29. August 2013

Für Fleischliebhaber: Schweineschnitzel mit fruchtiger Paprika-Tomatensauce

Wie versprochen gibt es heute den Schweine-Schnitzel-Post. ;) 
Serviert hatte ich dazu die Ofenkartoffeln mit Feta und Oliven sowie einen Salat mit marinierten Pilzen (Rezept folgt noch). 


Für zwei Fleischliebhaber: 
2 Bio-Schweineschnitzel
Salz, Pfeffer
Mehl
4-5 EL Bratöl
1 EL Butter

Für die Paprika-Tomaten-Sauce:
1 große rote Paprikaschote
1/2 Zwiebel
3-4 Strauchtomaten
1 EL Olivenöl
Pfeffer
Paprikapulver, edelsüß


wie es geht:
Für die Sauce zuerst die Paprika waschen und in kleine Würfel schneiden. 
Die Zwiebel schälen und fein würfeln. 
Die Tomaten waschen, halbieren und vierteln.
In einem Topf das Olivenöl erhitzen, die Zwiebel- und Paprikawürfel darin glasig andüsten. 
Nun die Tomaten zufügen und alles für eine Minute schmoren lassen. 
Das Ganze mit 200 ml Gemüsebrühe ablöschen und das Tomaten-Paprika-Gemüse bei geschlossenem Deckel für ca. 10 Minuten weich garen. 
Kurz vor dem Servieren das weich gegarte Gemüse mit einem Pürierstab zu einer glatten Sauce verarbeiten. 
Wenn ihr eine besonders feine Sauce möchtet, streicht ihr das Ganze nach dem pürieren durch ein feines Sieb. 
Die Sauce nun noch mit Pfeffer und Paprikapulver abschmecken und bis zum Servieren warm halten. 

Für die Schweineschnitzel zuerst das Fleisch abspülen und trocken tupfen.
 Damit das Fleisch mürbe und somit schön zart wird, solltet ihr es nun flach klopfen (Fachsprache: "plattieren"). 

Dafür am besten das Fleisch zwischen ein oder zwei Lagen Frischhaltefolie legen. 
Somit könnt ihr vermeiden, dass die Fleischstruktur beim Plattieren zerstört wird (sonst wird das Ganze am Ende eine eher zähe Angelegenheit). Von sogenannten Fleischklopfern solltet ihr im Übrigen die Finger lassen. Die Zacken können ebenfalls die Fleischfasern zerstören. Zum flach klopfen eignet sich beispielsweise die Unterseite einer kleinen Pfanne oder eines Stielkochtopfs. 
Im Handel sind aber auch spezielle Plattiereisen erhältlich.

Die geklopfte Schnitzel nun mit Salz und Pfeffer würzen. 
Auf einem flachen Teller etwas Mehl verteilen und das Fleisch von beiden Seiten darin wälzen (schon wieder ein Fachbegriff: "mehlieren")

In einer Pfanne das Bratöl gemeinsam mit der Butter erhitzen und die Schnitzel bei mittlerer Temperatur von beiden Seiten darin goldgelb backen. 
(Pro Fleisch-Seite dauert das etwa 1-2 Minutén.)

Wichtig: 
Die Pfanne bzw. das Fett sollte weder zu kalt (Fleisch wird trocken) noch zu heiß (Mehlpanade kann anbrennen & Fleisch wird zäh) sein.
Überschüssiges Fett nach dem Braten auf etwas Küchenkrepp abtropfen lassen. 


Nun könnt ihr das leckere Schnitzelchen gemeinsam mit der Paprika-Tomatensauce anrichten. 

Viel Freude mit dem Rezept!

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27. August 2013

Für die mediterranen Momente: Gebackene Kartoffeln mit Feta und Oliven

Im Moment sträube ich mich sehr dagegen herbstlich-anheimelndes Gemüse (Kürbis) oder gar Obst (Pflaumen!!) in meinen Einkaufskorb zu packen - Nein! Das hat noch Zeit! Es ist Sommer!

Und die Sommerküche möchte ich bis zum letzten Tag auskosten! :)

Dieses Gericht mag ich besonders gerne. 
Zum einen, weil es zwei meiner Lieblingszutaten, nämlich schwarze Oliven und Feta enthält 
und zum anderen weil es einfach zuzubereiten und vielseitig kombinierbar ist. 
Ihr könnt die gebackenen Kartoffeln zu gegrilltem Gemüse oder einem Salat sowie zu gedünstetem oder gegrilltem Fisch oder Fleisch servieren. 
Auf dem letzten Bild dieses Posts könnt ihr sehen, für welche Kombi ich mich entschieden habe. :)



Zutaten für eine Auflaufform (Größe: ca. 20cm x 30cm)
(reicht als Beilage für 3 Personen)
ca. 750 g Kartoffeln
2-3 EL Olivenöl
1 Rosmarinzweig
Salz, Pfeffer
schwarze Oliven, ohne Stein (ca. 20 Stück)
100 g Feta 

wie es geht:
Die Kartoffeln waschen, schälen und in Scheiben schneiden (ca. 3-4 mm dick).
Die Kartoffelscheiben in eine große Schüssel geben, salzen, pfeffern und dann mit dem Olivenöl vermengen (jede Scheibe sollte ein wenig mit dem Öl benetzt sein).
Die Nadeln vom Rosmarinzweig trennen, grob hacken und ebenfalls zu den Kartoffeln geben.
Die Kartoffelscheiben nun relativ gleichmäßig in der Auflaufform verteilen. 

Den Feta grob würfeln und gemeinsam mit den Oliven auf den Kartoffeln verteilen.

Das Ganze wandert nun bei 200 Grad (Ober- und Unterhitze) in den Ofen. 
Wenn der Feta und die Kartoffeln eine zarte Bräune bekommen haben, ist das Gericht bereit zum Servieren.

Viel Freude beim Ausprobieren! :)


Serviert habe ich die gebackenen Kartoffeln als Beilage zu einem Bio-Schweineschnitzel mit fruchtiger Tomaten-Paprikasauce. Dazu gab es außerdem noch einen Rucolasalat mit marinierten Pilzen.
(Die Rezepte bekommt ihr im nächsten Post.)


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24. August 2013

Heimatgefühle Teil 2: Sächsische Quarkkeulchen (Quarkküchlein)

Süße Hauptspeisen sind eigentlich nicht so mein Ding. 
Aber es gibt so zwei/drei Gerichte bei denen mein Herz höher schlägt.
 Dazu gehören sächsische Quarkkeulchen - als Kind hab ich diese Teile gehasst, was vor allem an einer Sache lag: Rosinen... 
Ich habe lange nicht verstanden - und verstehe es bis heute immernoch nicht so ganz - warum man ausgerechnet vertrocknete Weintrauben in Kuchen, Brötchen und eben auch in die Quarkküchlein stecken muss.
 Heute habe ich mich an den Geschmack gewöhnt und manchmal finde ich sie sogar ganz lecker, 
aber pssst. ;)

Warum Quarkkeulchen "Quarkkeulchen" heißen: 
Der Name leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wörtchen "Kaule" ("Käulchen") ab - 
der Begriff steht für "Kugel" oder "Kügelchen".
Da die Kartoffel-Quark-Masse zu einer Art plattem Kügelchen geformt wird, entstand der Name Quarkkäulchen/Quarkkeulchen. 




Zutaten für 7 Stück 
(reicht ungefähr für Zwei mit großem Hunger):
ca. 580 g Kartoffeln 
(die Kartoffeln können schon am Vortag vorgekocht werden)
5 EL Quark
3 EL Mehl
1 Ei
7 EL Rosinen
 (ihr könnt die Rosinen auch weglassen,
statt dessen könnte man auch andere grob gehackte Trockenfrüchte 
oder ganz klein gewürfelte Apfelstücke verwenden, 
oder ihr genießt die Küchlein ganz pur. :) )
5-7 EL Zucker 
1 Päckchen Vanillezucker
Bratöl zum Ausbacken

Zum Anrichten:
Puderzucker
Apfelmus





wie es geht:
Die vorgekochten, geschälten Kartoffeln durch eine Presse drücken und mit den restlichen Zutaten vermischen bis ein homogener Teig entstanden ist. 
Der fertige Teig sollte sich ein wenig klebrig anfühlen und nicht zu flüssig sein, denn schließlich müssen nun aus der Masse kleine Küchlein ("Keulchen") geformt werden. (Etwa so wie beim Frikadellen formen, nur etwas platter).

In einer großen Pfanne das Bratöl erhitzen und die Küchlein von beiden Seiten knusprig, goldbraun ausbacken.

Jetzt könnt ihr die herrlich duftenden Keulchen auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen und zum anrichten mit etwas Puderzucker bestreuen und mit Apfelmus servieren. 

P.S. Die Quarkkeulchen schmecken auch kalt sehr lecker. 









Heimatgefühle Teil 1: Buttermilchgetzen

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20. August 2013

Er kocht - Teil 3: Pasta aglio e olio con gamberi.

Ich weiß nicht wieso, aber ICH kriege Pasta aglio e olio NIE so hin wie ER.
Aber er hat mir verraten wie es geht und ein paar lecker Garnelen gab es obendrauf noch dazu.


Es geschieht allerhand im Krabbenland - eine kleine Garnelenkunde: 
Garnelen zählen zu den sogenannten Krustentieren.
Umgangssprachlich werden sie manchmal auch "Krabben" ("Nordseekrabben") genannt, was im biologischen Sinne eigentlich nicht richtig ist, da Garnelen kein typischen Kneifscheren wie eine "echte Krabbe" besitzen.
Die Bezeichnung "Shrimps" oder "Prawns" sind Synonyme für die Garnelen.
Je nach Garnelenart können die Tiere bis zu 40 cm lang werden.
Je nach Größe entscheidet sich sozusagen ob man es mit einer Garnele oder Riesengarnele bzw. Prawns oder King Prawns zu tun hat.
Nicht zur Familie der Garnele zählen die hummerartigen Meerestiere mit Scheren wie Scampis, Hummer und Langusten.

Genug zur Theorie - auf geht´s an die Töpfe: 



Zutaten für zwei Pastaliebhaber: 
2 Knoblauchzehen
1/2 rote Chillischote 
(wer es noch schärfer mag, 
nimmt ein ganze Chillischote und verwendet auch die Kerne)
5-6 EL Olivenöl
230 g Pasta
5 kleine Strauchtomaten (gewaschen & geviertelt)
1 Hand voll Rucola

Für die Garnelen:
10-12 Riesengarnelen (küchenfertig & entdarmt)
1 EL scharfe Chilli-Sauce
 (z.B. von "Flying Goose" oder "Bamboo Garden")
1 EL Sojasauce
1-2 TL Honig
1 TL Erdnussöl


wie es geht: 
Zuerst die Garnelen marinieren. 
Dazu die scharfe Chillisauce mit Sojasauce und Honig verrühren und die Garnelen darin einlegen. 
Das Ganze mindestens 30 Min. durchziehen lassen. 

In der Zwischenzeit den Knoblauch schälen und zusammen mit der halben Chillischote fein hacken.
Knoblauch und Chillischote gemeinsam mit dem Olivenöl in eine Pfanne geben und bei geringster Hitze (aller kleinste Stufe --> bei unserem Herd Stufe 0,5) für 10 Minuten ziehen lassen.

Jetzt das Nudelwasser aufsetzen und zum Kochen bringen. 

Nun die Knoblauch-Chili-Mischung etwas stärker erhitzen (mittlere Stufe) und farblos anschwitzen.

Die Nudeln abgießen sobald sie fast "al dente" sind und mit den frischen, geviertelten Tomaten zur Knoblauch-Chilli-Mischung geben. 
Das Ganze nun für 3 Minuten bei voller Hitze unter rühren zu Ende garen.

Nebenbei die Garnelen in einer zweiten Pfanne mit einem Schuss Erdnussöl von beiden Seiten anbraten (max. 1 Minute).

Jetzt geht es ans Anrichten:
Die Pasta aglio e olio auf einen tiefen Teller geben. Darauf die Garnelen anrichten und ein wenig Rucola sowie Tomatenviertel auf dem Teller verteilen.

Buon appetito. : )




Wem es geschmeckt hat: 

Er kocht außerdem: Käsenudeln mit Tomatensauce und Chili con Carne.

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18. August 2013

Zum Wochenendausklang: Knusperhähnchen-Nuggets auf buntem Sommergemüse.

Ich hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende und lasst es heute auf der Couch gemütlich ausklingen. 
Das Wetter ist heute bei uns äußerst "viel versprechend" - kalt. grau. Wind. Regen. pfui.
Dann nutze ich die Zeit um Euch mal wieder ein lecker-schmecker Rezept von mir zu präsentieren.

Im übrigen ist dies heute mein 100. Post.
Es wäre eine Lüge, wenn ich sagen würde, dass mich diese Tatsache nicht stolz macht. 
Ich freue mich, dass meine Rezepte so gut bei Euch ankommen und dass ihr immer fleißig lest und kommentiert/liked! 
Ich werde auch bald eine kleine Give-Away-Aktion starten - nur für Euch. ; )

Nun aber zum Rezept. 
Ich habe mir gestern Abend knusprige Hähnchennuggets zubereitet.
Für eine extra-knusprige und schmackhafte Panade habe ich dem Paniermehl klein-zerbröselte Kartoffelchips zugefügt. Man kann aber auch zerbröselte Cornflakes oder Tortillachips zum Panieren verwenden, auch Sesam eignet sich gut um Hähnchen zu panieren. 
Serviert wird das Hähnchen auf buntem Sommergemüse.
Ich habe mich dabei an der derzeitigen Gemüsesaison orientiert und somit sind Möhren, Lauch, Bohnen, Paprika und Mais in meiner Pfanne gelandet. Das Gemüse sollte am Ende noch einen schönen Biss haben - abgeschmeckt wird (neben verschiedenen Gewürzen) mit ein wenig Tomatenmark und dann kommt die "Geheimzutat" Honig dazu, das ergibt eine fruchtige, leicht süßliche Sauce, die einfach spitze zu dem Hähnchen und dem Gemüse passt. 
Einfach mal ausprobieren. 

Zutaten für zwei Personen: 
Für die Knusperhähnchen-Nuggets:
2 Hähnchenbrustfilets
1 Tasse Paniermehl
1 Tasse Kartoffelchips (oder Cornflakes, Tortillachips)
Chilliflocken
frisch gemahlener Pfeffer
1 Tasse Mehl
1 Ei
Bratöl

Für das bunte Sommergemüse:
1 Zwiebel
1 Stange Lauch
1 rote Paprikaschote
1 Möhre
1 Maiskolben (vorgegart)
100 g grüne Brechbohnen oder Stangenbohnen
2 EL Erdnussöl oder Bratöl
2 EL Tomatenmark
Geheimzutat: 3 TL Honig
Chilliflocken
frisch gemahlener Pfeffer
300 ml Gemüsebrühe oder Hühnerbrühe

Zum Anrichten:
einige Zweige Zitronenthymian
(ersatzweise Thymian)


wie es geht:
Ich beginne bei der Zubereitung mit dem bunten Sommergemüse. 
Zuerst die Zwiebel schälen und fein würfeln. Dann den Lauch waschen, putzen und in Ringe schneiden.
Die Paprika ebenfalls waschen, das Kerngehäuse entfernen und dann in mundgerechte Stücke oder Streifen schneiden.
Die Möhren schälen und in Stifte schneiden. 
Den vorgegarten Mais in 6 Stücke/Ringe zerteilen. (Dazu benötigt ihr ein wenig Kraft und ein scharfes Messer.)
Bei den Bohnen habe ich Tiefkühlware verwendet und somit entfällt hier eine Vorbereitung. 

In einer großen, weiten Pfanne das Öl erhitzen und das Gemüse leicht anschwitzen. 
Dann das Tomatenmark zugeben, gut unterrühren und ebenfalls kurz und ganz leicht andünsten lassen. Das Ganze mit der Gemüsebrühe ablöschen. 
Das Sommergemüse mit Honig, Pfeffer und Chilliflocken abschmecken und für ca. 10-15 Minuten sanft köcheln lassen. Dabei am besten die Pfanne mit einem Deckel verschließen.  

In der Zwischenzeit bereite ich das Knusperhähnchen zu. 
Für die Knusper-Panade in einer Schüssel das Paniermehl mit den Kartoffelchipsbröseln, Chilliflocken und Pfeffer vermischen. (Da Chips meist schon eine große Menge an Salz enthalten, erspare ich mir die weitere Zugabe von Salz.)
Jetzt das Hähnchenbrusfilet abspülen, trocken tupfen und in mundgerechte, nicht zu dicke Würfel/Scheiben schneiden. 
Die Hähnchenstücke zuerst in Mehl, dann in verquirltem Ei und dann in der Knusperpanade wälzen.

In einer großen, hohen Pfanne reichlich Bratöl erhitzen (ca. 300 ml). Die Hähnchenteile vorsichtig hineingeben und für ca. 1-2 Minuten von beiden Seiten braten bzw. frittieren. 
Danach die Nuggets aus der Pfanne holen und auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen.

Nun könnt ihr anrichten. 

Ich habe zuerst etwas von dem Sommergemüse auf den Teller gegeben, dann einige Knuspernuggets darauf verteilen und zum Schluss das Gericht noch mit ein oder zwei Zitronenthymianzweigen garnieren. 

Ich wünsche Guten Appetit!



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15. August 2013

Tomatentarte mit Feta, schwarzen Oliven und Pesto

Im letzten Post habe ich Euch eine etwas andere Art von Tomatensalat vorgestellt und da ich im Moment nicht von den knallroten Kügelchen loskomme, gibt es heute ein weiteres Rezept bei der die Tomate die Hauptrolle übernimmt. 
Es ist eine feine Tomatentarte mit Feta und Oliven. 


Zutaten für eine Tarteform (Durchmesser ca. 26 cm)
1 Packung Blätterteig
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1 rote Chilischote
1 Zweig Rosmarin
einige Stängel Zitronenthymian (ca. 10 Stk.)
700 g Pflaumentomaten oder Romatomaten
1 EL Olivenöl
100 ml Rotwein
Salz, Pfeffer
2-3 EL Pesto Verde
100 g schwarze Oliven
150 g Feta-Käse























wie es geht:
Die Zwiebel schälen und in kleine Würfel schneiden.
Den Knoblauch ebenfalls schälen und gemeinsam mit der roten Chilischote fein hacken.
Die Rosmarinnadeln fein hacken und die Zitronenthymianblätter von den Stängeln zupfen.
Die Tomaten waschen, eine Hälfte würfeln und die andere Hälfte in Scheiben schneiden.

In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen.
Zwiebel, Knoblauch, Chili und die Kräuter darin farblos anschwitzen.
Nun die gewürfelten Tomaten zufügen, kurz andünsten und dann alles mit dem Rotwein ablöschen.
Das Ganze nun noch mit Salz und Pfeffer würzen, die Pfanne mit einem Deckel verschließen und alles bei mittlerer bis schwacher Hitze für ca. 20-30 Minuten leicht köcheln lassen.




In der Zwischenzeit den Blätterteig zu einer Kugel formen und dann auf einer bemehlten Fläche zu einem runden Fladen ausrollen (ca. 30 cm Durchmesser).
Den Blätterteigboden in die Tarteform legen, die Ränder gut andrücken, überstehenden Teigrand abschneiden und den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen.
Nun auf dem Blätterteigboden das Tomatensugo gleichmäßig verteilen.
Das Ganze mit den Tomatenscheiben, Oliven und gewürfeltem Fetakäse belegen.
Außerdem einige Kleckse Pesto auf der Tarte verteilen. 




Die Tarte jetzt bei 200 Grad Umluft auf der 2. Schiene von unten für ca. 20-30 Minuten backen.
(Tipp: Wenn die Tarte beginnt zu bräunen, aber der Teig noch nicht ganz durch ist, dann bedeckt die Tarte mit einer Schicht Alufolie und stellt sie dann wieder in den Ofen, bis sie gar ist.)

Ich wünsche Euch Guten Appetit!






Mit diesem Rezept möchte ich außerdem mal wieder an einem Küchenplausch-Event teilnehmen.
Diesmal geht es um sommerliche & leichte Rezepte.

heiße Tage - leichte Küche
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12. August 2013

Salat von sonnengereiften Tomaten mit Avocado und einem Oliven-Chili-Dressing.

Die derzeitigen Temperaturen sorgen dafür, dass ich vor allem Lust auf Salate habe und dabei immer wieder gerne neue Kombinationen ausprobiere. 
Da der Sommer die einzige Jahreszeit ist, in der Tomaten wirklich gut und aromatisch schmecken, landen diese im Moment besonders häufig auf meinem Teller. 

Übrigens: Supermärkte verkaufen gerne Strauchtomaten an denen noch die grünen Stiele/Äste hängen, denn diese verströmen den typisch kräftigen-aromatischen Duft der Tomatenpflanze. 
Leider ist dies jedoch keine Garantie dafür, dass ihr besonders reife, wohlschmeckende Tomaten erwischt habt. 
Der Größte Feind der Tomate ist übrigens Kälte und sie sollten daher niemals im Kühlschrank gelagert werden, sonst schmecken sie ganz schnell nach: gar nichts! 
Auf der Fensterbank, an einem sonnigen Platz fühlen sie sich wohler. 

Kombiniert habe ich die roten Paradiesäpfel mit Avocado, Oliven und Nektarine. 


Für zwei Salatesser benötigt ihr:
8 kleine Strauchtomaten
1 Avocado
1 reife Nektarine (oder Pfirsich)

Für das Oliven-Chili-Dressing: 
50 g entsteinte schwarze Oliven
1/2 rote Chili-Schote
2 EL gehackte frische Petersilie
3 EL kaltgepresstes Olivenöl
1 TL Honig
Saft einer 1/2 Zitrone
Salz und Pfeffer

Außerdem (nach Bedarf/Geschmack):
3-4 TL Balsamico-Creme







wie es geht: 
Die Tomaten waschen, den Stielansatz entfernen und das Fruchtgemüse in Scheiben schneiden.
Die Avocado halbieren, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch mit Hilfe von einem Löffel von der Schale lösen. Avocado in mundgerechte Stücke schneiden und dann sofort mit einigen Spritzern Zitrone vermischen, damit sie keine braunen Flecken bekommen. 
Die Nektarine waschen, den Kern entfernen und das Fruchtfleisch in Spalten schneiden.

Für das Oliven-Chili-Dressing: 
Die Oliven sowie die halbe Chilischote und die Petersilie fein hacken und dann mit dem Olivenöl, Honig, Zitronensaft, Salz und Pfeffer zu einem kräftigen Dressing verarbeiten. 





Anrichten: 
Jetzt die Tomatenscheiben gleichmäßig auf zwei Tellern verteilen, die Pfirsichschnitze dazwischen legen und die Avocadostücke darauf verteilen. 
Jetzt das Dressing großzügig über dem Salat verteilen und zum Schluss (wenn man das möchte) noch mit etwas Balsamico-Creme beträufeln. 

Guten Appetit!




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6. August 2013

Blattsalat mit Brombeeren, Himbeer-Vinaigrette und Ziegenkäse-Hanuta

Woher kommen eigentlich die Ideen für meine Rezepte?
Oft ist es so, dass ich ein Buch oder eine Zeitschrift durchblättere und dann ein Rezept/Rezeptfoto sehe, das mich inspiriert und welches ich nach meinem Geschmack abwandle.
So ging es mir auch bei diesem Salat. 

Die Inspiration stammt aus dem Magazin "Eve". 
Das Bio-Magazin druckt neben allerlei appetitanregender Rezepte unter anderem auch Informationen rund um verschiedenste Lebensmittel und deren Herstellung ab. Auch die Vorstellung diverser Bio-Kosmetika und nachhaltiger Mode kommt nicht zu kurz. Wer sich genauer informieren möchte, der klickt einfach hier.

Die aktuelle Ausgabe enthält ein Rezept für einen Wildkräutersalat mit Ziegenkäsehanuta.
Ich habe das Rezept umgewandelt in einen Blattsalat mit Himbeervinaigrette und passend zur derzeitigen Beerensaison noch einige Brombeeren zugefügt. 
Die Idee ein Ziegenkäsehanuta zum Salat zu servieren habe ich beibehalten aber die Zutaten dafür nicht 1 zu 1 übernommen. 



Für 2 Salatportionen
1 gute Hand voll Rucola
1 gute Hand voll grüner Blattsalat
ca. 14 Brombeeren
eine kleine Hand voll Pinienkerne
(Info: Rucola, grüner Blattsalat und Brombeeren gehören im August zur Saisonware - d.h. sie werden im August von deutschen Feldern/Sträuchern geerntet und verkauft)

Himbeer-Vinaigrette:
4 EL Himbeerkonfitüre
3-4 EL Himbeer- oder Brombeeressig
3 EL Walnussöl
1 EL Wasser
Salz, Pfeffer

Ziegenkäsehanuta:
Ziegenfrischkäsemousse (gibt es z.B. bei Rewe)
Mini-Knäckebrot (z.B. Tomate-Mozzarella-Dinkel-Knäcke im Miniformat von Alnatura, gibt es z.B. bei "dm" (Drogeriemarkt) oder tegut)




wie es geht:
Den Blattsalat und den Rucola waschen, putzen und trocken schleudern.
 Zu dicke Stiele vom Rucola entfernen und den Blattsalat in mundgerechte Stücke zupfen. 
Die Brombeeren waschen und beiseite stellen.
In einer Pfanne die Pinienkerne ohne Fett leicht goldbraun anrösten und ebenfalls beiseite stellen.

Für die Himbeer-Vinaigrette die Konfitüre mit dem Himbeeressig, Walnussöl und Wasser verrühren. Das Dressing kräftig mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Für das Ziegenkäsehanuta ein Mini-Knäckebrot mit dem Ziegenfrischkäse bestreichen und mit einem zweiten Mini-Knäckebrot bedecken. 

Nun den Blattsalat gemeinsam mit dem Rucola auf einen Teller geben. Einige Brombeeren auf dem Salat drapieren. Ein wenig von dem Dressing mit einem Teelöffel über den Salat träufeln. Restliches Dressing in ein Mini-Glas gießen und mit auf den Salatteller stellen. 
Den Salat mit Pinienkernen bestreuen und das Ziegenkäsehanuta neben dem Salat anrichten.

Ich wünsche Guten Appetit!







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4. August 2013

"Raw" gewagt: Grüne Smoothies

In den letzten Wochen habe ich immer wieder von grünen Smoothies gelesen. 
Vor allem in Verbindung mit der sogenannten Detox-Kur (neue Wortschöpfung für Entschlackungskur) wird dieses Getränk, welches hauptsächlich aus gemixtem Gemüse und Obst besteht, angepriesen - wer sich und seinem Körper etwas Gutes tun will, der trinkt die kleinen grünen Wunderdrinks.  

Für mich sehen die grünen Smoothies eher ein bisschen aus wie ein Zaubertrank von Gagamel.
Also hab ich beschlossen: erstmal ausprobieren!

Gestern war endlich Tag der Praxis und ich hab mich rangewagt und das rohe (englisch: raw) Blattgemüse und die süßen Früchtchen miteinander gemixt. (Zugegeben, ich war sehr skeptisch was das Geschmacksergebnis betrifft... aber lest selbst ;) )




Auch aufgrund meines beruflichen Hintergrundes ist die ernährungsphysiologische Wirkung dieser Drinks für mich - und vielleicht auch für Euch - interessant. 

Hier einige Infos:

Grünes Blattgemüse 
(wie z.B. Kopfsalat, Feldsalat, Rucola, Spinat aber auch Kohlsorten wie Grünkohl und Wirsing oder auch 
Garten-/Wildkräuter wie Petersilie, Löwenzahn oder Brennesseln) 
- liefern ein umfassendes Paket an Vitalstoffen (Vitamine, Mineralstoffe, sekundäre Pflanzenstoffe)
- liefern viele Ballaststoffe, welche sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken und
  schneller satt machen
- enthalten Chlorophyll (sorgt für die sattgrüne Farbe der Blätter) und fördert damit die
  Wundheilung und wirkt gegen Giftstoffe im Körper


Dass das Mümmeln grüner Salatblätter gesund ist, wissen wir schon seit einer Weile - und wenn nicht, werden wir über Presse, Funk und Fernsehen täglich wieder daran erinnert.

Was ist also das besondere an den grünen Smoothies?

Durch das Zerkleinern des Salates mit einem Mixer, wird die Zellstruktur der Blätter aufgebrochen und die volle Bandbreite der Vitalstoffe steht dem Körper zur Verfügung. Das Mixen der Zutaten erleichtert außerdem die Aufnahme von größeren Mengen an Obst und Gemüse (ideal für Obst- und Gemüsemuffel ;) )




Die Praxis - es darf bunt gemixt werden:

Ein grüner Smoothie sollte etwa aus 50 % grünem Gemüse und zu 50 % aus Obst bestehen. 
Wobei die Zugabe von Obst kein Muss ist, aber erfahrungsgemäß diesem Smoothie eine feine, süßliche Note verleiht. 

Neben dem grünen Blattgemüse können zusätzlich auch weitere Gemüsesorten wie Tomaten, Paprika, Gurken oder auch Zucchini mit in den Mixer wandern. 
Obstsorten könnt ihr nach euren eigenen Vorlieben auswählen. Es ist nur wichtig, das die Früchte voll ausgereift sind, denn dann enthalten sie die meisten Vitalstoffe und schmecken schön süß. 
Wer mag würzt den Smoothie mit Zitronensaft, Kresse, Ingwer oder auch Kurkuma oder Kardamom. 

Für meinen ersten grünen Smoothie habe ich ganz "klassische" Zutaten ausgewählt (ich wollte beim ersten Versuch nicht zu viel riskieren ^^)

Für 2 Gläser (insgesamt ca. 400 ml) benötigt ihr:
2-3 gute Hand voll Kopfsalat
1/2 Salatgurke
1/2 Apfel
1 reife Banane
Saft einer halben Zitrone



wie es geht:
Da ich leider keinen Mixer in meiner Küche habe, bereite ich diesen Smoothie mit einem Mixstab zu. 
Dafür zuerst den Salat waschen und in kleine Stücke zupfen.
Die Gurke waschen und grob raspeln.
Den Salat zusammen mit der Gurke in ein hohes Gefäß geben und nun mit dem Mixstab zu Püree verarbeiten. 

Jetzt den Apfel fein reiben und die reife Banane in die dünne Scheiben schneiden. 
Apfel und Banane mit dem Zitronensaft vermischen und das Ganze nun in einem zweiten hohen Gefäß ebenfalls zu Püree verarbeiten. 
Jetzt könnt ihr die beiden Pürees miteinander vermischen. 

Falls ihr in eurer Küche über einen Mixer verfügt, müsst ihr die Zutaten einfach nur grob zerkleinern und dann die Power-Taste am Mixer betätigen. ; )

Am besten stellt ihr den Smoothie nun noch für eine Weile kühl - denn bei diesen Temperaturen schmeckt er gekühlt am allerbesten.

Jetzt geht es ans probieren.
Und wie schmeckt es Euch?

Mir hat der Smoothie sehr gut geschmeckt, er kommt frisch daher mit einer leichten süßlichen Note, was vor allem an der reifen Banane liegen wird. 
Auch den leicht zitronigen Geschmack empfinde ich gerade jetzt im Sommer als sehr erfrischend und dazu passend. 
Die giftgrüne Farbe macht mir immernoch ein wenig "Angst" aber wenn ich mir einfach mal wieder etwas gutes tun will, werde ich auf alle Fälle weitere Rezepte ausprobieren. 





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