte Paprika mit einem feuchten Tuch bedecken, 10 Minuten ruhen lassen, dann die Haut ablösen und Paprikaviertel grob würfeln.



Hinweis: Ihr könnt die Paprika auch roh schälen ohne sie vorher im Ofen zu rösten. Ich habe beide Varianten probiert und ich finde, dass die Gazpacho ein wenig kräftiger schmeckt, wenn man die Paprika vorher im Ofen röstet. Allerdings ist es nur eine sehr leichte geschmackliche Veränderung.

Jetzt die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Tomaten waschen, den Stielansatz entfernen und das Fruchtfleisch grob würfeln. Die Wassermelone in Stücke schneiden und zusammen mit der Paprika, Zwiebel und Tomaten sowie mit dem Tomatensaft fein pürieren und anschließend durch ein Sieb passieren.
Die Gazpacho erhält dann eine feine Konsistenz.

Die Gazpacho nun mit Olivenöl, Balsamico, Kräutersalz und Pfeffer abschmecken und bis zum Servieren kühl stellen. Die Gazpacho sollte mindestens eine Stunde gekühlt werden, damit sich alle Aromen voll entfalten können.

Nun noch die Salatgurke waschen, ggf. schälen, halbieren und die Kerne mit einem Löffel entfernen. Die Gurke in sehr feine Würfel schneiden. In einer Pfanne die Pinienkerne ohne Fett goldgelb anrösten.

Die Gazpacho mit Pinienkernen und Gurkenwürfeln bestreuen und mit einem Basilikumblättchen garniert servieren.



Mit diesem Rezept nehme ich außerdem am "Blog-Event Juni - Sommerlich-herzhaftes aus meiner Küche" von Marie´s Blog: Schätze aus meiner Küche, teil. 

Banner Juni Blog-Event

Weiterlesen »

16. Juni 2013

Zweierlei Crostini.

Gestern habe ich euch mein Menü vom Kochabend vorgestellt und das Rezept für die Bowle gepostet. 

Heute geht es um die Crostini. 
Crostini zählt zu den klassischen italienischen Vorspeisen.
 Dabei wird Brot bzw. Weißbrot geröstet und dann nach Belieben belegt. 
Ich habe die Crostini jeweils mit Avocadocreme oder einer Tomatenbutter bestrichen.



Die Avocadocreme

Zutaten für 4 Portionen (reicht für ca. 10-12 Weißbrotscheiben)
2 reife Avocado
1 Zitrone
2 Hand voll Rucola
1/2 rote Chilischote
5-6 Cocktailtomaten
Pfeffer, Salz


wie es geht:
Die Avocados längs halbieren, den Kern entfernen, das Fruchtfleisch mit einem Löffel von der Schale trennen und mit einer Gabel zerdrücken. Das Fruchtfleisch sofort mit dem Saft einer Zitrone (ca. 4-5 EL) beträufeln, da es sonst schnell braun wird. 
Hinweis: Eine meiner Avocados lies sich nicht so gut mit der Gabel zerdrücken, deshalb habe ich sie in kleine Stücke geschnitten und dann kurz mit dem Mixer püriert. 



Als nächstes den Rucola waschen, trocken schütteln und grob hacken. Außerdem eine halbe Chilischote (wer es besonders scharf mag, nimmt eine Ganze) waschen und fein hacken. Rucola und Chilischote unter die Avocadocreme heben. 



Die Avocadocreme jetzt noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und auf die gerösteten Weißbrotscheiben streichen. 


Die Cocktailtomaten waschen und in Scheiben schneiden. 
Die Avocadocreme-Crostini mit den Tomatenscheiben belegen, mit frischer Petersilie garnieren und ein wenig frisch gemahlenen Pfeffer darüber streuen. Nun servieren und schmecken lassen.  




Die Tomatenbutter

Wenn ihr meinen Blog schon etwas länger verfolgt, könnt ihr euch vielleicht daran erinnern, dass ich das Rezept für die Tomatenbutter schonmal veröffentlich habe. 

Den Link zu diesem Rezept findet ihr hier.

Und so sah das Ganze dann für meine Gäste aus:


Ich habe hier die Crostini mit einigen Basilikumblättern, frisch gemahlenem Pfeffer und einigen Scheiben von den Cocktailtomaten dekoriert. 


Weiterlesen »

15. Juni 2013

Erfrischende, sommerliche Bowle mit Zitrone und Nektarine.

Letzte Woche stand wieder ein Kochabend mit meinen Freuden bei mir zu Hause an. Die wichtigste Frage natürlich, was gab es zu essen? Deshalb hier die "Speisekarte" zu meinem Menü:

Aperitif: 
Sommerliche Bowle mit Zitrone und Nektarine

Vorspeise: 
Zweierlei Crosstini mit Gazpacho

Hauptgericht: 
Chilifrikadellen mit Rucola und Peperonata 

Dessert: 
 ein feiner Käsekuchen


Nach und nach möchte ich Euch die Rezepte von meinem Abend vorstellen.
 Beginnen möchte ich heute mit der Bowle. 

Der Geruch und Geschmack von herrlich sauren Zitronen in Kombination mit der feinen Süße reifer Nektarinen ist für mich der Inbegriff von Sommer. 
Ich habe die Früchte in einem leichten, halbtrockenen, fruchtigen Weißwein ziehen lassen und dann mit Mineralwasser und Sekt aufgegossen. Die Zitronenmelisse verleiht der Bowle einen schönen Farbtupfer und verstärkt die Frische.



Die Zutaten für 8 Gläser:
5 Nektarinen
2 Zitronen
0,75 l Weißwein (halbtrocken, fruchtige Sorte)
0,75 l Sekt (halbtrocken und mild z.B. von "Rotkäppchen")
0,5 l spritziges Mineralwasser 
einige Blätter Zitronenmelisse
ca. 10 Eiswürfel


wie es geht: 
Die Nektarinen waschen, halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch in Spalten schneiden, 
Die Zitronen waschen, die Schale spiralförmig abschneiden und die Zitrone in Scheiben schneiden.
(Man kann die Zitrone auch direkt in Scheiben schneiden, ohne vorher die Schale abzutrennen, jedoch ist es für die Gäste dann schwieriger die Zitronenstücke zu essen, falls sie das möchten.)
Die Früchte in ein Bowlegefäß legen und mit dem Weißwein begießen. 
Das Ganze für ca. 30 Min bis 1 h ziehen lassen. 
Wenn die Gäste eingetroffen sind, das Ganze mit gekühltem Sprudelwasser und gekühltem Sekt aufgießen. Einige Blätter Zitronemelisse und die Eiswürfel in die Bowle geben und servieren.



Weiterlesen »

11. Juni 2013

Bunte Nudel-Gemüsepfanne mit Geschnetzeltem

Dieses Pastagericht ist vor allem entstanden, da ich noch einige Zutaten in meinem Kühlschrank hatte die ich aufbrauchen wollte. (Gegen den Begriff "Resteküche" streube ich mich ein wenig, aber im Grunde ist es genau das.) Nichtsdestotrotz hat es einfach unglaublich gut geschmeckt und mit einem Teller Nudeln kann man mich (und euch vielleicht auch) einfach glücklich machen. 



Die Zutaten für zwei Pastaliebhaber:

1 Zwiebel
200 g Schweineschnitzel (Veggies lassen es einfach weg)
1 rote Paprikaschote
100 g Erbsen (Tiefkühlware)
1 EL Olivenöl
2 EL Paprika-Chili-Frischkäse (oder Kräuterfrischkäse)
Paprikapulver edelsüß
Chiliflocken
Salz, Pfeffer
180 g Nudeln (z.B. Spirelli, es eignen sich aber auch Penne oder Farfalle)
2 Hand voll Petersilie
ca. 50 g Parmesan
Basilikum



wie es geht: 
Die Nudeln nach Packungsanweisung garen. In der Zwischenzeit die Zwiebel schälen und fein würfeln.
 Das Fleisch kurz abspülen, trocken tupfen und in schmale Streifen schneiden.
Die Paprika waschen, das Kerngehäuse entfernen und das Gemüse in mundgerechte Würfel schneiden.
Die Erbsen auftauen bzw. antauen lassen. 

In einer Pfanne einen EL Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln gemeinsam mit dem Fleisch darin leicht anbraten  bis Zwiebeln und Fleisch ein wenig Farbe bekommen. Nun die Paprika und die Erbsen zugeben und alles für ca. 2 Minuten leicht andünsten lassen. Jetzt 2 EL von dem Frischkäse unter die Fleisch-Gemüse-Mischung geben und ggf. einen Schluck Wasser oder Milch dazugeben, damit es eine saucige Konsistenz bekommt. Nun noch mit Paprikapulver, Chiliflocken, Salz, Pfeffer abschmecken. 

Die Nudeln abgießen, kurz abschrecken und dann mit der Fleisch-Gemüse-Sauce vermischen. 

Jetzt könnt ihr anrichten. Ich habe das Ganze noch mit frisch gehackter Petersilie und Parmesan bestreut sowie mit einem Basilikumblatt dekoriert. 

Ich wünsche Guten Appetit!





Weiterlesen »

10. Juni 2013

Flammkuchen für entspannte Abende.

Es gibt Tage bzw. Abende an denen ich keine große Lust verspüre aufwendige Rezepte zu kochen.
Sondern dann möchte ich mich einfach nur auf die Couch "lümmeln" und etwas leckeres essen, das schnell geht. Dabei habe ich den Flammkuchen für mich entdeckt. Er lässt sich mit fast allem, was der Kühlschrank hergibt, belegen.




Die Zutaten für zwei hungrige Couch-Lümmler:

1 Flammkuchenteig (Fertigteig aus dem Supermarkt-Kühlregal)
1 Becher Creme fraiche
Salz, Pfeffer
10 Oliven (ohne Stein - grüne oder schwarze Exemplare)
100 g Schinkenspeck, gewürfelt
1/2 rote Paprikaschote
6 Cherrytomaten
125 g Fetakäse
4 Frühlingszwiebeln
1 EL Olivenöl
1 EL Zitronensaft


wie es geht:

Den Flammkuchenteig aus der Verpackung holen und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech ausrollen. Den Teig mehrmals mit einer Gabel einstechen, dann gleichmäßig mit der Creme fraiche bestreichen und mit Salz und Pfeffer würzen. 
Die Oliven halbieren. Die Paprika waschen, Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch in mundgerechte Stücke schneiden. Die Cherrytomaten waschen und in gleichgroße Scheiben schneiden.
Den Fetakäse würfeln. 
Oliven, gewürfelten Schinkenspeck, Paprika, Cherrytomaten und den Fetakäse gleichmäßig auf dem Flammkuchenteig verteilen. 




Das Ganze nun auf der mittleren Schiene bei 200 Grad Umluft (Ober- und Unterhitze 220 Grad) für ca. 13-15 Minuten knusprig backen. Wenn der Fetakäse und auch der Flammkuchenteig eine leicht gold-gelbe Farbe haben, könnt ihr ihn aus dem Ofen holen.
Nun noch die Frühlingszwiebeln über den Flammkuchen streuen und das Ganze mit einer Mischung aus einem EL Olivenöl und einem EL Zitronensaft beträufeln. 




Hinweis: Ich backe die Frühlingszwiebeln absichtlich nicht mit, da sie ansonsten ihre Knackigkeit und auch ihre schöne Farbe verlieren. 

Ich wünsche Euch viel Freude beim Nachmachen und wie immer Guten Appetit!



Weiterlesen »

8. Juni 2013

Bunter Sommersalat mit Nektarinen

Die Temperaturen sind endlich etwas nach oben geklettert und die Sonne gibt ihr bestes.
An warmen Tagen genügt mir zum Abendessen eine große Portion Salat - zum Beispiel dieser hier:



Zutaten für 2 große Portionen:
4 große Salatblätter
6 Cherrytomaten
1 Paprika
2-3 reife Pfirsiche ODER Nektarinen
eine halbe Kugel Mozzarella
2-3 Frühlingszwiebeln

Für das Dressing:
4 EL Fruchtessig (z.B. Granatapfelessig)
4 EL Walnussöl
2 TL Konfitüre (z.B. Aprikosen- oder Erdbeerkonfitüre)
Salz, Pfeffer



Kleine Infos zur Nektarine: 
Nektarinen sind die "kleinen Geschwister" der Pfirsiche.
Entstanden sind sie entweder durch ein Gen-Mutation des Pfirsichs oder durch die Kreuzung von Pflaume und Pfirsich.
Nektarinen (und auch Pfirsiche) gehören zu den nachreifenden Früchten.


Zu harte Exemplare kann man zu Hause an einem sonnigen Platz (z.B. auf der Fensterbank) nachreifen lassen. Legt man einige Äpfel zu den Nektarinen (und Pfirsichen), beschleunigt dies außerdem den Reifeprozess, da Äpfel das Reifegas Ethen verströmen.
Nektarinen und Pfirsiche können im Kühlschrank gelagert werden, vor dem Verzehr sollten sie aber nicht zu kalt sein, damit sich das volle Aroma im Mund entfalten kann.



wie es geht: 

Das Gemüse und die Nektarinen waschen. 
Den Salat dann in mundgerechte Stücke zupfen.
Die Cherrytomaten in gleichmäßige Scheiben oder Würfel schneiden,
Die Paprika entkernen und das Fruchtfleisch in Streifen oder Stücke schneiden.
Die Nektarinen halbieren, den Stein entfernen und das Fruchtfleisch grob würfeln. 
Die Frühlingszwiebeln putzen und dann in ca. 5 mm große Ringe schneiden.
Den Mozzarella in kleine Würfel schneiden.

Für das Dressing, den Fruchtessig mit dem Walnussöl und der Konfitüre vermischen
 und das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Kurz vor dem Servieren alle Zutaten mit dem Dressing vermischen und auf einem Teller anrichten.



Weiterlesen »

5. Juni 2013

Asiatische Nudelpfanne

Viel frisches Gemüse, ein wenig Chili, Sojasauce, Hähnchenfleisch und Mie-Nudeln - fertig ist ein leichtes, asiatisches Abendessen.



Zutaten für 2 Portionen: 
150 g Putenbrustfilet - Bioqualität
1 TL Mangochutney oder Honig
Chiliflocken
2-3 TL dunkle Sojasauce
125 g  Mie-Nudeln
150 g Brokkoli (frisch oder TK; TK-Ware vor der Zubereitung auftauen lassen)
1 rote Paprika
1 große Möhre
5 Champignons oder Austernpilze
2 EL Erdnussöl
Chilipulver
Sojasauce
Frühlingszwiebeln
Koriander
scharfe Chilisauce


wie es geht: 
Das Putenbrustfilet kurz abspülen, dann trocken tupfen und in schmale Streifen oder Stücke schneiden.
Das Fleisch mit dem Manochutney, einer Prise Chiliflocken und 2-3 TL dunkler Sojasauce vermischen.
Das Ganze nun abgedeckt im Kühlschrank für mindestens 1 Stunde ziehen lassen.

Die Mie-Nudeln habe eine sehr kurze Garzeit. Nach ca. 5-6 Minuten Kochzeit sind sie weich. Nudeln dann abgießen, abschrecken und beiseite stellen.

Beim Gemüse habe ich u.a. TK-Brokkoliröschen verwendet - diese einfach langsam auftauen lassen.
Es kann aber auch frischer Brokkoli verwendet werden. Dafür den Brokkoli waschen und die Röschen vom Stiel abtrennen.
Eine rote Paprika waschen, das Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch erst in Streifen und dann in Stücke schneiden.
Eine Möhre schälen und in Ringe oder Streifen schneiden.
Die Pilze putzen und in Scheiben schneiden.

In einem Wok oder einer hohen Pfanne 2 EL Erdnussöl erhitzen, das marinierte Putenbrustfilet darin scharf anbraten und dann das Gemüse dazugeben. Falls sich am Boden des Woks die Röstaromen festsetzen, einfach mit einem kleinen Schluck Wasser ablöschen. Die Fleisch-Gemüse-Mischung mit Chilipulver und Sojasauce abschmecken.
Die gegarten Mie-Nudeln nun ebenfalls in den Wok geben und alles gut miteinander vermengen.

Die Frühlingszwiebel waschen, putzen und in feine Ringe schneiden.
Von einem Bund Koriander einige Blätter abzupfen.

Die asiatische Nudelpfanne nun auf Tellern anrichten und mit Frühlingszwiebelringen und Korianderblättern bestreuen.

Wer mag, gibt noch einige Spritzer von der scharfen Chilisauce über die Nudeln.

Nun zwei Stäbchen in die Hand und 

胃口好 (zhù wèikǒu hǎo = Guten Appetit)






Weiterlesen »

2. Juni 2013

Gefüllte Zucchini mit Couscous dazu Tomaten-Pilz-Sugo und Gurken-Joghurtsauce

Die Zucchinisaison dauert hierzulande noch bis Ende Juni/Anfang Juli. Aber als ich kürzlich im Supermarkt die beiden tollen runden Zucchiniexemplare erblickte, konnte ich nicht widerstehen. Runde Zucchini werden übrigens auch als Rondini bezeichnet und eignen sich perfekt zum Füllen (z.B. mit Hackfleisch oder Reis). Ich habe mich für eine Variante mit Couscous (= zu Kügelchen geriebener Hartweizengrieß) und Gemüse entschieden.

























Für 2 Portionen benötigt ihr:
2 runde oder 2 längliche Zucchini

Für die Füllung & das Tomaten-Pilz-Sugo:
1 halbe Zwiebel
6 Champignons
1 rote Paprika
2 EL Bratöl
300 ml stückige oder passierte Tomaten
90 g Couscous
Kurkuma
2 EL Kräuterfrischkäse
Salz, Pfeffer
Chilipulver
ca. 30 g Schafskäse

Für die Gurken-Joghurtsauce:
150 g Joghurt
75 g Gurke
Petersilie
Salz,
Pfeffer
kleine Knoblauchzehe


 wie es geht:
Die Zucchini waschen, den Deckel abschneiden und das Fruchtfleisch aushöhlen.
Am besten führt ihr dazu mit einem Esslöffel eine runde Bewegung um das Kerngehäuse aus und könnt somit das Fruchtfleisch im Ganzen herauslösen. Das Fruchtfleisch in gleichmäßig große Würfel schneiden.
Die ausgehöhlten Zucchini für ca. 4-5 Minuten in einem Topf mit kochendem Wasser vorgaren. Danach mit kaltem Wasser abschrecken und beiseite stellen.




Für die Füllung zuerst eine halbe Zwiebel schälen und fein würfeln.
Die Champignons putzen und in Scheiben (ca. 3 mm dick) schneiden.
Die Paprika waschen, Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch erst in Streifen und dann in Würfel schneiden (ca. 1cm x 1cm groß).
In einer Pfanne das Öl erhitzen und Zwiebel, Champignons, Paprika sowie das Zucchinifruchtfleisch darin bei mittlerer Hitze leicht anbraten. Das Gemüse mit Salz und Pfeffer würzen.
Die Hälfte von dem angebratenen Gemüse in eine Schüssel geben. Den Rest des Gemüses in der Pfanne lassen und 300 ml stückige bzw. passierte Tomaten dazugeben. Das Ganze kurz aufkochen lassen und das Sugo dann bei niedriger Hitze leicht simmern lassen bzw. warm halten.

In einem Topf ca. 200 ml Wasser zum kochen bringen, den Couscous einrühren, einmal aufkochen lassen und dann für ca. 5-10 Minuten quellen bzw. ziehen lassen bis die Kügelchen weich sind. Den Couscous dann mit Kurkuma würzen bis er eine schöne gelbe Farbe hat.
Den Couscous zu dem angebratenen Gemüse in die Schüssel geben und unterrühren. Das Ganze mit Frischkäse, Chilipulver, Salz und Pfeffer abschmecken und dann in die Zucchini füllen.



Den Schafskäse mit den Händen grob zerkrümeln und die gefüllten Zucchini damit bestreuen.
Die Zucchini in eine Auflaufform setzen und auf der zweiten Schiene von oben im Ofen bei 200 Grad unter Verwendung der Grillfunktion solange backen, bis der Käse etwas zerläuft und gold-gelbe Farbe bekommt.
Für die Gurken-Joghurtsauce zuerst die Gurke waschen und dann grob raspeln. Den Joghurt zur Gurke geben und das Ganze mit Salz, Pfeffer, frischer gehackter Petersilie und nach Geschmack einer fein gehackten Knoblauchzehe abschmecken.
Die Zucchini zusammen mit dem Sugo und der Gurken-Joghurtsauce anrichten.

Guten Appetit.




Weiterlesen »