31. März 2014

Liebster Award für Kulinarikus und ein paar kleine Eindrücke hinter die Kulissen. ;-)



Ich freue mich sehr darüber, dass mir die liebe Caro von kleine Leckerbissen den *Liebster Award* verliehen hat.

Was ist eigentlich der "Liebster Award"?
Den Award verleihen Blogger an andere Blogger um noch kleinere bzw. unbekanntere Blogs etwas bekannter zu machen. Zu dem ist es eine gute Möglichkeit um etwas mehr über die Person zu erfahren, die hinter dem Blog steht.

Und hier die Regeln:
1. Schreibe einen Post mit diesem Award, füge das Award-Bild ein und verlinke die Person, die Dir diesen Award verliehen hat.
2. Beantworte die 11 Fragen.
3. Denke Dir weitere 11 Fragen aus.
4. Tagge 10 Blogger.
5. Teile den Bloggern mit, dass sie einen Award bekommen haben und somit getaggt wurden.


Meine Antworten auf Caro´s Fragen: 

1. Seit wann bloggst du?
Seit ungefähr einem Jahr und drei Monaten. Ich kann mich leider auch gar nicht mehr so genau daran erinnern, wie ich darauf kam mit dem bloggen anzufangen. Ich weiß nur noch dass mir die Idee dazu an Silvester kam. ^_^ 

2. Woher holst du dir Inspirationen für deinen Blog? 
Entweder ich blättere gemütlich bei einer Tasse Tee durch meine Kochbücher & Zeitschriften und lasse mich von den Rezepten inspirieren. Manchmal genügt auch schon eine einfache Abbildung von einem bestimmten Gericht und ich bastle mir dann im Kopf die Zutaten bzw, die Zubereitung zusammen. Natürlich inspirieren mich auch andere Blogs oder Foodfotos auf Instagram.                                                                                                                                        
meine kleine Inspirationsecke :-)
3. Wie sieht deine Traumküche aus?    
Ich bin ein großer Shabby/Vintage-Fan - ein toller Buffet-Schrank wäre ein großer Traum für meine Küche außerdem wünsche ich mir einen richtig massiven Holztisch, gerne auch mit Furchen und kleinen Rissen - ich mag es sehr, wenn man den Möbeln ein gewisses Lebensalter ansieht! ^^ . Das Ganze darf auch gern mit etwas "industrial chic" gespickt sein - mir gefallen beispielsweise Industrielampen aus altem Stahlblech sehr gut.            
                                            
4. Deine liebste Zutat?
In meiner Küche darf auf keinen Fall Knoblauch fehlen und Parmesan-Käse. Mit etwas Knoblauch schmeckt mir ein Salatdressing oder auch ein Quark-Dip gleich viel besser. Und Pasta ohne Parmesan ist für mich keine Pasta (und ab und an nasche ich auch mal ein Stückchen Parmesan ganz pur ^^)

5. Hast du ein Lieblings- Koch-/Backbuch und wenn ja, welches? 
Ich habe schon recht viele Kochbücher (auf dem oberen Foto ist ja ein Teil meiner Sammlung bereits zu sehen) aber jetzt eines zu bestimmen, dass ich am liebsten mag fällt mir schwer. Irgendwie liebe ich jedes meiner Kochbücher. Ich habe beispielsweise auch noch einige alte DDR-Kochbücher welche Gerichte aus meiner Kindheit enthalten, das sind schon richtige Schätze für mich. Auch das Buch "Das Familien-Essen" von Ferran Adriá liegt mir sehr am Herzen. Ich habe es vor zwei Jahren von meinen Schwiegereltern geschenkt bekommen. In dem Buch sind einfache und nicht zu hochpreisige Drei-Gänge-Menüs zusammen gestellt und jedes Rezept wird mit Hilfe vieler Bilder und genauen Zutatenangaben beschrieben - es macht einfach Spaß darin zu blättern und die Rezepte sind sozusagen "idiotensicher". Ich habe mit Hilfe dieses Buches beispielsweise schon gelernt, wie eine perfekte selbstgemachte Mayonnaise gelingt oder wie man einen klassischen Caesar Salad zubereitet.                                                                        
alles genau erklärt bei Ferran Adriá :-)
              
6. Ich verlasse das Haus nie ohne...?
Meine Handtasche - darin verbirgt sich mein eigener kleiner Mikrokosmos.. Geldbörse (ich liebe die Mumins ^^), Notizbuch, Stift, Brille & Handy sind eigentlich immer Standard, außerdem gehöre ich zu den Spießern die immer einen Schirm dabei haben. Ich habe auch immer einen USB-Stick dabei, da ich es mir irgendwie angewöhnt habe meiner bessern Hälfte die Sticks zu klauen. :-) Zudem trage ich auch immer einen Concealer bei mir (lange Arbeitstage....) und einen Spritzer Parfüm zwischendurch hebt doch gleich wieder die Laune an, nicht wahr? ;-)  Ach ja, ein paar Kulinarikus-Visitenkarten habe ich auch immer dabei, da ich schon öfter gefragt werde "wie hieß dein Blog nochmal?"...einige meiner Visitenkarten lege ich beispielsweise auch immer an unserer Rezeption aus.                                                                       
meine Handtasche - für Euch auf den Kopf gestellt

7. Kaffee oder Tee? 
Definitiv Tee. 
Ich liebe jegliche Art von Tee. Im Moment bereite ich mir sehr oft aus grünen und schwarzen Kardamomkapseln, Zimt, Nelken und Schwarzteeblättern sowie etwas Honig & Milch meinen eigenen Chai-Tee zu. Das ist so köstlich - der Geschmack, der Duft.. es gibt nichts besseres für mich! (Das Chai-Tee-Rezept gibt es übrigens ab kommenden Freitag hier auf dem Blog! ^^)        
8. Das würdest du niemals essen:
Hm, das ist eine schwierige Frage. Im asiatischen Raum gibt es ja recht viele interessante aber auch *für mich* eklige Sachen wie z.B. Küken-Embryo - das würde ich beispielsweise niemals verspeisen.

9. So sieht ein perfekter Tag für Dich aus:
Ausschlafen, gefolgt von einem großen & ausgiebigen Frühstück mit der bessern Hälfte. Danach ab nach draußen in die Sonne. Fahrrad fahren oder einfach nur chillen - egal, hauptsache raus. ^^ Abends gemeinsam mit Freunden grillen oder in einer Bar zusammen etwas trinken und miteinander lachen. Perfekt. :-)

10. Kochen oder Backen?
Beim Kochen kann ich mich prima entspannen, in Ruhe vor mich hin schnippseln & brutzeln und mir neue Kreationen/Kombinationen ausdenken.. "hiervon noch etwas und davon noch etwas...". Beim Backen bin ich eher vorsichtig und halte mich meist genau an das Rezept. Aus diesem Grund koche ich lieber als zu backen.                 
                   
11. Gibt es einen Traum, den Du dir unbedingt erfüllen möchtest?
Ich habe noch mehrere Träume auf meiner "To-Do-Liste" ;-) ... ich möchte z.B. noch sehr viele Länder bereisen und deren Esskultur kennen lernen. Ansonsten sind die Träume recht bescheiden. ^^ 

Ich hoffe der kleine Einblick hat euch gefallen! :-)

Hier noch meine 11 Fragen:
1. Ich starte in den Tag mit..........
2. Wie magst du dein Frühstücksei?
3. Wo kaufst du deine Lebensmittel ein?
4. Das schmeckt mir gar nicht: 
5. Hast du einen Trick, damit beim Zwiebel schneiden keine Tränchen fließen?
6. Hast du Haustiere? 
7. Der Frühling ist da - welche Eissorte bestellst du dir jetzt an der Eisdiele?
8. Mit welcher prominenten Persönlichkeit möchtest du gerne einmal dinieren?
9. Welches Buch liest du gerade?
10. Wie bist du auf den Namen deines Blogs gekommen?
11. Mein Küchen-Geheimtipp:

...und die Nominierten sind: 

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26. März 2014

Schnelles für den Feierabend: Tom Kha Gung - Thailändische Garnelen-Kokos-Suppe

Nach einem anstrengenden Arbeitstag muss es bei mir in der Küche schnell gehen.
Lecker soll es aber trotzdem sein. :-)
Aus diesem Grund habe ich mir gestern diese tolle Garnelen-Kokos-Suppe gezaubert.
Innerhalb von ungefähr 30 Minuten ist alles fix und fertig und es kann losgelöffelt werden.
Die Inspiration zu dem Rezept lieferte mir diesmal mein asiatischer Lieblings-Schnell-Imbiss. ^^

Die Suppe hat mir sehr gut geschmeckt.
Würzig, leicht scharf und durch die Kokosnussmilch schön exotisch.
Das nächste Mal werde ich noch frische Zucchini und Champignons besorgen und mit den Garnelen in die Suppe geben (so macht´s der Imbiss auch ^^).
 Wer mag, kann diese Suppe auch noch mit Glasnudeln, Reisnudeln oder Basmati-Reis ergänzen.
Und nun viel Freude mit dem Rezept.


Zutaten für 2 Portionen:
1 EL Butterschmalz 
(ich habe mich beim geografischen Nachbarn Indien bedient und Ghee verwendet)
4 grüne Kardamomkapseln
1 kleine Zwiebel
2 cm frische Ingwerwurzel
3 Knoblauchzehen
1/2 TL Cayennepfeffer
1/2 TL Kurkuma
1/3 TL Chilipulver
1/2 TL oder 1 TL rote Currypaste (je nach dem wie scharf ihr es mögt)
2 Tomaten
200 ml Kokosmilch
300 g rohe Garnelen, geschält und ohne Darm
einige frische Korianderblätter

wie es geht: 
Butterschmalz in einem großen Topf erhitzen. 
Die Kardamomkapseln zugeben und bei mittlerer Hitze leicht anrösten. 
Die Zwiebel schälen, fein würfeln, zum Kardamom dazugeben und für ca. 8 Minuten anbraten, bis die Zwiebeln eine dezent gold-braune Farbe angenommen haben. 

Ingwer und Knoblauch schälen. 
Beides mit Hilfe einer Knoblauchpresse zerdrücken und ebenfalls im Topf leicht anschwitzen (etwa für 1 Minute). 

Die Tomaten waschen, Stielansatz entfernen und das Fruchtfleisch vierteln.

Als nächstes die Gewürze sowie die Currypaste in den Topf geben und ganz kurz anrösten - achtet darauf, dass euch die Gewürze nicht anbrennen :-).
Jetzt werden die Tomatenviertel zugefügt und alles mit 150 ml Wasser aufgefüllt. 
Den Topf mit einem Deckel verschießen und das Ganze für 10 Minuten sanft köcheln lassen. 

Nun die Suppe mit der Kokosmilch auffüllen und nochmals zum Kochen bringen. 
Falls Euch die Suppe noch zu dick/sämig ist auch nochmal ein Schlückchen Wasser zufügen. Außerdem die Suppe nun noch einmal mit den Gewürzen nach eigenem Gusto abschmecken. 

Jetzt sind die Garnelen an der Reihe. 
Diese wandern für 2-3 Minuten in die köchelnde Suppe.
 Dann die Suppe sofort vom Herd nehmen und in tiefen Tellern anrichten. 
Die Suppe kann man nun noch mit frischen Korianderblättern bestreuen und servieren.


Einen angenehmen Feierabend und Guten Appetit,
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19. März 2014

Leckere Kindheitserinnerung: Senfeier

Es gibt einfach Gerichte bei denen mir das Herz aufgeht. 
Oft sind es ganz einfache Sachen, die ich meist noch aus Kindertagen kenne.
Dazu gehören auch Senfeier, die es Mittags oft im Kindergarten oder in der Grundschule gab. 

Soweit ich mich erinnern kann, hat meine Mama leider nie Senfeier für mich gemacht - der liebe Vater hat seinen Schnäuzbart immer gen Mundwinkel gezogen wenn das Wort "S e n f e i e r" viel.. gleiche Wirkung kann man bei ihm bis heute auch bei "grüne Bohnen" und "süß-sauer" beobachten (Ja, der Schnäuzbart ist bis heute aktuell......).
Naja, umso mehr habe ich mich gefreut wenn die Schulköchin ihr kulinarisches Repertoire voll ausgereizt und Senfeier gekocht hat. Mhmmm. So einfach & sowas von gut!


Zutaten für 2 Portionen:
eine halbe Zwiebel
1 EL Butter
1 gestrichener EL Mehl
250 ml Gemüsebrühe
300 ml Milch
4 Eier
1 EL mittelscharfer Senf
1 EL körniger Senf
Salz, Pfeffer
Zucker
Zitronensaft
1 Beet Kresse
Schnittlauch

wie es geht:
Die Zwiebel schälen und fein würfeln.
In einem schweren Topf die Butter zerlassen und die Zwiebelwürfel darin glasig anschwitzen. Das Mehl über die Butter-Zwiebel-Mischung stäuben und kurz anrösten lassen. 
Nach und nach die Gemüsebrühe sowie die Milch unter die Mehlschwitze rühren, die Sauce dabei aufkochen und dann für 10 Minuten bei mittlerer Hitze ganz sanft köcheln lassen. 

Die Eier in kochendem Wasser für ca. 5 Minuten wachsweich kochen. 

Jetzt könnt ihr den Senf unter die Sauce mischen und das Ganze mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und Zitronensaft abschmecken. 



Die Eier abschrecken, schälen und halbieren.
In einem tiefen Teller die Eier mit der Sauce anrichten und das Gericht mit viel frischer Kresse und Schnittlauch bestreuen.

Dazu schmecken mir ein paar Salzkartoffeln am besten. 




Welche Gerichte versetzen Euch in alte Kindheitserinnerungen?

Habt noch einen schönen Tag, 
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16. März 2014

Kleiner Bericht aus Paderborn - Ich habe heute kein Food-Foto für Dich. ;-)

Hallo ihr Lieben,
hattet ihr ein schönes Wochenende?

Ich liege zu Hause auf der Couch und entspanne mich von einer sehr anstrengenden und auch aufregenden Woche. :-)

Ich war diese Woche in Paderborn. 
Dort fand vom 12.03 bis 14.03 der 51. Wissenschaftliche DGE-Kongress statt, (DGE = Deutsche Gesellschaft für Ernährung) zu dem ich eingeladen wurde. 
Ich habe dort meine Studie mit dem Thema "Gesundheitszustand und Gesundheitsverhalten von Auszubildenden der Ernährungsbranche - Ein Vergleich zwischen Diätassistenten und dem Fleischerhandwerk" vorgestellt. Dazu habe ich ein Poster erstellt und dieses dann für ca. 8 Minuten einem kleinen Fachpublikum präsentiert. 
Ich war schon ein bisschen nervös wie meine Arbeit ankommt/ welche Fragen gestellt werden etc., aber es ist zum Glück alles gut gelaufen. :-) 
Mit Hilfe meiner Studie konnte ich u.a. zeigen, dass nicht nur das Ernährungswissen das Essverhalten von Jugendlichen/Auszubildenden beeinflusst, sondern beispielsweise auch individuelle und soziale Faktoren wie gesellschaftliche Anforderungen (z.B. das vorherrschende Schönheitsideal), der Bildungsgrad oder auch das soziale Geschlecht.
(Soziales Geschlecht bedeutet, dass man durch den Verzehr bestimmter Lebensmittel seine Weiblichkeit/Männlichkeit sozial zum Ausdruck bringen kann, beispielsweise gelten Fleisch o.a. Bier durch ihren herzhaften, kräftigen Geschmack zu Lebensmitteln welche Männlichkeit symbolisieren, während süße und zarte Gerichte wie Kuchen, Obst und Süßspeisen eher Weiblichkeit verkörpern.)

Jetzt habt ihr auch mal einen kleinen Einblick bekommen, was ich neben dem bloggen beruflich so treibe. :-)


Nach dem Kongress habe ich noch kurz die Zeit genutzt um mir ein wenig Paderborn anzuschauen. 
Ich war zum ersten Mal in dieser Stadt und außer dem Universitätsgelände hatte ich noch nicht viel von der Stadt gesehen. 
Also, ab in die Innenstadt. 
Besser Hälfte vor der Paderborner Herz-Jesu-Kirche
Danach ging es gemeinsam bei herrlichstem Sonnenschein ins Café Ostermann zum gemeinsamen Mittagessen. 
Ich hatte eine Ofenkartoffel mit Kräuterquark und Salat. Die bessere Hälfte hat Leberkäse mit Spiegelei, Bratkartoffeln und Salat verspeist. 
Das Essen hat sehr lecker geschmeckt, die Bedienung war sehr freundlich und preislich war es auch in Ordnung. Wir hatten zu unseren Hauptspeisen noch zwei große Gläser Mineralwasser bestellt und haben insgesamt 19,00 € bezahlt.



Danach haben wir noch eine Runde durch die Einkaufspassage gedreht. 
Dort ist mir ein kleiner Laden mit dem Namen "Lush" aufgefallen.
Die Verkäuferin war super freundlich und hat mir auch ein wenig über die Produktherstellung verraten. Alle Produkte sind handgemacht sowie vegetarisch oder vegan und tierversuchsfrei.
Es gibt Shampoo, Conditioner, Bodylotion, Gesichts- und Handcremes sowie eine breite Auswahl an Seifen und Badekugeln sowie Massagebutter. 
Ich habe für eine sehr liebe Freundin ein"Bade-Ei" für ca. 6,00 € gekauft. Das Ei soll sich im Badewasser auflösen und ergibt dann ein schaumiges Ölbad. Zutaten sind u.a. Kakaobutter und Olivenöl. 
lush-shop.de

lush-shop.de
Die Verkäuferin hat uns außerdem einfach so (ich habe mit keinem Pieps erwähnt, dass ich einen Blog habe!!) noch zwei Pröbchen eingepackt. Einmal eine Vanille-Jasmin-Bodylotion (ein herrlicher Duft!) und für die geschundenen Hände der besseren Hälfte eine Handcreme mit Lavendel, Kamille und Kakaobutter.

Der Besuch in Paderborn hat sich also gelohnt und wenn es sich mal wieder ergibt werde ich wiederkommen und hoffe, dass ich dann auch noch die Zeit finde mir den Paderborner Dom und die anderen Sehenswürdigkeiten anzuschauen! :-)

So, ich hoffe mein kleiner Wochenbericht hat Euch gefallen? 
Ich ruh´mich jetzt noch eine Runde aus! ^^

Schönen Sonntag noch,
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12. März 2014

Er kocht - Teil 4: Tortillawraps mit Kräuterhähnchen und Joghurtsauce

Entschuldigt bitte, dass ich in letzter Zeit nicht so viele Rezepte poste.
Aber es gibt Phasen, da habe ich einfach keine Zeit zum bloggen und auch keine Zeit (ja, und auch keine Lust) zum kochen. 
Glücklicherweise habe ich noch meinen Maitre de Cuisine der mir immer etwas leckeres gegen das knurren im Magen auf den Teller zaubert. 
Gestern Abend gab es diese lecker-gefüllten Tortillawraps - schnell gemacht, frisch und würzig. 
Die Wraps schmecken übrigens auch kalt noch super und man kann sie problemlos mit ins Büro nehmen (allerdings würde ich dann den Knobi weglassen. ^^)


Zutaten für 3 Portionen:
Für das Kräuterhähnchen:
200 g Putenbrust- oder Hähnchenbrustfilet
frischer Rosmarin
frischer Oregano
Thymian
Salz, Pfeffer
3 EL Olivenöl
1 Knoblauchzehe 

1 rote Spitzpaprika
6 Kirschtomaten
ca. 80-100 g Rucola
einige Spritzer Zitronensaft (ca. 1 TL)
100 g Feta
1/2 rote Zwiebel
3 Weizentortillas

Für die Joghurtsauce:
250 g Naturjoghurt
1 Knoblauchzehe
Salz, Pfeffer
frischer Schnittlauch
Zitronensaft
Chilipulver


wie es geht:
Für das Kräuterhähnchen zuerst das Hähnchenbrustfilet kurz abspülen, trocken tupfen und in mundgerechte Streifen schneiden.
 Von einem Zweig Rosmarin die Nadeln abstreifen und grob hacken. 
Oreganoblätter von den Stielen zupfen. 
Die Hähnchenbruststreifen mit gehacktem Rosmarin, Oreganoblättern, etwas getrocknetem (oder falls vorhanden frischem) Thymian, Salz, Pfeffer und 2 EL Olivenöl vermischen.
 Außerdem eine Knoblauchzehe schälen, andrücken, zur Kräutermarinade geben und das Fleisch darin mind. 30 Minuten ziehen lassen. 

In der Zwischenzeit kann man(n) das Gemüse schnippseln und die Joghurtsauce zubereiten. 
Zuerst die Paprika waschen, putzen, entkernen und in mundgerechte Stücke schneiden. 
Die kleinen Kirschtomaten waschen und halbieren.
Die rote Zwiebel schälen und fein würfeln. 
Den Rucola waschen, trocken tupfen und mit Zitronensaft, 1 EL Olivenöl sowie etwas Salz und Pfeffer anmachen. 
Den Feta grob würfeln. 

Für die Joghurtsauce den Naturjoghurt mit einer gepressten Knoblauchzehe vermischen und das Ganze mit Salz, Pfeffer, frischem Schnittlauch, Zitronensaft und Chilipulver abschmecken. 

Die Weizentortillas für ein bis zwei Minuten bei 180 Grad Umluft auf der mittleren Schiene im Backofen etwas erwärmen. (Sie sollen nicht kross/knusprig werden, denn sie sollen sich noch rollen lassen.)
Man kann die Weizentortillas aber auch einfach kalt essen und sich das erwärmen im Ofen sparen. Das ist reine Geschmackssache. :-)

Parallel dazu in einer Pfanne die marinierten Hähnchenbruststreifen braten, bis sie leicht gebräunt sind und gut duften (dauert etwa 2-3 Minuten). 

Die warmen Weizentortillas auf einen mit Alufolie ausgelegten Teller legen und gleichmäßig dünn mit Joghurtsauce bestreichen.
 Rucola, Tomaten, Zwiebeln und Paprika darauf verteilen und mit Hähnchenstreifen sowie Fetawürfeln "vollenden". :-)

Den Weizentortilla mit Hilfe der Alufolie straff zu einem Wrap aufrollen und an den Enden fest verschließen (damit keine Sauce rechts und links herauslaufen kann).
Die Wraps dann mit einem scharfen Messer in der Mitte durchschneiden und so servieren. 
Lecker. 


Viele Grüße und lasst es Euch schmecken! :-)
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8. März 2014

Es darf "gemhmmt" werden: Kirsch-Käsekuchen mit Streuseln.

Na, seid ihr auch am Sonne tanken?
Einfach herrlich. 
Gestern habe ich es mir schön mit einem Glas Eistee im Lieblingscafé gemütlich gemacht. 
...Ebenso wie mindestens 50 andere Sonnenanbeter. - So wie als wären alle aus dem Winterschlaf erwacht, und nun kommen sie aus ihren Häusern gekrochen, blinzeln verschmitzt der Sonne entgegen und freuen sich. Ich blinzle & freue mich auch. 
Bei dem guten Wetter gibt man (ich) auch immer gleich mehr Geld aus - somit durften es gestern gleich noch ein paar Küchenvorhänge (jetzt sieht es gleich viel hübscher aus) sein und natürlich wurde auch die eigene Garderobe noch mit einem neuen Blazer und passender Hose (jetzt sehe ich gleich viel hübscher aus) aufgestockt. 
Aber ich schweife schon wieder ab.

Habt ihr schon gesehen, dass die liebe Sandra von Naschkatzenalarm ein kleines Frühlingsevent am Start hat?  

Passend dazu, habe ich einen feinen Kirsch-Käsekuchen mit Streuseln gebacken.
Mhmm & yummy kann ich dazu nur sagen.
Ein paar pinke Gänseblümchen habe ich diese Woche ebenfalls noch ergattert. 
Ich habe die schwarzen Plastiktöpfe mit Spitzenpapierdeckchen (gibt es im 1 €-Shop) umwickelt und etwas Stoffband darum gebunden - sieht gar nicht mal so verkehrt aus, oder?


Zutaten für 12 Stücke:
Für den Boden:
400 g kernige Vollkorn-Haferkekse (z.B. "Hobbits")
200 g Butter
Butter zum Einfetten der Springform

Für die Cremé:
400 g Frischkäse
500 g Magerquark
200 g Vanillequark (z.B. "Leckermäulchen" von frischli)
1 Päckchen Vanillepuddingpulver (40 g)
200 g Zucker
4 Eier
500 g Sauerkirschen (Tiefkühlware, aufgetaut und abgetropft)
3-4 EL Zucker oder Agavendicksaft zum süßen der Kirschen

Für die Streusel:
150 g Mehl
1/2 TL Backpulver
100 g Butter
80 g Zucker
40 g gemahlene Mandeln  (kann man optional auch weglassen 
und dann einfach 40 g mehr Mehl nehmen)

wie es geht:
Die Kekse müssen zuerst fein zerbröselt bzw. zerkrümelt werden. 
Dazu die Kekse auf einem sauberen Geschirrtuch verteilen und mit einem weiteren Geschirrtuch bedecken. Nun mit einem Nudelholz über die Kekse rollen, bis es feine Brösel sind.
Die Keksbrösel in eine Schüssel geben.

Die Butter in einem Topf schmelzen und unter die Keksbrösel rühren. 

Den Boden einer runden Springform mit Backpapier auslegen. 
Den Rand der Form mit etwas Butter einfetten. 

Die Butter-Kekskrümel-Masse gleichmäßig auf dem Boden der Springform verteilen und mit den Händen fest andrücken. 
Das Ganze nun für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit die Butter fest wird und ein stabiler Kuchenboden entsteht. 

Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen. 

Für die Streusel:
Mehl und Backpulver in eine Schüssel sieben. 
Die weiche Butter in Flöckchen dazu geben. 
Außerdem Zucker und gemahlene Mandeln dazu streuen. 
Alle Zutaten nun (am besten mit den Händen) miteinander vermischen, 
bis sich gleichmäßig große Streusel gebildet haben.
Die Streusel beiseite stellen (sie haben erst später ihren großen Auftritt).

Für die Käsekuchencremé zuerst mit Hilfe eines Handrührgerätes den Frischkäse, Magerquark, Vanillequark und Zucker zu einer homogenen Creme verrühren. 
Nach und nach die Eier unterrühren sowie das Vanillepuddingpulver.
(Mir kam die Creme etwas flüssig vor , aber nicht beirren lassen - das muss so sein. :) )

Die gut abgetropften Kirschen mit etwas Zucker oder Agavendicksaft süßen und dann vorsichtig unter die Vanille-Quark-Mischung heben.

Die Kirsch-Quarkmasse auf den kalten Keksboden geben und glatt streichen. 
(Da die Masse recht flüssig ist, zerfließt sie fast von alleine.)

Das Ganze wandert nun für ca. 80-90 Minuten in den Ofen (mittlere Schiene). 

Achtung wichtig: 
Nach 40-45 Minuten Backzeit den Kuchen kurz aus dem Ofen holen und die Streusel noch darauf verteilen. 
Den Kuchen nun für weitere 40 Minuten backen.
Nach Ende der Backzeit den Ofen ausschalten und einen Topflappen zwischen Backofentür und Ofen klemmen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. 

Wenn der Ofen ausgekühlt ist, nehme ich den Kuchen heraus und stelle ihn über Nacht in den Kühlschrank, dann bekommt er seine schöne cremige Konsistenz. 


Sonnige Grüße und einen schönen Sonntag noch,
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4. März 2014

Feldsalat und Radicchio mit Roter Bete und geröstetem Ciabatta

Diese Woche vergeht schon wieder wie im Flug
 und der Frühling scheint irgendwie auch schon vor der Tür zu stehen.
Überall zwitschern die Amseln und die Krokusse blühen.
So kann es doch weiter gehen, oder? ^^


Ein Rezept habe ich heute natürlich auch wieder im Gepäck.
Dieser Salat ist mal wieder frei nach dem Motto "was habe ich noch im Kühlschrank" entstanden - und dabei kommt ja meistens was ganz Gutes heraus.  :-)
Feldsalat habe ich eigentlich immer im Kühlschrank.
(Trotz Sonnenstrahlen, ist es für den Freilandanbau anderer Salatsorten in Deutschland noch etwas zu kühl.)
Eine Rote Bete-Knolle und einige Radicchio-Blätter warteten auch schon sehnsüchtig auf ihren Einsatz.
Eine Ciabatta-Hälfte hatte ich noch vom Vortag übrig - somit konnte ich den Salat noch mit gerösteten Brotwürfeln toppen. mhmm. I like.


Zutaten für eine Portion:
30-40 g Feldsalat
einige Blätter Radicchio
eine kleine Rote Bete-Knolle
altbackenes Brot vom Vortag 
(bei mir war noch Ciabatta übrig)
Olivenöl
1 Knoblauchzehe

Dressing:
1 EL Granatapfelessig
1 EL Weißweinessig
2 EL Kürbiskernöl oder Walnussöl
1 EL Wasser
Salz, Pfeffer
2 TL Agavendicksaft oder Honig
1 TL Senf

wie es geht:
Die Rote-Bete schälen und in hauchdünne Scheiben hobeln oder schneiden.
In einer Schüssel alle Zutaten für das Dressing miteinander vermischen und die Rote-Bete-Scheiben in dem Dressing für ca 10-15 Minuten ziehen lassen.

In der Zwischenzeit den Feldsalat putzen, gründlich waschen und trocken schleudern.
Radicchio ebenfalls waschen, trocknen und in grobe Stücke zupfen.

 Das Ciabattabrot in Würfel schneiden.
Den Knoblauch schälen und halbieren.
In einer Pfanne das Olivenöl erhitzen.
Den Knoblauch und die Ciabattawürfel in die Pfanne geben und das Brot bei mittlerer Hitze solange rösten, bis es eine leichte Bräune bekommt (dauert ca. 2 Minuten).

 Feldsalat und Radicchio in eine kleine Schüssel geben, die marinierte Rote Bete dazugeben, etwas untermischen und das Ganze mit den Ciabattawürfeln toppen.


Genießt die Sonnenstrahlen :-)
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2. März 2014

Auberginen-Joghurt-Dip mit geröstetem Tortilla

Hallo ihr Lieben,
ich hoffe ihr genießt den Sonntag und hattet ein schönes Wochenende?

Bei mir geht es heute um die Aubergine.
Eigentlich bin ich kein großer Auberginen-Fan.
Dachte ich.
Woran das liegt kann ich gar nicht so sagen. 
Ich hab die lila Dinger einfach nicht gegessen.

Bis kürzlich eine liebe Freundin meinte: 
"Blog´ doch mal was mit Aubergine - die mag ich so gern." 
hm. na gut. ich kann es ja mal probieren. 
Tags darauf habe ich dann im Supermarkt zwei wunderbare Auberginenexemplare entdeckt.
Schicksal vielleicht. 
Rein damit in den Einkaufskorb.

Um mich erstmal heranzutasten habe ich mich zuerst an einem Auberginen-Dip versucht. 
Und hey, das hat gar nicht mal so übel geschmeckt. 
Es schmeckt sogar ziemlich gut und irgendwie nach Sommer.
Ich glaube wenn die Grillsaison beginnt, werde ich dieses Jahr auch mal ein paar Auberginenscheiben auf den Grill schmeißen. ^^
Vielleicht wird es ja bald wärmer, dann wird die Grillsaison schonmal vorgezogen. ^^

Liebe J., hier nun das Auberginenrezept für Dich - und natürlich für alle anderen auch ;-)

P.S. Eine Aubergine wartet noch auf ihren Einsatz, habt ihr noch Inspirationen für mich?


Zutaten für 1-2 Portionen:
1 Aubergine
5-6 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
150-200 g Joghurt
1 kleine Knoblauchzehe
Zitronensaft
1 Bund frische, glatte Petersilie
2 Tortilla-Fladen

wie es geht:
Die Aubergine waschen, trocken tupfen und in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden. 
Die Auberginenscheiben auf einem mit Backpapier ausgelegtem Blech verteilen.
Das Olivenöl in einer kleinen Schüssel kräftig mit Salz und Pfeffer würzen und die Auberginenscheiben damit auf der Oberseite bepinseln. 


Die Auberginenscheiben nun für ca. 3-4 Minuten auf der obersten Schiene im Ofen grillen (ca. 220 Grad, Grillfunktion) bis sie auf der oberen Seite eine schöne goldene, leicht gebräunte Farbe angenommen haben.
Die Auberginenscheiben nun etwas auskühlen lassen und sich in der Zwischenzeit dem Joghurt widmen.


Den Joghurt in eine Schüssel geben, eine Knoblauchzehe dazu pressen und das Ganze mit einem Spritzer Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Petersilie kurz abspülen, trocken tupfen, grob hacken und unter den Joghurt rühren.
Die abgekühlten Auberginenscheiben nun in kleine Würfel schneiden und unter den Joghurt mischen. 
Fertig ist euer herzhafter, leckerer Auberginen-Dip.


Jetzt noch die Tortillafladen auf der obersten Schiene im Backofen für 1-2 Minuten bei 220 Grad rösten (Grillfunktion), bis sie eine schöne gold-braune Farbe bekommen haben.
Tortillafladen in Dreiecke schneiden (das gelingt ganz einfach, in dem ihr den Fladen wie eine Pizza schneidet) und noch warm mit dem Auberginen-Dip servieren.


Ich wünsche Euch noch einen schönen Sonntag & bis die Tage,
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