23. Februar 2015

Powerfood zum naschen: Müslikugeln mit Amaranth und Schokolade

Hallo liebe Blogleser,

im Moment gibt es bei mir im Job wieder viel zu tun und einige meiner Mädels stecken aktuell in den letzten Klausuren des Semesters. Deshalb dachte ich mir, dass uns allen so eine kleine schmackhafte Leckerei, die auch noch wertvolle Inhaltsstoffe mit sich bringt, sicher gut tut.
Deshalb bin ich mal in meine Küche geschlendert und habe mal in den Regalen gewühlt, was ich dazu miteinander verbasteln könnte. 
Dabei sind diese super leckeren Müslikugeln / Müslipralinen entstanden. 
Eine ganz mega leckere Nascherei die dazu noch neue (Lern)-Power liefert sowie wichtige B-Vitamine (super für die Konzentration), Calcium, Eisen, Magnesium und gute omega-3-Fettsäuren (gutes Futter fürs Gehirn).
(Übrigens auch eine prima Geschenkidee....) ;-)



Zutaten für ca. 15 Stück:

4 EL Amaranthpoppies
4 EL kernige Haferflocken
3 EL gehackte Mandeln
3 EL Kokosraspel
2 EL Sesam
2 EL Weizenvollkornmehl
3 EL getrocknete Apfelringe (ganz klein geschnitten)
1 gehäufter EL crunchy Erdnussbutter
4-5 EL Orangensaft
2 EL Agavendicksaft oder flüssiger Honig
Vollmilchkuvertüre







wie es geht:
Die Amaranthpoppies zusammen mit den Haferflocken, gehackten Mandeln, Kokosraspeln, Sesam, Weizenvollkornmehl und klein geschnittenen Apfelstückchen in einer Schüssel vermengen.
Die Mischung in eine weite Pfanne geben und alles für ca. 1 bis 2 Minuten ganz leicht anrösten. Die Erdnussbutter in die Pfanne geben und leicht anschmelzen lassen. Das Ganze nun mit dem Orangensaft ablöschen und alles sehr sorgfältig miteinander verrühren, bis sich eine dicke, klebrige Masse gebildet hat. Die Müslimasse nach eigenem Geschmack süßen - zum Beispiel mit Agavendicksaft (Honig geht natürlich auch).
Die klebrige Müslimasse nun wieder zurück in die Schüssel geben und etwas abkühlen lassen.
Jetzt könnt ihr das Ganze mit den Händen zu Kugeln formen. Die Müslikugeln sollten nun einige Minuten (ca. 15-20 Minuten) kühl stehen, damit sie richtig fest werden.




Wenn man mag, kann man die Müslikugeln nun noch mit lecker geschmolzener Schoki verzieren.
Dazu einfach etwas Kuvertüre im Wasserbad schmelzen und dann mit Hilfe eines kleinen Löffels über die Kugeln fließen lassen.




Habt noch eine tolle Woche und ich wünsche Euch ganz viel Freude mit dem Rezept! :-)

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15. Februar 2015

Wintergemüse trifft türkische Spezialität: Süppchen von der roten Bete mit Yufka-Feta-Ecken

Meine lieben Blogleser,

erstmal ein großes Dankeschön an Euch, dass Ihr mir immer noch die Treue haltet, obwohl ich nicht mehr so oft dazu komme, Rezepte online zu stellen. 
Ich freue mich immer sehr über Euer Feedback und eure Klicks!
Zum Dank habe ich Euch heute auch gleich zwei Rezepte mitgebracht und zwar eine leckere Rote-Bete-Suppe - abgeschmeckt habe ich sie mit einer tollen Meersalz-Mischung welche ich letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt bekommen habe und nun *endlich* ausprobieren wollte.
 Die Mischung besteht aus Meersalz, Thymian, Veilchen und Zitrone.  
Ihr könnt die Zutaten natürlich auch einzeln der Suppe zufügen (und das Veilchen dann unter Umständen einfach weglassen). 
Außerdem gibt es heute zusätzlich noch das Rezept für Yufka-Ecken - eine türkische Spezialität welche ich mit Feigen, Walnüssen und Feta gefüllt habe. 
Das Rezept für die Yufka-Ecken habe ich in der App von lecker.de entdeckt. 

Ich hoffe die Rezepte munden Euch! ;-)




Für das Rote-Bete-Süppchen:

1 Zwiebel
1 EL Rapsöl
8 rote Bete Knollen
3 Möhren
150 ml trockener Weißwein
2 Liter Wasser
frisch gemahlener Pfeffer
Meersalz, gemischt mit Thymian &
Abrieb einer halben Zitrone 
etwas Zitronensaft nach Geschmack
1 Lorbeerblatt
saure Sahne
frische Petersilie







Für die Yufka-Feta-Ecken:

Yufka-Teigblätter (pro Person ca. 2 Stück)
200 g Feta
1 Hand voll Walnüsse
5 getrocknete Softfeigen
1 EL Honig
Thymian
ca. 2 EL Butter

Außerdem:
ein Backblech & Backpapier







wie es geht:

Für die rote Bete Suppe schäle ich zuerst die Zwiebel und schneide sie dann in feine Würfel.
Die Möhren und rote Bete werden ebenfalls geschält und dann in gleichgroße Stücke geschnitten. 
In einem großen Topf das Rapsöl erhitzen, die Zwiebel darin glasig anschwitzen, dann Möhren- und rote Bete-Stücke zugeben und alles für weitere ein bis zwei Minuten anschwitzen. Das Ganze nun mit Weißwein ablöschen und diesen bei starker Hitze einreduzieren lassen. Dann das Lorbeerblatt zugeben und das Gemüse mit dem Wasser begießen. 




Alles kräftig mit frisch gemahlenem Pfeffer und Salz abschmecken. 
Außerdem verfeinern Thymian und etwas Zitronenabrieb (sowie nach Belieben auch Zitronensaft) den Geschmack der Suppe. 
Sobald die Gemüsestücke weich gegart sind (dauert etwa 30-40 Minuten) kann die Suppe mit einem Mixstab glatt püriert werden - vor dem Pürieren aber bitte noch das Lorbeerblatt entfernen. ;-)
Nach dem Pürieren die Suppe nochmal mit den Gewürzen abschmecken und mit etwas saurer Sahne verfeinern. 


Während das Gemüse für die Suppe kochte, habe ich zwischenzeitlich die Yufka-Ecken zubereitet.
Dazu heize ich zuerst den Backofen vor. (175 Grad Umluft - 200 Grad Ober-Unterhitze)
Als nächstes den Feta in eine Schüssel geben und mit einer Gabel zerdrücken. 
Die Feigen in kleine Stücke schneiden und die Walnüsse grob hacken. Beides zum Feta geben und diese Mischung mit einem Löffel Honig und Thymian abschmecken. 




Die Yufka-Dreiecke aus der Packung nehmen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. 
Butter in einem Topf schmelzen lassen und die Yufka-Blätter gleichmäßig mit der Butter bepinseln. 
Pro Portion einen Esslöffel von der Fetamischung in der Mitte der Teigecke platzieren. 
Die vordere Ecke über die Füllung nach hinten legen (siehe Bild Schritt 1). Dann die beiden Seiten darüber klappen, so dass eine kleine Tasche entsteht (siehe Bild Schritt 2 und Schritt 3).
Achtet darauf, dass v.a. die Ränder des Yufka-Teiges gut mit Butter bestrichen sind, denn dann halten die Teigtaschen gut zusammen.


Schritt 1

Schritt 2

Schritt 3

Die gefüllten Yufka-Ecken wandern nun für ca. 10-12 Minuten in den Ofen (mittlere Schiene) und können sowohl warm als auch kalt gegessen werden.
Dazu gab es, wie schon gesagt, bei mir diese leckere Rote-Bete-Suppe.







Ich wünsche Euch einen tollen Start in die neue Woche
 und viel Freude am Rosenmontag! ;-)


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8. Februar 2015

Für einen leckeren und gesunden Start in den Tag: Quinoabrot

Hallo liebe Blogleser,

gestern Abend habe ich mich mal wieder an einem neuen Brotrezept ausprobiert.
Ich habe das Rezept im aktuellen eve-Magazin (wer darin blättern möchte, der möge hier klicken) entdeckt und war direkt neugierig, wie das Brot wohl schmecken würde. 
Und ich muss sagen, dass ist bisher das Brot, das mir von allen bisherigen Broten am besten gelungen ist. Es ist innen schön weich und die Quinoa gibt dem Brot eine feine nussige Note. 
(Wer übrigens wissen möchte, was Quinoa überhaupt ist, der kann einfach mal ganz fix bis ans Ende dieses Posts scrollen ;-))
Von den Zutaten her, habe ich das Rezept ein wenig abgewandelt. 
Im Originalrezept wird überwiegend mit Vollkornmehl gearbeitet. Da mir Vollkornmehl aber in reiner Form nicht so gut bekommt, habe ich einen Teil durch "normales" Weizenmehl (Type 405) ersetzt. Ihr könnt also ganz nach eurem Belieben die volle Vollkornvariante backen oder eine etwas abgemilderte Form. :-)

Viel Freude mit dem Rezept!


Zutaten für ein Brot:
150 g rote Quinoa plus
50 g rote Quinoa zum bestreuen
375 ml Wasser
200 g Weizenvollkornmehl
100 g Weizenmehl Type 405
50 g Dinkelmehl Type 630
1 Würfel frische Hefe
2 EL kaltgepresstes Sesamöl
1 gestrichener TL Meersalz (fein gemahlen)

Außerdem:
1 Kastenform


wie es geht:
150 g Quinoa mit 100 ml heißem Wasser übergießen, 30 Minuten sanft köcheln lassen (auf kleinster Stufe), dann vom Herd nehmen und zugedeckt weiter 30 Minuten quellen lassen.

Die Mehlsorten in eine Schüssel geben, in die Mitte eine Mulde drücken.
Hefe in einen Messbecher fein zerbröckeln und in 275 ml lauwarmen Wasser auflösen.
Aufgelöste Hefe mit dem Wasser in die Mulde fließen lassen und aus dem Mehl-Wasser-Hefe Gemisch einen Teig kneten, dabei die gequollene Quinoa nach und nach zugeben und mit unterkneten. (Quinoa sollte nicht mehr zu heiß sein, damit sich die Hefe wohl fühlt!). Den Teig zügig kneten, bis er sich vom Schüsselrand löst.
 Dann zu einer Kugel formen und mit einem Tuch bedecken. Den Brotteig nun bei Zimmertemperatur solange gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat - dauert in etwa 60 Minuten. 

Eine Kastenform einfetten und mit einer kleinen Hand voll Quinoa ausstreuen (damit kann das Brot beim backen nachher an der Form nicht anheften). Den gegangenen Teig mit Sesamöl und Meersalz in der Schüssel zu einem glatten Teig verkneten. Diesen auf leicht bemehlter Arbeitsfläche nochmals mit den Händen kurz durchkneten und zu einem länglichen Laib formen.

Brotlaib in die Kastenform legen und mit dem restlichen Quinoa bestreuen. Quinoa mit den Händen leicht fest drücken. Den Teig längs ca. 1/2 cm tief  einschneiden, dann wieder mit einem Tuch abdecken und bei Zimmertemperatur nochmal 30 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Währenddessen in ein große, breite Form etwas Wasser füllen und diese auf den Boden des Ofens stellen (Tipp von Schwiegermama: Beim Backen für einen feuchten Backraum sorgen.) 

Das Brot in den Ofen schieben und in ca. 60 Minuten auf der untersten Schiene godbraun backen. Damit das Brot nicht zu dunkel wird, habe ich es nach 40 Minuten Backzeit mit etwas Alufolie abgedeckt. 

Brot nach der Backzeit aus dem Ofen holen, vollständig auskühlen lassen und dann aus der Kastenform stürzen. 



Was ist eigentlich Quinoa?

Quinoa ist eine getreideähnliche Pflanze die ursprünglich aus Südamerika stammt. 
Vor allem die Anden und Peru zählen bis heute zu den Hauptanbaugebieten von Quinoa. 
Da Quinoa nicht zu den Süßgräsern (so wie Hafer, Gerste, Weizen und Co.) sondern zu den Gänsefuchsgewächsen zählt, wird es nicht als Getreide sondern als sogenanntes "Pseudogetreide" bezeichnet.

Die Samen der Quinoapflanze sind winzig klein - etwa so groß wie Hirsesamen und können eine rotbraune, gelbe oder weiße Farbe haben.
Verwendet werden die Quinoasamen wie Reis (Quinoa wird übrigens auch als "Perureis" bezeichnet) und sind somit für Salate, Bratlinge, sättigende Suppeneinlage oder Aufläufe bestens geeignet. 

Durch Hitzezufuhr können die Samen wie ein Maiskorn "aufgepoppt/aufgepufft" werden - gepuffte Quinoa kann man im Bioladen oder Reformhaus kaufen und sie schmeckt in dieser Form besonders gut als Frühstücksmüsli. 

Quinoa wird auch zu Mehl verarbeitet. Da Quinoa kein Gluten enthält, ist es sehr gut bekömmlich und ist besonders für Menschen mit Glutenunverträglichkeit eine tolle Alternative um nicht auf Pfannkuchen und Co. verzichten zu müssen. 
Ebenso enthält Quinoa überdurschnittlich hohe Gehalte an Calcium, Eisen und Magnesium sowie wertvolle Proteine und lebensnotwendige omega-3-Fettsäuren. 


Viel Freude beim Brot backen und Genießen! ;-)

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1. Februar 2015

ein neues Kochbuch und das Sonntagssüß: Mohnkuchen mit Apfel und Schokoladenguss

Hallo liebe Blogleser,

heute möchte ich Euch mal wieder einen leckeren Sonntagskuchen vorstellen.
Das Grundrezept für diesen tollen Rühr-Mohnkuchen habe ich aus dem aktuellen Kochbuch von Sarah Wiener ("Sarahs Kochbuch für das ganze Jahr" - Seite 23). 

Blick ins Buch gibt es hier

Ich habe das Buch zu Weihnachten von meinem Lieblingsmann geschenkt bekommen. 
Besonders gut daran gefällt mir, dass die Rezepte nach Monat bzw. Jahreszeit geordnet sind und somit auch saisonale Rezepte zum Einsatz kommen. 

Bei diesem Kuchenrezept gibt Sarah auch den Tipp, dass man eventuelle Kuchenreste auch in Scheiben schneiden und in Ei und Mehl wenden kann - dann in einer Pfanne goldbraun braten und genießen. Aber bevor wir uns schon um Reste Gedanken machen, gibt es jetzt das, von mir leicht abgewandelte, Rezept. 
Viel Freude damit! :-)


Zutaten für einen großen Gugl:
75 g weiße Kuvertüre
100 g Vollrohrzucker
30 g weißer Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
190 g flüssige (geschmolzene) Butter
3 Bio-Eier
150 ml Bio-Vollmilch
80 g Apfelringe (getrocknet)
230 g Weizenmehl Type 405
75 g gemahlene Mandeln
100 g Mohnfix
1 Päckchen Backpulver
Abrieb von einer Zitrone
200 g Vollmilchkuvertüre

Außerdem:
1 Guglhupf- oder Kastenform
Butter für die Form
Semmelbrösel für die Form



wie es geht:
Den Backofen auf 175 Grad vorheizen.
Die Guglform mit etwas Butter einstreichen und mit Semmelbröseln auskleiden, damit am Ende kein Teig an der Form haften bleibt und man den Kuchen leichter stürzen kann. 

Für den Teig die weiße Kuvertüre hacken und in einer Schüssel zusammen mit dem Vollrohrzucker, Zucker, flüssiger Butter, Eiern und Milch verrühren - am besten mit Hilfe des Handrührgerätes.
Außerdem habe ich dem Teig noch in kleine, feine Stücke geschnittene Apfelringe zugefügt - das ist aber kein Muss. 
Anschließend wandern noch das Mehl, gemahlene Mandeln, Backpulver, Zitronenabrieb und Mohnfix (weiche, gezuckerte Mohnmasse - gibt es im Supermarkt bei den Backzutaten) in die Teigschüssel und alles wird zu einem gleichmäßigen, glatten Teig verrührt.

Der Kuchenteig wird nun in die Backform gefüllt und das Ganze wandert für etwa 60 Minuten bei 170 Grad Umluft in den heißen Backofen (mittlere Schiene).
Nach etwa 20-30 Minuten der Backzeit, habe ich den Kuchen mit Alufolie abgedeckt, da er sonst zu dunkel wird.
Nach Ende der Backzeit den Kuchen aus dem Ofen holen, auskühlen lassen und dann vorsichtig stürzen.

Jetzt kann der Gugl nach eigenen Wünschen verziert werden.
Ich habe mich für einen Schokoguss aus Vollmilchkuvertüre entschieden.
Dazu die Kuvertüre grob hacken, im Wasserbad schmelzen lassen und dann über den Mohnkuchen gießen. Den Schokoguss etwa 1-2 h trocknen lassen. 

Außerdem wollte ich den Kuchen noch mit einer selbstgebastelten Girlande bestücken - aufgrund meiner zwei linken Bastelhände sind es am Ende aber nur zwei Girlandenstäbchen geworden, die ich an dieser Stelle als liebevolle "Kuchenfühler" (wie bei einem Schmetterling) bezeichnen möchte! :-)




Ich wünsche Euch noch einen tollen und entspannten Sonntag, sowie einen frischen und guten Start in die neue Woche! :-)
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